Kapitel 10 ( Deja vu)

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"Aufwachen, Mäuschen" weckte mich sanft die Stimme meiner Mutter.
Zögernd wachte ich auf und ging ins Bad. Ich griff nach meiner Zahnbürste und putzte mir meine Zähne. Anschließend zog ich mich an und ging die Treppe unserer Villa nach unten ins Erdgeschoss, durch die Eingangshalle in die Küche zu meinen Eltern. Ich umarmte Papa und gab ihm ein Küsschen. Wir genossen unser Frühstück und plauderten noch einwenig über die "Moorlandställe" unser Urlaubsziel. Nach dem Frühstück ging ich in mein Zimmer und packte noch ein paar Sachen. Barbara und Bernhard saßen schon im Auto als ich nach unten kahm und mein Tasche in den Kofferraum warf. Ich setzte mich auf die Rückbank und unsere Reise konnte beginnen. Die Natur rauschte an uns vorbei. Die Landstraße kahm mir so um endlich lang vor. Die Vögel die ruhig und seelig durch die Luft flogen, die Hasen die da so rum hoppsten, hier und dort stand eine Gruppe von Rehen. Endlich fuhren wir auf die Autobahn. Sogleich rasten unzählige Autos an uns vorbei. Wir bahnten uns unseren Weg durch die Autos. Ich beobachte wie die zahlreichen Vögel an uns vorbei flogen. Meine Eltern und ich redeten noch etwas, dass wir uns schon so auf die Moorlandställe und den Urlaub dort freuen, was wir dort alles erleben würden, wie die Pferde dort so wären, wie die Natur so wäre und das Ausrittgelände. Ehe wir uns versahen standen wir schon vor den Eingangstoren der Moorlandställe. Freundlich wurden wir von einer jungen Damen die sich uns als Daria Moorland vorstellte empfangen. Sie ließ uns rein und schleppte uns in ihr Büro um uns einzuchecken. Anschließend wurden wir auf unser Zimmer begleitet. Wir packten genüsslich unsere Koffer und Taschen aus bevor wir uns später mit Daria zu einer Hoftour verabredet haben. Wir trafen uns mit der jungen Dame in Ihrem Büro. Anschließend führte sie uns zum Stall. Plötzlich bliebe wir vor einer Box mit der Aufschrift " Fury "stehen. Daria erklärte uns dass sie diese Stute nur an die bessten Reiter ausleiht. Fury mag es nehmlich nicht unerfahrene Reiter auf ihrem Rücken zu tragen. Vielleicht könnte ich eine von ihnen sein. Wir gingen wieder in unser Zimmer und bald wurde es Abend. Ich kramte meine Schlafklamotten aus meinem Schrank. Sowie ich im Bad fertig war und meine Schlafklamotten angezogen hatte legte ich mich in mein Bett und wartete bis ich einschlief.

Nächster Tag:

Sanft wurde ich im Morgengrauen von den Sonnenstrahlen geweckt. Ich stand auf und ging ins Bad. Ich putzte meine Zähne. Werenddessen schaute ich aus dem Fenster und betrachtete die Pferde die noch friedlich auf der Koppel grasten. Fertig! Ich zog mich gemütlich um. Allmählich begannen auch die anderen unter den Sonnenstrahlen wach zu werden. Mama stand auf und kam auf mich zu. Sie umarmte mich. Papa stand nun ebenfalls auf und tat es ihr nach. Meine Eltern machten sich auch fertig und zogen sich um. Anschließend gingen wir zur Familie Moorland in die Küche. Wir gesellten uns zu ihnen um unser Frühstück zu genießen. Während dem Frühstück lud Daria uns zu unserem ersten Treffen mit unseren Pferden für diese Tage ein. Sie hatte am Nachmittag schon den ersten Ausritt geplant. Da sollten wir natürlich schon mit reiten. Nach dem Essen führte uns die junge Dame zu der Koppel unserer Pferde. Wir ergriffen jeder ein Halfter und einen Strick die neben der Koppel hängen. Ich erwischte eines mit Glitzer und Sternchen. Der Strick war bemustert mit bunten Punkten. Langsam gingen wir in die Koppel und Daria schloss das Tor hinter uns. Vorsichtig und mit bedacht und Selbstbewusstsein bewegten wir uns auf die Tiere zu. Als wir stehen blieben meinte Daria zu mir "Du nimmst Fury für die paar Tage , also wenn ihr miteinander auskommt. So wie es mir erscheint bist du eine gute Reiterin. Aber das werden wir nach dem Kennen lernen sehen ob ihr klarkommt oder wir ein anderes Pferd für dich suchen müssen. "
Wir holten die Tiere von der Koppel und gingen eine Runde spazieren. Alles klappte wunderbar. Fury spürte offennsichtlich meine Gute Energie und mein Können. Sie war wie ein Engel, ganz anders als Daria sie beschrieben hatte. Die Zeit bis zum Ausritt verging so schnell dass ich auch das Mittagessen nicht wirklich wahr nahm. Ich lief wie ein Roboter durch die Gegend und und nahm meine Außen Welt so gut wie nicht wahr. Auf einmal stand ich vor Fury's Box. Die Stute sah mich anmutig aus ihrer Box heraus an und schnaubte sanft. Ich betrat die Box und fing an sie zu satteln.

Als ich fertig war klingelte Plötzlich mein Wecker. Ich schreckte hoch. Traurig musste ich feststellen das es nur ein Traum war. Es musste wohl so eine Art Deja vu gewesen sein. Ich hatte das alles schon Mal erlebt. Komisch nur dass, dies ein Traum war und ich nicht fünf wie beim realen Erlebnis war sondern fünfzehn (mein jetziges Alter). Aber sonst war alles gleich. Langsam wachte auch Lena auf und rekelte sich genüsslich in ihrem Bett.

My Horses and meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt