19.Dezember

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Juliet hatte einen Föhn bisher nur für ihre Haare verwendet, aber dann kam der 19.Dezember, Phillip kam.

Phillip hatte seine Bäckerei nun bis zum neuen Jahr geschlossen. Er hatte jetzt Ferien! Das hieß allerdings nicht, dass er nichts mehr backen würde! Juliet staunte nicht schlecht, als Phillip mit einem Gugelhupf vor ihrer Haustür stand. ,,Ich wollte nur für mich und meine Familie zusagen. Vielleicht schauen wir mal bei deiner vorbei?"Juliet fand die Idee super. Schon den ganzen Tag hatte sie ein mulmiges Gefühl in der Magengrube, ihre Familie mit ihrem "Vater" allein gelassen zu haben. ,,Klar.",,Und was stand im Kalender?"Juliet wurde etwas rot. ,,Ich soll mein Lieblingsgericht kochen.",begann sie zögerlich. ,,Ich dachte, du könntest mir helfen. Ich bin schon beim Einkaufen verzweifelt!" ,,Klar! Gehen wir?"Er beobachtete Juliet beim Anziehen ihres Mantels. Sie trug einen hellblauen Pullover mit der Aufschrift:All i want for Christmas is Santa, so i can wish me things all year!Er schmunzelte. ,,Fertig. Komm!" Als sie an Juliet's Auto ankamen, konnte er sich ein Lachen nicht verkneifen. ,,Ernsthaft?! Ein Duster?"Der weiße Dacia parkte unschuldig vor dem Haus, in dem Juliet ein Wohnung gemietet hatte. ,,Warum kauft ihr Frauen eigentlich immer so unhandliche Autos mit denen ihr nie in eine Parklücke kommt?" ,,Wir Frauen schmeißen kein Geld für so eine Schrottkarre raus und nehmen was verhältnismäßig Billiges.",brummelte Juliet beleidigt.
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,,Geht es euch gut?",flüsterte Juliet Bella zu. ,,Ist ..er...okay?",,Du meinst Dad?",,Unser Erzeuger...Ja."Juliet brachte ihrem "Erzeuger" gegenüber zwar nicht ein solches Wort, wie "Dad" über die Lippen, aber sie musste zugeben, dass er sich nicht schlecht anstellte. ,,Er ist super!Kommt ihr noch rein?",fragte David und Juliet lächelte ihn entschuldigend an. ,,Tut mir Leid, Spatz, aber wir müssen weiter. Wir haben noch Einiges vor."
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,,Nudeln?!"Fassungslos hielt Phillip ein Rezept hoch. ,,Das ist so einfach! Wo ist das Problem?"Doch als Phillip das Rezept überflog war er für einen Moment nochmal verwirrt. ,,Wir haben sie früher immer selbst gemacht.",erzählte Juliet leise. Sie holte ein in Frischhaltefolie verpacktes Päckchen aus der Kühlschrank. Juliet lächelte schief. ,,Wir müssen die Nudeln noch zurecht schneiden und ich weiß wirklich nicht, wo in aller Welt ich diese Bandnudeln trocknen soll."Juliet erzählte von der weltbesten Pasta ihrer Familie, während sie den Teig hauchdünn ausrollte und begann, diesen in dünne Streifen zu schneiden. Phillip sprach nicht. Es war, wie an jenem Abend, als Juliet ihm selbst lächelnd bei seiner begeisterten Erzählung über Autos gelauscht hatte, als hätten sie sich je für sowas interessiert... So hing Phillip wie gebannt an Juliet's Lippen. Juliet vergaß für einen Moment ihre Unsicherheit, was ihre Fähigkeiten in der Küche belangte und machte alles richtig. Sie bemerkte nicht, wie er sie anschaute. Es war ein Schimmer in seinen Augen, wie wenn ein Forscher eine seltene Tierart entdeckt. Nur erforschte Phillip nicht die Art selbst, sondern versuchte sich jedes Detail ihres Gesichts einzuprägen, denn er war fest davon überzeugt, dass etwas so Perfektes, wie Juliet und er es miteinander hatten, diese zarte Umgehensweise nicht lange halten würde.
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,,Du willst die Nudeln föhnen?!"Juliet
lachte Phillip regelrecht aus. Dieser stand mit einer Schürze vor dem Herd und hielt eine Bandnudel in der einen Hand und streckte dieser mit der anderen einen Föhn entgegen. ,,Man muss...kreativ werden." Juliet lachte laut und schallend, während die Nudel im Luftstoß wirbelte. Phillip schnitt Grimassen und genoss das ungewöhnte Geräusch. Vielleicht machte Juliet ein wunderschönes Bild von Phillip bei einer besonderen Grimasse und freute sich schon darauf, es auszudrucken.
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,,Die ist einmalig!"Phillip versuchte, so viel Pasta wie möglich auf einmal in seinen Mund zu schieben. Juliet strahlte. ,,Wenn du da bist, läuft es in der Küche nicht so schief."Als Phillip's Blick auf die Standuhr fiel, die in Juliet's Wohnzimmer stand, sprang er sofort auf. ,,So spät schon! Ich hab ein Familienessen und...wir sehen uns dann ja spätestens an Weihnachten."Er schenkte ihr ein überwältigendes Lächeln, gab ihr einen Kuss auf die Wange und rannte aus der Wohnung. Vielleicht, um rechtzeitig zu kommen, vielleicht aber auch, weil die Situation nicht merkwürdig werden sollte. Und Juliet? Sie stand mit einem Lächeln da, dass einen Eisbrocken zum Schmelzen gebracht hätte und versuchte zu realisieren, dass sie einen Kuss von Phillip bekommen hatte.
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Hey Sweeties!
Uhhh! Jetzt wird es interessant!
Ich bin in einer wunderschönen Kitschstimmung!
Eure Charlie030506 ❤😘🎅

Believe in Christmas Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt