Felix's POV
Ich hob ihren schlafen Körper hoch und wollte sie auf meinen Armen hinaus tragen aber Emily hielt mich auf.
E: „Wir können jetzt nicht gehen Felix. Wenn sie uns mit ihr sehen werden wir alle eingesperrt werden.
Ich wusste zwar das sie es nur gut meine aber in diesem Moment war ich traurig und wütend und hab es einfach an der nächstbesten Person rausgelassen.
F: „Wenn du nicht gehen willst dann bleib doch da! Ich werde mit Elena gehen. Nur weil du sie nicht kennst werde ich sie nicht zurücklassen. Sie ist der wundervollste Mensch den ich kenne und ich bin Schuld dass sie sterben wird. Ich muss sie irgendwie in ein Krankenhaus bringen, ob du mitkommst oder nicht ist mir egal. Scher dich doch zum Teufel, da wo du herkommst."
Ich drehte ich um und ging zur Tür und schaute einmal noch links und nach rechts. Nachdem ich mich vergewissert hatte das niemand kommt drehte ich mich nochmal zu Emily und schaute sie genervt und fragend an.
F: „Kommst du jetzt?"
Sie sah zu Boden und ihr ran eine Träne die Wange hinunter aber sie nickte trotzdem und kam zu mir.
Wir schlichen durch die Gänge und ich versuchte irgendwie einen Ausgang zu finden aber ich wurde immer unruhiger. Ich musste Elena unbedingt zu einem Arzt bringen.
Gerade als ich mich umdrehen wollte, um Emily zu fragen wo der Ausgang ist, bemerkte ich das sie gar nicht mehr hinter mir war. Dann ist sie wohl doch zurück gegangen. Soll sie da doch bleiben wo der Pfeffer wächst.
Ich schlich weiter ohne mir noch irgendetwas dabei zu denken. Das war der größte Fehler den ich je hätte machen können. Ich hätte zurück gehen sollen und nach Emily suchen. Ich hätte mich bei ihr entschuldigen sollen bevor wie losgegangen sind und mich mal wieder zu ihm umdrehen sollen. Vielleicht hätte ich dann bemerkt dass wir verfolgt wurden und das folgende wäre nie passiert.
Naja, jedenfalls bin ich weiter geschlichen. Ich bog noch einmal rechts ab und am Ende des Ganges sah ich eine Tür die anscheinend nach draußen führte. Ich stürmte hinaus und versteckte mich mit Elena hinter einer großen Kiste. Ich legte Elena vorsichtig auf den Boden, kurz strich ich nochmal eine Strähne hinters Ohr, dann lugte ich über die Kiste damit ich mich ein wenig umschauen konnte.
Es standen überall irgendwelche Kisten und Geräte herum und es sah aus als wären wir auf irgendeiner Ladefläche.
Ungefähr 50 Meter vor unserer Kiste war ein riesiger Zaun. Also musste ich fliegen, aber ich weiß ja noch nicht einmal wie ich meine Flügel ausbreiten kann.
Felix denk doch mal nach. Du hast so lange Engel gejagt. Was weißt du über die Flügel? War das nicht irgendwas mit Gedanken?
Ich zog mein T-Shirt aus, schloss meine Augen und dachte daran wie ich durch die Luft flog und mit großen schwarzen Flügeln „herum flatterte".
Ich öffnete meine Augen und griff an meinen Rücken. Nichts. Scheiße!
Ok. Gedanken waren es nicht. Aber ich bin mir sicher dass es irgendwie mit G ist. Ganz, graus, Ga..., Ge..., Gu..., Grün, Gorilla. Nein! Was war das nur?? Ahja ... Gefühle waren es. Gefühle kontrollieren. Also muss ich nur viel fühlen.
Ich schloss nochmal meine Augen und dachte an alles Mögliche: Elena, meine Mutter, meinen tod, meinen Vater und wie oft er mich und meine Mutter geschlagen hat wenn er mal wieder betrunken war.
Ich spürte schon wie etwas großes schweres sich an meinem Rücken ausbreitete und öffnete wieder meine Augen. Tatsächlich da waren sie. Meine eigenen Flügel . Ich fühlte mich richtig befreit und viel ausgeglichener.
Ich sah in meinem Spiegelbild in einem Fenster und konnte meinen Augen nicht trauen. Oh mein Gott! Die sind Pink!? Meine Flügel waren tatsächlich Pink. Nicht Schwarz oder Weiß oder Blau oder irgendwas anderes Männlich. Nein sie mussten ja unbedingt Pink sein. Ich fühlte mich wie ein kleines Mädchen. Ich bin ein Kerl! Ich kann doch keine Pinken Flügel haben.
Im nächsten Moment ging ein Alarm los. Sie hatten also gemerkt dass Elena weg war und ich musste mich beeilen.
Ich nahm Elena wieder auf den Arm und stieß mich mit meinen Flügeln mit nur einer kleinen Bewegung vom Boden ab. Es ist ein unbeschreiblich tolles Gefühl zu fliegen. Ich flog immer höher und weiter auf den Zaun zu.
Ich sah aus den Augenwinkeln wie irgendetwas unten herum hüpfte und ich schaute zum Boden. Es war Emily,. Ihre Flügel und Arme waren an ihren Körper gefesselt und trotzdem hüpfte sie doof herum.
Sie schrie mir irgendetwas zu al wollte sie mir irgendetwas sagen aber ich bekam nur Wortfetzen mit weil ich einfach schon so hoch oben war: „Achtung... Nicht weiter... Unsichtbar... Strom... Pass auf!" Ich verstand zuerst nicht was sie meinte, doch dann ging mir ein Licht auf.
Ich versuchte noch abzubremsen aber meine Flügel wollten weiter fliegen und so prallte ich mit voller Wucht gegen ein Unsichtbares Schild. Gefühlte 5000 Volt durchströmten meinen Körper und ich fiel wie ein Stein hinunter.
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Die Schwarzen Engel
Teen FictionHey Ich heiße Elena und bin ein schwarzer Engel, schaue aber aus als als wäre ich ein ganz normales 16 Jähriges Mädchen. Ich habe lange braune Haare und blaue Augen. Ich lebe als "normaler" Mensch auf Erde und bis ich Felix kennenlerte wusste fast...