Spaziergang

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Wohl wahr..... Es scheint, als hätte auch Lady Elizabeth Midford ihren Weg zurück in diese Welt gefunden."
Erschrocken blicke ich zur Tür. Sebastian war wieder da!
••••••••••

Es sind mittlerweile zwei Wochen vergangen. Ich gehe wieder regelmäßig zur Universität und zu meinem Job in der Bar. Von Sebastian lasse ich mir nicht unter die Arme greifen. Mir ist noch nicht ganz geheuer was dieser Teufel vor hat. Er scheint es zu merken, denn er versucht ständig mir näher zu kommen. Seit dem Kuss den er mir vor zwei Wochen gegeben hatte habe ich ihn nicht mehr an mich heran gelassen.

Wie denn auch? Ich vertraue ihm nicht. Er denkt ich bekomme nicht mit , wenn er sich nachts aus der Wohnung schleicht und erst in den frühen Morgenstunden zurückkehrt. Auch wenn ich ihm befehlen könnte, mir zu sagen wo er sich rumtreibt .... Ich weiß nicht, ob er mir die Wahrheit sagt, oder mir wieder nur knappe Antworten liefert, sowie bei dem Thema Azazel.

Und Jake ? Nun ja seitdem er mit Aido und Claude verschwunden ist habe ich kein Lebenszeichen mehr von ihm bekommen. In seinem
Zimmer liegt alles noch genau so dar, wie er es verlassen hatte. Ich frage mich, ob es ihm gut geht....

Heute ist Samstag und ich muss weder zur Uni , noch zu meinem
Job. Rita hat mir für die nächsten zwei Wochenenden frei gegeben. Sie meint ich solle doch lieber was mit Sebastian unternehmen.

Total in Gedanken vertieft sitze ich am Küchentisch und nippe an meinem Kaffee. Sebastian steht am
Herd und bereitet das Frühstück vor.  „Du hast heute frei, nicht wahr?" - „mhhm". Murre ich vor mich hin. „Es ist heute sehr warm draußen." versucht er die Konversation weiter zu führen. Wieder kommt nur ein knappes „mhhm" aus meiner Kehle.

„Wir könnten etwas unternehmen um den Vertrag zu vertiefen. Vielleicht einen Spaziergang oder ich führe dich zum Essen aus?" „mhm". Sebastian seufzt, kommt auf mich zu und beugt sich auf Augenhöhe zu mir runter. „Wir könnten die Zeit aber auch anders nutzen.... Ich könnte dir zum Beispiel deine Unschuld nehmen.~"

Abrupt verschlucke ich mich an meinem Kaffee und beginne, wie wild, zu husten. „Hast du sie noch alle???" brülle ich den Teufel an. „Du hörst mir ja doch zu." lächelt er mich an. „Natürlich!!" knirsche ich.
„Also, was sagst du?" Ich runzle die Stirn und seufze. „Du lässt sowieso nicht locker, nicht wahr?" Lächelnd schüttelt er den Kopf.
„Na gut. Gib mir ein paar Minuten um mich umzuziehen." genervt stehe ich auf und gehe in mein Zimmer.

Ich krame in meinem Schrank herum und entscheide mich schlussendlich für ein weißes, trägerloses Kleid. Geziert von einer fliederfarbenen Schleife direkt oder der Brust. Dazu trage ich eine blaue Strickjacke und binde meine Haare zu Zöpfen. Da es warm draußen ist entscheide ich mich für weiße Sandalen mit Keilabsatz. - So müsste es gehen!

 - So müsste es gehen!

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Dark blood - The Devil I called Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt