Dominant - Part 2

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Was hast du vor?" fragt er mich schon fast panisch. „Ich brauche eindeutig Hilfe bei meiner Entscheidung. Also werde ich nun zum Undertaker gehen und mir ansehen, was er mir zeigen wollte."
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Mittlerweile ist es drei Uhr am Nachmittag und ich irre in der Innenstadt Londons umher. Nicht, weil ich mich verlaufen habe... Sondern weil meine Beine sich schwer anfühlen. Ich bin mir doch so sicher gewesen, dass ich den Vertrag mit Sebastian beenden möchte, doch nun?

Er hat mich mit diesem Kuss verunsichert. Sebastian war so wütend auf mich, aber auch gleichzeitig besorgt. Man könnte meinen, dass er eifersüchtig war auf Azazel, doch Ciel hatte recht. Was dachte ich mir dabei? Eine Beziehung mit einem Teufel? Wie naiv bin ich eigentlich? Natürlich würde es gehen, doch muss ich mir im Klaren darüber sein, dass all seine Gefühle nur vorgespielt wären.
Seufzend komme ich vor Undertakers Lokalität zum stehen.

Will ich wirklich wissen wie es damals abgelaufen ist? Würde es mir gefallen zu sehen, dass Sebastian einst eine Frau umbrachte? Wird meine Entscheidung, den Vertrag aufzuheben, dadurch bestärkt?

Seufzend lege ich meine Hand auf den Türknauf. „Ich muss es einfach wissen" spreche ich mir zu und drücke dabei die Klinke herunter, doch zu meiner Verwunderung bewegt sich diese kein Stück. Ich rüttle an der Tür, doch sie scheint verschlossen. „Undertaker mach sofort diente auf!" brülle ich, doch es tut sich nichts.

„Du sollst gegen Mitternacht wieder erscheinen." höre ich eine bekannte Stimme sagen. Ich drehe mich zur Seite und sehe Grell etwas weiter weg stehen. Er lehnt sich gelassen an der Wand an.

„Undertaker sagte, dass ich in zwei Tagen wieder her kommen soll

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„Undertaker sagte, dass ich in zwei Tagen wieder her kommen soll. Die zwei Tage sind um!" zische ich den Shinigami an. Grell stößt sich von der Wand ab und kommt auf mich zu. „Ich kann dir nur das weitergeben, was er mir sagte. Ich könnte mir etwas besseres vorstellen, als hier auf dich zu warten und den Boten zu spielen, aber mich interessiert dieser Vorfall ebenso, wie dich !" Er kommt mir gefährlich nahe und begutachtet mich von allen Seiten.

„Was ist es bloß?!?" fragt er mehr sich selbst, als mich. „Hör auf mich so anzustarren!" Entgegne ich ihm wütend. Er beugt sich zu mir auf Augenhöhe und es fühlt sich so an, als würde er direkt in meine Seele schauen. „Es ist einzig und allein diese Seele! Die Seele des Bengels!" stellt er erfreut fest. „Was auch sonst könnte meinen Geliebten Sebastchan sonst an ein Menschenweib binden? Du bist viel zu jung und naiv. Außerdem hat Du keinerlei Stil, wenn man sich schon allein diese Haare ansieht. Vieeeeel zu langweilig."

Ich schnalze mit der Zunge. „Glaubst du wirklich, dass du mich mit deinen Worten verletzen könntest? Ich werde den Vertrag mit Sebastian sowieso beenden, dann kannst du ihn gern haben." Total entsetzt von meinen Worten reißt der Shinigami die Augen auf. „Du willst ihn hintergehen? Was denkst du, hässliches Weib, wer du bist? Du versprichst den Teufel deine Seele und dann willst du ihn hinterrücks eiskalt um seine versprochene Seele bringen?" Er macht eine kurze Pause und streicht sich genervt durchs Gesicht.

Dark blood - The Devil I called Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt