Versuchung - Teil 2

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Tja Sebastian ! Leider etwas zu spät!

Ich hake mich bei Lucian ein und wir verlassen die Bar.
•••••

Lucian stoppt, als wir vor der Bar stehen. „Hast du einen speziellen Wunsch, wo du hingehen möchtest?" Ich schüttle den Kopf. „Ich nehme an, dass du für heute genug Tumult hattest?" Ein lauter Seufzer entkommt mir. „Ohh ja !! Bitte nicht mehr davon." Ein sanftes Lächeln ziert das makellose Gesicht des Teufels. „Gut, dann folge mir bitte."

Er führt mich zu einem schwarzen Mercedes und öffnet die Beifahrer Tür. „Wenn ich bitten darf, my Lady." Ich verharre einen Moment und sehe Lucia verwirrt an. „Wo... Wo bringst du mich hin??" stottere ich. Nervosität breitet sich in meinem inneren aus.

Was passiert, wenn ich einsteige? Wird er Mich töten ? Irgendwo verschacherten, sobald er mein Leben ein Ende gesetzt hat?
Mache ich mich umsonst so verrückt?

„Du brauchst dich nicht zu fürchten. Ich würde dir niemals etwas antuen..." er holt mich aus meinen Gedanken zurück in die Realität. „Wo willst du mich hinbringen?" frage ich ihn. Lucian setzt sein bezauberndes Lächeln erneut auf. „Ich möchte dir etwas Ruhe und Entspannung gönnen. Lass dich einfach überraschen und sollte es dir nicht zusagen werde ich dich auf der Stelle wieder nach Hause bringen. Versprochen !"

Ich weiß nicht warum, aber ich glaube ihn ! Nein ich vertraue ihn!
Ob mir das wohl zum Verhängnis wird ?

„Ich nehme dich beim Wort."Ohne zu zögern steige ich in sein Auto ein. Lucian versucht sie ganze Zeit ein Gespräch aufzubauen, doch so richtig zuhören... Kann ich ihm nicht. Meine Gedanken kreisen weiterhin um Sebastian. Ich weiß nicht wieso sich dieser Teufel so sehr in meinen Kopf brennen konnte. Ich verachte ihn doch so sehr , weil er nie ehrlich zu mir sein kann.

„Triss?" holt mich der Teufel aus meinen Gedankengängen zurück. „Wir sind angekommen." Ich ziehe eine Augenbraue hoch und sehe aus dem Fenster. Wir sind in einer noblen Gegend angekommen. Man kann diese nicht mit meinem Wohnviertel vergleichen, denn viel zu große Welten liegen dazwischen. Lucian steigt aus dem Auto und läuft einmal herum um mir die Tür zu öffnen. „Wenn ich bitten darf." mit diesen Worten hält er mir seine Hand entgegen.

Diese nehme ich an und steige aus dem Mercedes. „Was machen wir hier?" frage ich ihn perplex. „Ich möchte dir ein wenig von meinem Leben zeigen." Er deutet auf einen riesigen Tower. „Dort Wohne ich. Ich würde dir gern meine Wohnung zeigen, wenn du nichts dagegen hast. Dann können wir uns in einer etwas entspannteren Atmosphäre unterhalten."

„Da wohnst du? Aber das heißt ja, dass du reich seien müsstest. Aber wie.." Lucian legt einen Finger auf meine Lippen. „Ich habe ein gewisses Vermögen, aber ich prahle nicht gern damit.... Also wie sieht es aus? Möchtest du sehen, wie ich lebe?"

Ich bin verwirrt... Er ist doch ein Teufel, also wie um alles in der Welt kann er reich sein? Können Teufel wirklich so manipulativ sein und sich mal eben so zum Millionär ernennen? Das muss ich mir genauer ansehen .

Ich Bejahe seine Frage. Daraufhin führt Lucian mich in den Tower, der von einem Mann in Uniform bewacht wird. Dieser grüßt den Teufel an meiner Seite freundlich und lässt ihn eintreten. Wir kommen an einen Fahrstuhl an in den wir eintreten. Langsam steigt meine Nervosität.

Tue ich hier grade das richtige? Was wird passieren, sobald wir in seinen vier Wänden sind? Sollte er mir zu nahe kommen wir Sebastian dann hier sein? Würde er mich in letzter Sekunde retten ?

Dark blood - The Devil I called Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt