Albträume

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„Darf ich bei dir bleiben!" Lucian reißt die Augen auf. „Selbstverständlich... Ich werde dir mein Schlafzimmer zur Verfügung stellen....."

...

Schwarz.
Wiedermal ist alles um mich herum schwarz. Ich kann mich nicht bewegen. Es fühlt sich an, als würde mich jemand festhalten, doch ist da niemand. Ich habe das Gefühl zu träumen, doch es ist so real. Ich versuche meine Augen zu öffnen, doch gelingt es mir nicht.
Die Dunkelheit hat mich fest in ihrer Hand. Schweiß läuft meine Stirn entlang. Ich versuche mich aufzuraffen. Versuche zu schreien, doch all das ist erfolglos. Plötzlich höre ich ein Knurren an meinem Ohr, doch ich kann nichts und niemanden sehen. Ich werde panisch. - ‚Was ist das bloß?'
Etwas, nein vielleicht doch jemand der langsam mit seinen Händen meine Beine hochfährt. Es ist ein beklemmendes Gefühl. Ich versuche mich erneut zu wehren, doch es funktioniert nicht. Kein einziger Muskel reagiert. Ich blicke weiter in die Schwärze, doch jetzt kann ich etwas erkennen. Rote Augen, die langsam auf mich zukommen. Dann sehe ich etwas weißes. Sind das Zähne? - Ja! Es sieht aus wie eine fratze. Sie lächelt mich, mit ihren strahlend weißen und spitzen Zähnen, an. Mir laufen die Tränen hinunter. ‚Hilfe! Bitte jemand muss mir helfen. Ich habe Angst, wie ich sie noch nie zuvor hatte.' Doch ich erschrecke vor meinen eigenen Gedanken. Natürlich hatte ich schon einmal so eine Angst! Es war der Tag an dem ich Sebastian das erste mal begegnete ! Als würde sich etwas genau vor meinem Ohr befinden knurrt erneut in dieses.

Ruckartig schnelle ich nach oben und kann endlich wieder meine Augen öffnen. Unkontrolliert schluchze ich und die Tränen strömen nur so aus meinen Augen. „Wo bin ich? Wieso ist das grade passiert?" frage ich mich selbst. Eine Tür geht auf und Lucian kommt durch diese. Als er sieht, dass ich weine wird sein Blick sanft und er setzt sich neben mir aufs Bett.

„Hey was ist los? Geht es dir gut?" mit einfühlsamen Blick sieht mich der Teufel an und legt vorsichtig seine Hand auf meinen Rücken. Sofort fahre ich zusammen. Er merkte es sofort und nimmt seine Hand zurück. „Es tut mir leid ... Ich.... Ich hab nur schlecht geträumt und... Und es fühlte sich so ... so...." verständnisvoll nickt der Teufel mir zu. „Es fühlte sich real an, nicht wahr?" Ich nicke und beginne sofort wieder zu weinen.

„Ich verstehe. Möchtest du darüber reden?" sein Blick wird ernst, doch klingt seine Stimme immer noch besorgt. Ich mustere ihn für einen Moment. Dieses makellose Gesicht. Diese roten Augen. Alles ist so ersichtlich. Er ist ein Teufel, dennoch unterscheidet er sich so sehr von Sebastian.

Ich überlege kurz, aber ich kann nicht anders und erzähle Lucian von meinem Traum

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Ich überlege kurz, aber ich kann nicht anders und erzähle Lucian von meinem Traum. Er schweigt die ganze Zeit über und hört mir einfach nur zu. Es ist so ein schönes Gefühl. Er ist wirklich anders, als Sebastian...

Als ich ihm alles erzählt habe räuspert er sich. „Weißt du, Triss. Ich denke... Nein ich weiß, dass es Michaelis war der dich aufgesucht hat. Schließlich verstößt Du grade gegen eure Vertrag. Du sagtest mir das ihr ausmachtet, dass kein anderer Mann im Spiel sein darf und doch bist du hier bei mir."

Dark blood - The Devil I called Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt