Kapitel 8

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Fionas Sicht

Die Ratsitzung war wie immer. Zwar ziemlich lange und auch etwas ermüdend aber sie war sinnvoll- Ratsitzungen haben meistens einen Sinn und rentierten sich.

Heute ging es um das Problem mit dem mangelndem Essen. Laut einer Umfrage haben 79% der Kinder zwischen 7 und 12 Jahren Unterentwicklungen augrund von mangelndem Essen. Und das muss dringend verändert werden.

Das ist einer der wenigen Vorteile an Valini. Die Regierung greift regelnd ein, in Bezug auf Bildung, Erziehung und Gewalttaten. Valini liegt auf einem sehr hohen Rang auf der Friedensstatistik. Das ist vor allem für Fiona gut, denn es gibt viel gefährlichere Länder für Waisen wie Tiger und sie.
Durch Zufall konnten die Beiden einmal sehen, wie die restliche Welt ausserhalb der Mauern um Valini aussieht. Düster, gefährlich und doch so wunderschön. Tiger hätte nämlich eine bereits gelesen Zeitung von einem Oberkommandanten wegwerfen sollen, hat er nicht getan. Die Zeitung liegt nach wie vor unter seinem Bett im Lager der auszubildenden Jungen.
Und irgendetwas an diesen mysteriös Bildern in dieser Zeitung treibt sie seit diesem Tag an, es treibt sie an zu fliehen, zu laufen, weg zu gehen von hier. Ihr altes Leben hinter sich zu lassen.

Denn obwohl es hier in Valini so friedlich ist und die Regierung gut in das Geschehen eingreift, ist es nicht immer so leise. Denn Waffen und Kämpfende machen Geräusche- sehr laute sogar. Alle volle Stunde wird ein Gong geschlagen, damit alle Bewohner wissen wie spät es ist. Warum braucht ein so kleines Land, in welchem nur nette Menschen- nette Krieger und freundliche Soldaten- eine so unglaublich große Armee, die aus allen Bewohnern besteht?
Wen will man damit beschützen, wenn alle kämpfen?

Dies sind Fragen die sich Tiger und Fiona oft stellen. Und genau dieses Leben wollen sie nicht mehr führen. Auch wenn es ihnen bei ihrer Geburt in die Wiege gelegt worden war, sie wollen ihre Generation und die folgenden Generationen ihrer jeweiligen Familien nicht mit dem gleichen Leben belasten, welches ihre Vorfahren für sie ausgesucht haben.

„Fiona?! Erde an Fiona! Bist du noch da?“ Warte hat Tiger gerade was gesagt? Muss einen Einbildung gewesen sein.
„Fiona! Ich habe dich gefragt ob du heute noch was vorhast.“ Ah Tiger hat doch etwas gesagt. „Eh tut mir leid Tiger ich war nur gerade in einer anderen Welt.... du weißt ja wie ich bin.“,versuchte ich mich irgendwie aus meiner peinlichen Situation zu retten.
„Ja“, seufzte Tiger, „ich weiß wie du bist. Wunderbar, nett, sicherlich auch schön, hilfsbereit,... soll ich fortfahren?“ Ich bemerkte wie mir die Röte ins Gesicht schoss, er ist immer so unglaublich freundlich und herzlich gegenüber jedem. Aber er ist und war schon immer mein bester Kumpel- er meint alles freundschaftlich.

„Ähm Fiona, kläre mich bitte auf, falls ich falsch liege, aber ich denke, dass möglicherweise der Winter kommt. Ich kann ihn spüren und riechen.“ Tatsächlich Tiger hat recht. Schneeflocken gleiten langsam vom Himmel zu uns hinunter. Das sind solche übernatürlichen Fähigkeiten, die mein blinder Kumpel schon immer als seine Superkraft bezeichnete.

„Ja Tiger du hast Recht, es schneit. Der Winter kommt.“ Eigentlich ist Winter meine Lieblings- Jahreszeit, nur ist der Winter hier in Valini sehr hart für die meisten Menschen, da sie einfach zu arm sind um sich richtig wärmen zu können.

Hallo ich hoffe euch geht es gut?😂
Dies ist mittlerweile schon Kapitel 8- was ihr mit Sicherheit schon bemerkt habt.😄

Habt ihr eigentlich jetzt auch Weihnachtsferien?🎄🎁

Was ist eure Lieblings- Jahreszeit?🌷🌞🍁❄

Wollt ihr, dass ich mal eine Lesenacht veranstalte?📚📖📓

euer Robijn.

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