Verloren

Kapitel 17

Die ganzen Kartons folgen in jede Richtung und ich erkannte wie groß die Halle eigentlich war. "Lasst sie frei, oder wir werden um sie kämpfen." hörte ich plötzlich Nicks Stimme und mein Kopf schnellte zur Seite, wo Nick und zwei Zwillinge hinter den Kisten hervor kamen. Ein Bandenmitglied lachte. "wir haben ja auch soooo Angst vor euch DREI." ich musste ihm leider zustimmen, das konnte nur schief gehen. "Los" hörte ich die Stimme von dem einen Jungen neben Nick und hinter jeder Ecke kamen Jugendliche und Kinder in meinem Alter zum Vorschein und schon began der Kampf. Der Kampf von dem alles abhing. "Ich bin Mark" hörte ich eine Stimme hinter mir und spürte wie meine Fesseln sich lösten. ich wollte aufspringen, doch ich wurde wieder hinunter gedrückt. "Du hast schon genug getan" sagte Mark, doch ich lies mich von ihm nicht aufhalten. "Hätte ich nicht alles versaut wäre es ganicht so weit gekommen. " gab ich zurück und griff nach meinem Säbel was die Männer mir abgeholt hatten, bevor sie mich fesselten. "Na gut, aber bleib in meiner Nähe. " Ich nickte, wenn auch wiederwillig und sah mich nach Nick um. Ich entdeckte ihn schnell. Er war mitten im Kampfgetümmel und kÄmfte gegen drei Personen gleichzeitig. Er war erstaunlich gut. Viel besser als damals im Dorf. Schon als ich nur daran zurück dachte, spürte ich Tränen auf meinen Wangen. "Pass auf" riss mich Mark aus meinen Gedanken. Ich wirbelte herum und fand mich einem der Männer gegenüber. Meine Knochen waren weich und jeder einzige Muskel tat mir weh, doch es ging um alles und wenn ich jetzt aufgab war alles vorbei. Ich wich dem ersten Schlag des Mannes aus und griff, noch während ich mich wegduckte an. Er rechtete nicht damit und sackte zusammen. Ich blickte mich nach einem neuen Gegner um, doch jeder war schon in einen Kampf verwickelt. Ich kam einem Mädchen mit langen roten Haaren zur Hilfe und es dauerte nicht lang, bis wir den Kampf gewannen. "Danke, ich bin übrigends Leonie" sagte das Mädchen. "Bitte, ich bin Jane" ich lächelte sie an. "Mark und Leo haben uns von dir erzählt, allerdings kannten sie dich auch nur durch Nick. du hast schon soviel durch gemacht. Ich wäre so gerne so mutig wie du." meinte sie und es war das erste mal das jemand so etwas zu mir sagte. Ich lächelte nur, weil ich keine erwiederung über die Lippen bekam. Leonie verschwand wieder und ich wurde plötzlich ziemlich heftig gegen eine Wand gedrückt. Eine Hand zog mich durch eine Tür. Ich wollte schreien, doch ich bekam keinen Ton herraus. Ich machte meine Augen zu.Warum musste mir das alles passieren. Langsam öffnete ich meine Augen und sah in das vernarbte Gesicht eines Banden-Mitglieds, das mich schadenfroh angrinste. Ich spürte wieder Tränen auf meinen Wangen, doch ich gab mir keine Mühe sie aufzuhalten. Ich hatte wieder alles versaut. Es war vorbei.