Kapitel 10

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Nachdem das Foto gemacht wurde vereinbarten Tenzou und ich und am Trainingsplatz 10 zu treffen. Dieser lag etwas außerhalb des Dorfes. Ich lief schnell nach Hause und zog mich erneut um. Am Trainingsplatz wartete ich noch kurz bis Tenzou dann auch erschien. Ich dachte wir wollten trainieren. Warum hast du deine Ausrüstung nicht mit? Mit verschränkten Armen stand Tenzou vor mir. Keine Sorge Kätzchen. Ich hab alles dabei.        Nein hast du nicht und hör auf mich so zu nennen. Nun verschränkte ich auch meine Arme und Grinste ihn überheblich an. Ich wollte dir ja sowieso zeigen warum mein Codename gefallener Engel ist. Danach kannst du fragen stellen. Mit der Hand bedeutete er mir anzufangen. Ich schloss also die Augen und konzentrierte mich kurz. Es war wie ein zusätzlicher Muskel den ich betätigen musste. Ich spürte wie aus meinem Rücken Flügel wuchsen. Als das ziehen des Muskels aufgehört hatte wusste ich, dass die Verwandlung vollendet war. Dann ließ ich Chakra in meine Fingerspitzen fließen und Strich damit über die Luft. Damit öffnete sich ein Spalt zu einer Art Raumtasche aus der ich meine Sense zog.

(Lucys Flügel sind schwarz)Als ich meine Augen wieder öffnete hatte Tenzous Kinn Bekanntschaft mit dem Boden gemacht

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(Lucys Flügel sind schwarz)
Als ich meine Augen wieder öffnete hatte Tenzous Kinn Bekanntschaft mit dem Boden gemacht. Mund zu, sonst kommen Fliegen rein. Er schüttelte sich einmal. Wow...Ich meine. Wow...  Was ist das für ein Jutsu? Ich erklärte ihm gerade alles was ich gemacht hatte. Also die Sache mit der Raumtasche habe ich verstanden, aber wo kommen die Flügel her? Aus Chakra sind die ja nicht. Ich spannte mich sichtlich an. Eigentlich hatte ich gehofft er würde nicht danach fragen. Tenzou schien meine Anspannung nicht zu bemerken oder er war einfach zu neugierig. Naschön. Ich habe sie von einem guten Freund geschenkt bekommen. Einem Vertrauten Geist.        Was? Wie geht sowas?       Es ist eine Art Versiegelung, ähnlich wie bei den Biju. Ich habe sein Chakra und somit auch seine Fähigkeiten.         Du hast also einen Vertrauten Geist in dir drinne?        Nein. Nur das Chakra. Es gehört mir jetzt und ich kann es wie mein eigenes Nutzen. Er hat es mir vor seinem Tod überlassen. Jetzt schien auch Tenzou zu begreifen, dass dies ein sensibles Thema war. Oh. Das tut mir leid. Ich wollte nicht...     Schon gut. Lass uns weiter machen. Er nickte. Wie wärs wenn wir mit Chakranatur und Kekkei Genkai anfangen. Ich nickte. Meine Chakranaturen sind Wasser und Erde. Außerdem besitze ich das Holzversteck. Holzversteck? Das Jutsu von Hashirama. Aber er war der einzige der es beherrschte. Wie kannst du das Holzversteck haben? Nur Hashirama besaß es. Nervös kratzte er sich am Hinterkopf. Wahrscheinlich auch ein sensibles Thema. Du musst nicht...      Nein. Ich bin dranne. Du hast mir immerhin auch geantwortet. Um es zusammen zu fassen. Ich wurde als Kleinkind entführt und mir wurden die Zellen des ersten Hokagen eingepflanzt. Ich war der einzige der den Prozess überlebt hat. Nach fünf Jahren konnte ich fliehen. Irgendwann bin ich dann hier gelandet. Ich wusste nicht so recht was ich sagen sollte von daher nickte ich verstehend. Nun war ich an der Reihe. Meine Chakranaturen sind Feuer und Wind. Außerdem besitze ich das Sharingan.        Ich kenne niemanden mit einer Affinität zu Feuer und Wind. Bis zu welcher Stufe beherrscht du das Sharingan. Nervös trat ich von einem Fuß auf den anderen. Die Sense hatte ich zwar schon wieder verschwinden lassen, aber meine Flügel bewegten sich dabei auch hin und her. Naja...        Es ist nicht schlimm wenn es noch nicht viel ist. Damals warst du ja immer noch zu jung um alles zu lernen...        Bis zur letzten Stufe.       Was?      Bis zur letzten Stufe. Ungläubig schaute er mich an. Du meinst bis zur Vorletzten. Die letzte wäre die Augen eines...        Bis zur letzten Stufe! sagte ich diesmal lauter. Dabei sah ich ihm nicht in die Augen. Frag bitte nicht.         Ok. Aber wir sind jetzt ein Team. Also wenn du reden möchtest bin ich da. Ein leichtes Lächeln legte sich wieder auf meine Gesichtszüge. Danke. Wir unterhielten uns noch etwas und führten uns verschiedene Jutsus vor. Tenzou war zwar bei weitem nocht so gut wie Hashirama, aber sein Holzversteck war dennoch beeindruckend. Am Abend waren wir beide erschöpft. Hey Kätzchen. Lass uns was essen gehen. Ich bin für Ichirakus. Genervt seufzte er auf. Wirst du mich jemals normal ansprechen? Daraufhin musste ich schmunzeln. Vielleicht. Auf dem Weg durch das Dorf kam uns dann Sasuke entgegen. Hey Entenarsch!        Hn.      Du gibst gerne Leuten Spitznamen oder?        Kommst du mit was essen? Sasuke war vor zns stehen geblieben und schien zu überlegen. Hn.       Super kommt mit.       Warte. Da hast du ein ja raus gehört! Ihn ignorierend lief ich weiter. Die beiden holten schnell zu mir auf. Jeder auf einer Seite. Zufrieden hakte ich mich bei ihnen ein.  Sasuke schaute immer wieder unauffällig zu Tenzou. Dieser hatte das bemerkt und zog fragend eine Augenbraue nach oben. Tsk.       Ach so. Ja. Sasuke, dass ist mein Onkel Tenzou. Onkel, dass ist Sasuke Uchiha. Tenzou nickte verwirrt. Als wir ankamen konnte ich schon von weitem die blonden Haare erkennen. Sasuke hatte ihn anscheinend auch bemerkt. Hmpf. Ich verstärkte den Griff um seinen Arm. Jetzt sei nicht so. Du hast es versprochen. Resigniert seufzte er. Tenzou der sich damit abgefunden hatte, dass ich die Uchiha-Sprache deuten konnte schwieg bis wir ankamen. Dort setzte ich Sasuke extra neben Naruto und mich dann neben ihn. Tenzou setzte sich auf meine andere Seite. Was macht ihr denn hier. Echt jetzt.       Hn.      Wir hatten Hunger. Teuchi hatte uns mittlerweile auch bemerkt und nahm unsere Bestellung ab. Irgendwie hatte ich es geschafft, dass die beiden Streithähne sich vertrugen und wir uns alle miteinander unterhielten. Hier bittesehr.      Danke.      Ich will nicht unhöflich sein aber dürfte ich wissen wer sie sind. fragte Teuchi Tenzou. Ich übernahm mal wieder das reden. Das ist mein Onkel Tenzou. Seine Augen hellten sich auf. Ah. Freut mich.      Freut mich auch. Erwiderte mein von mir ernannter Onkel. Friedlich schlurften wir unsere Nudeln und unterhielten uns noch ziehmlich lange. Irgendwann fing Naruto an zu Gähnen, was auch Sasuke zum Gähnen brachte. Sie versuchten zwar es zu unterdrücken, aber man merkte ihnen ihre Müdigkeit an. Danke Teuchi für das Essen, aber ich glaube wir gehen jetzt. Die Rechnung geht auf mich. Ich bezahlte und führte dann die zwei müden Jungen an den Händen durch die Stadt. Im wachen Zustand hätte vor allem Sasuke, dass niemals zugelassen. Sasuke. Du bleibst heute bei mir. Ich lasse dich in diesem Zustand nicht durch das ganze Dorf laufen. Um meinen Standpunkt zu verdeutlichen umfasste ich seine Hand etwas fester. Müde nickte er. So kamen wir bald bei uns an. Naruto fing jetzt auch an zu quengeln. Zu Müde um irgendwas zu bemerken. Ich will auch bei dir übernachten Luc-nii. Bei den Worten wäre am liebsten in Freudentränen ausgebrochen. Aber ich lächelte ihn nur glücklich an. Klar. Bei mir angekommen schloss ich die Wohnung auf und gab Naruto und Sasuke T-Shirts von mir, die sie zum schlafen anziehen konnten. Dann drehte ich mich zu Tenzou. Im Schrank liegt ein Futon, sowie Decken und Kissen. Ich gehe kurz zu Naruto rüber und hole noch einen weiteren. Er nickte. Als ich wieder kam waren die Jungs noch im Bad um sich Bettfertig zu machen. Ich wollte gerade den Futon auf dem Boden ausbreiten, als Sasuke sich halb am schlafen an meinem Ärmel festklammerte. Nii-san. Ich will nicht alleine mit Naruto in einem Bett schlafen. Jetzt gesellte sich auch ein halb schlafender Naruto dazu. Ich will auch nicht alleine mit Sasuke in einem Bett schlafen. Bitte Nii-san.  Hilfesuchend sah ich zu Tenzou. Dieser zuckte allerdings nur mit den Schulter und legte sich dann auf seinen Futon. Tolle Hilfe. Niii-san! Bei den Hundeblicken kann ich doch unmöglich nein sagen.
Naschön. Glücklich darüber zogen sie mich zu meinem Bett und wir legten uns hin. Einen von den beiden auf jeweils einer Seite angekuschelt. Die beiden waren direkt eingeschlafen und so langsam fielen mir auch die Augen zu.

Lucy Uchiha Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt