Kapitel 26

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Vor uns standen ein Typ ganz in schwarz und lila Streifen im Gesicht und ein Mädchen mit blonden Haaren, vier Zöpfen, grünen Augen und einem großen Fächer auf dem Rücken. Der Typ packte Konohamaru am Kragen und hob ihn hoch. Meine Augen formten sich zu schlitzen. Das sind Genin aus Sunagakure. Sie sind wegen den Chuninprüfungen hier. Das gibt ihnen aber nicht das Recht sich so zu verhalten. Sakura versuchte die Situation mit Worten zu klären und entschuldigte sich. Naruto wollte Konohamaru mit Gewalt retten und stürmte auf den Typen zu. Lass ihn sofort los! Der Typ erschuf Chakrafäden und brachte Naruto zum stolpern. Sind alle Genin in Konoha so schwach. Höhnte er, doch stutzte. Naruto war nicht wie erwartet hingefallen, sondern hing über dem Boden in der Luft. Ich hatte meine eigenen Chakrafäden erschaffen. Mit der Bewegung meines Fingers stellte ich ihn wieder auf die Beine und zog ihn auch gleich neben mich. Dann trat ich vor. Zunächst einmal lass den Jungen los. Ihr seid immerhin Genin und sowas sollte unter eurem Niveau liegen. Zumal ihr hier nur Gäste seid, also benehmt euch dementsprechend.      Wie bitte du...aaargh. Ein Stein traf ihn an der Hand und er ließ Konohamaru fallen. Ohne mich umzudrehen wusste ich wer da auf dem Baum stand. Hn. Ihr seid in einem fremden Dorf und legt euch mit Leuten an die stärker sind als ihr. Die Blonde hob abwehrend die Hände. Ich halte mich da raus. Der Typ mit der Schminke im Gesicht wurde langsam echt sauer. Wütend hob er etwas von seinem Rücken und stellte es neben sich. Kankuro. Du willst wegen sowas die Krähe benutzen! Möchtest du Ärger mit ihm.    Noch ist er nicht hier. Ich werde diesen Rotzgören ein paar Marnieren beibringen. Neugierig schielte ich links neben Sasuke auf den Baum. Sand. Ichibi. Geschockt starrten die beiden Suna-nins mich an. Dazu etwas zu sagen, kamen sie allerdings nicht. Kankuro, lass das. Neben Sasuke am Baum hing ein Junge mit roten Haaren, blauen Augen, einem roten Kanji für Liebe auf der Stirn, auffälligen Augenringen und einer Kürbisflasche auf dem Rücken. Du bist eine Schande für unser Dorf.     G-Gaara.     Hast du etwa vergessen warum wir hergekommen sind.       Hör mir bitte zu Gaara. Die Typen sind zuerst auf uns losgegangen.       Halt die Klappe. Sonst töte ich dich.      Ich habe es verstanden. Entschuldigung. Nun richtete Gaara sich an Sasuke. Ich entschuldige mich für den Ärger, den er euch gemacht hat. Mit seinem Sand teleportierte er sich zu seinen Kameraden.

Sie waren im Begriff zu gehen, wurden aber von Sakura aufgehalten

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Sie waren im Begriff zu gehen, wurden aber von Sakura aufgehalten. Sie wollte wissen, was ihr Anliegen in Konoha war. Das Mädchen klärte sie über die Chuninauswahlprüfungen auf. Naruto verstand mal wieder nichts. Leise erklärte ich es ihm. Dann will ich da auch mitmachen. Echt jetzt! Die Suna-nins hatten sich bereits wieder abgewandt, wurden aber erneut aufgehalten. Diesmal von Sasuke. Hey du. Wie heißt du? Das Mädchen dachte er meinte sie und wurde rot. Nicht noch ein Fangirl. I-Ich?    Nein. Der Typ mit dem Kürbis auf dem Rücken. Genannter blieb nun auch stehen. Ich bin Gaara aus der Wüste. Du erscheinst mir auch interessant. Wer bist du?     Sasuke Uchiha.      Pah. Spiel dich nicht so auf Teme! Wir wissen beide, dass Nii-san der stärkste ist. Innerlich verfluchte ich Naruto. Ihr zieht viel zu viel Aufmerksamkeit auf uns. Nun lagen alle Augen auf mir. Äußerlich blieb ich allerdings gelassen. Ich? Naruto du übertreibst. Es brachte nichts. Der Rothaarige musterte mich interessiert. Als dieser Kankuro ihm etwas ins Ohr flüsterte verhärtete sich sein Gesichtsausdruck. Seine Stimme war schneidend mit einem drohenden Unterton. Wer bist du. Ich wurde auch ernst. Luc Uchiha. Eine erdrückende Stille folgte. Naruto unterbrach diese und unser Blickduell. Du möchtest bestimmt wissen wie ich heiße.   Kein
Interesse. Endlich verschwanden sie um die nächste Ecke. Als ich sicher war, dass keiner mehr in der Nähe war, packte ich meine beiden Geschwister grob an der Schulter und stellte sie vor mich. Kaum ließ ich sie los, bekamen sie eine ordentliche Kopfnuss und landeten auf dem Boden. Naruto wollte schon drauf los meckern, sah dann aber die Wutader an meiner Stirn. Habt ihr auch nur einen kleinen Funken Verstand in euch? Zischte ich. Langsam unruhig werdend wichen sie meinem Blick aus. Sasuke. Du hättest dich nicht so aufführen müssen. Ich hatte die Situation sehr gut unter Kontrolle. Zumal ihr beide viel zu viel Aufmerksamkeit nicht nur auf euch, sondern auch auf die anderen zieht. Und das ohne Rücksicht zu nehmen. Selbst wenn sie wegen der Prüfungen hier sind, sind es immernoch feindliche Shinobis. Denkt nach bevor ihr unüberlegt Handelt. Ihr habt ihnen gerade so einiges an Informationen Preis gegeben und euch zu ihrem Ziel gemacht. Und mich und die anderen auch. Sakura ist in einigen Punkten um einiges schlauer als ihr. Nehmt euch ein Beispiel an ihr und bessert euch. Mittlerweile hockten sie beschämt die Köpfe hängend, wie begossene Pudel vor mir. Entschuldigung Nii-san. Kam von beiden genuschelt. Ich räusperte mich und deutete auf Sakura und die anderen hinter mir. Entschuldigung. Kam nun etwas lauter. Ich beugte mich zu ihnen runter und flüsterte nur so, dass sie es hören konnten. Als Entschädigung werdet ihr heute kochen. Ich bin in drei Stunden wieder zu Hause. Aber macht mir ja nicht die Küche kaputt. Ich erhob mich wieder und grinste sie fies an. Die Zeit läuft. Beide schauten sich an und als hätte sich ein Schalter in ihren Köpfen umgelegt, sprangen sie panisch auf und liefen los. Sakura hinter mir war nun komplett verwirrt und stammelte irgendwas unverständliches vor sich hin. Zum Abschied hob ich kurz meine Hand in ihre Richtung. Dann bis morgen Sakura. Auf eine Antwort wartete ich nicht. Stattdessen machte ich mich auf den Weg in Richtung Trainingsplätze. Dass ich beobachtet wurde wusste ich. Ließ mir aber nichts anmerken. Vorsichtshalber formte ich unauffällig Fingerzeichen. Am Trainingsplatz blieb ich stehen. Da schoss auch schon Sand auf mich zu und versuchte mich zu packen, glitt aber durch mich hindurch. Ich hatte das Jutsu der Dematerialisierung angewand. Was möchtest du Gaara. Fragte ich ruhig. Der Junge, der meiner Meinung nach Ähnlichkeit mit einem Panda hatte, erschien in einem kleinen Sandwirbel vor mir. Und ich frage dich, nicht Shukaku, der will mich ja offensichtlich umbringen. Gaaras monotoner Gesichtsausdruck, wurde durch einen wutverzerrten ersetzt und er hielt sich anscheinend schmerzend den Kopf. Du must sterben. Knurrte er, eher der Ichibi mich an. Ich formte Chakrazeichen in meinen Fingerspitzen für ein Siegel. Dann Materalisierte ich meine rechte Hand und ließ sie mit unnatürlicher Geschwindigkeit vorschnellen. Sie traf Gaara direkt am Bauch. Er keuchte kurz auf. Seine Beine gaben unter ihm nach. Ich fing ihn auf und setzte ihn auf dem Boden ab, immernoch meine Hände seine Schultern stützend. Durch diese leitete ich heilendes Chakra. Seine Gesichtszüge entspannten sich sichtlich. Als ich mir sicher war, dass es ihm soweit wieder gut ging, ließ ich ihn los und setzte mich vor ihn. Also Gaara. Noch mal. Was möchtest du? Er schien sich noch kurz zu sammeln, bevor er seinen monotonen Gesichtsausdruck wieder aufsetzte. Was hast du gemacht?       Ich habe Shukaku für ein paar Stunden versiegelt. Der Maderhund ging mir gerade nähmlich auf die nerven.     Woher weißt du von Shukaku.       Ist unwichtig.      Warum hast du keine Angst? Verwirrt runzelte ich die Stirn. Warum sollte ich Angst haben.       Aber du weißt, dass ich ein Dämon bin. Warum hast du keine Angst vor mir.         Zunächst einmal. Du bist kein Dämon. In dir ist nur ein mies gelaunter Maderhund mit einer riesigen Menge Chakra versiegelt. Außerdem hätte ich vor dem weder Respekt noch Angst. Gaara starrte mich eine Zeit lang nur an. Aber warum greift der Sand dich nicht an. Nachdenklich stand ich auf und stellte mich neben Gaara. Er hatte das Kürbisgefäß mit seinem Sand auf dem Rücken. Vorsichtig legte ich meine Hand auf das Gefäß. Gaara rührte sich zwar nicht, doch seine Augen spiegelten Misstrauen und Verwirrung wider. Mein Chakra strömte durch meine Hand auf den Sand zu. Wissend fing ich an zu lächeln und nahm meine Hand wieder weg. Ich glaube das musst du selber heraus finden, aber merk dir eines. Unsere Liebenden verlassen uns nie. Ob durch Erinnerungen oder auf andere Weise. Wir sehen uns dann bei den Prüfungen. Damit verabschiedete ich mich. Die drei Stunden waren um und ich hatte Hunger. Bitte lass sie die Küche nicht zerstört haben. Zu Hause wurde ich dann positiv überrascht. Sie waren anscheinend gerade fertig geworden. Auf dem Tisch stand ein dampfender Topf selbst gemachte Nudelsuppe. Gerade stellte Sasuke noch Sushi dazu. Naruto kam mit Tellern und Besteck hinterher. Mmhhh. Das sieht köstlich aus. Vielleicht sollte ich euch öfter kochen lassen. Panisch schüttelten sie die Köpfe. Ich lachte leicht. Nur ein Spaß. Gemeinsam setzten wir uns hin und ich musste sagen. Das Essen war gut. Die Küche sah trotzdem wie ein Schlachtfeld aus. Durch die Dangos, die sie noch zusätzlich als Nachtisch gemacht hatten, konnte ich ihnen aber einfach nicht böse sein. Drei der Spieße hob ich noch auf. Während die Jungs mit Aufräumen beschäftigt waren, packte ich die Dangos ordentlich in eine Tüte. Dann schrieb ich noch einen kleinen Zettel.
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Die hat Sasuke gemacht
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Beides gab ich dann Izu mit. Zufrieden beobachtete ich die Krähe, wie sie immer kleiner wurde, bis sie nicht mehr zu sehen war.

 Zufrieden beobachtete ich die Krähe, wie sie immer kleiner wurde, bis sie nicht mehr zu sehen war

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Lucy Uchiha Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt