Lucy Uchiha

Kapitel 33

Heute war der Tag an dem für die Jungs das Training anfing. Naruto und ich waren gerade auf dem Weg, Kakashi zu treffen. Ich war gespannt darauf, wen Kakashi ausgesucht hatte.  Als die Brücke in Sicht kam lief Naruto schon etwas voraus. Was wollen sie denn hier! Oh je. Naruto, Ebisu ist ein sehr fähiger Shinobi und ich hab ihn für dich ausgesucht, weil du noch so einiges von ihm lernen kannst. Naruto schien dennoch alles andere als überzeugt. Kakashi sagte nichts mehr dazu und drehte sich zum gehen, doch als er mich sah blieb er überrascht stehen. Luc. Ich hab dich gar nicht bemerkt. Unterdrückst du dein Chakra?      Oh. Ja. Ist so eine Angewohnheit von mir. Verwirrt nickte er. Wolltest du mit trainieren? Beide drehten wir unsere Köpfe in die Richtung von Naruto und seinem neuen Trainer. Sie waren immer noch am streiten.

Vergiss die Frage. Du könntest Naruto wahrscheinlich sogar selber besser trainieren. Na dann viel Spaß, bei wofür auch immer du hier bist. Und puff, war er weg. Seufzend ging ich auf die beiden Streithähne zu. Also. Wie wär's. Wenn du es schaffst vor mir weg zu laufen lasse ich dich in Ruhe. Ansonsten lässt du dich von mir trainieren. Naruto, der sich seines Sieges sicher war, lief natürlich direkt los. Gerade wollte ich mich zu Ebisu umdrehen, doch der war schon weg. Genervt formte ich Fingerzeichen und teleportierte. Über den Hokagefelsen tauchte ich wieder auf. Dort setzte ich mich an die Kante und wartete, während ich die Verfolgungsjagd beobachtete. Als die beiden endlich zu einer Einigung gekommen waren, teleportierte ich erneut. Diesmal zu den heißen Quellen. Seid ihr fertig mit eurem Kindertheater!?      Nii-san!?     Nii-san? Bitte nicht noch so einer. Davon hat Kakashi nichts gesagt!      Hn. Ich bin nur hier um Narutos Training zu beobachten. Erleichtert atmete Ebisu aus. Aber du musst doch auch für die Prüfung trainieren! Protestierte Naruto. Das glaub ich eher nicht. Also was willst du ihm beibringen?        Wie man über's Wasser läuft.        So etwas geht nicht. Nicht auf Narutos Aussage eingehend trat ich auf das Außenbecken zu. Statt am Rand stehen zu bleiben lief ich einfach auf der Wasseroberfläche, bis ich in der Mitte stehen blieb. Ich drehte mich um und sah in überraschte Gesichter. Es ist das Selbe Prinzip, wie das einen Baumstamm hochzulaufen. Nur das das Wasser sich bewegt. Du musst die Chakramenge also stetig auf die Bewegungen anpassen. Naruto war nun Feuer und Flamme, diese Technik zu lernen. Seine ersten Versuche waren natürlich noch nicht von Erfolg gekrönt. Da das ganze also länger dauern würde, setzte ich mich auf die Wasseroberfläche. Wassertechniken waren zwar ganz und gar nicht meine liebsten Techniken, aber sie waren mächtig. Vor allem wenn man eine große Wassermenge zur Verfügung hatte. Man musste nähmlich nicht noch zusätzlich Wasser aus seinem Chakra erschaffen. Die Schwierigkeit lag daran, das fließende Wasser zu kontrollieren, denn man musste sein eigenes Chakra genau an die Beschaffenheit dieses anpassen. Dafür war der Chakraverbrauch um vieles geringer. Die Augen schließend, blendete ich meine Umgebung aus. Dann legte ich meine Handflächen kurz über die Wasseroberfläche und leitete eine kleine Menge Chakra hinein. Das Chakra verteilte sich im gesamten Becken. Jetzt passte ich nach und nach mein Chakra dem Wasser an. Das ganze dauerte. Als ich es so weit angepasst hatte versuchte ich es in dem Zustand zu halten. Als ich mich an das Gefühl gewöhnt hatte, ließ ich das Wasser sich, mit Hilfe meines Chakras, bewegen. Überrascht öffnete ich die Augen, als ein starker Wind die Wasserstruktur ruckartig veränderte. Da ich nicht so vertraut mit dem Element war, fiel meine mühsam aufgebaute kleine Wasserwand in sich zusammen. Geschockt starrte ich auf meinen zerstörten Erfolgsversuch. Auf Wiedersehen Junge. Ruckartig drehte sich mein Kopf in die Richtung der Stimme. Geradeso sah ich noch, wie ein älterer Mann mit weißen Haaren und roten Strichen unter den Augen, mit Hilfe des entstandenen Windes das Weite suchte.