Kapitel 15

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Ok. Um meine Situation zusammen zu fassen. Ich befinde mich in einem kleinen unbekannten Dorf im Reich der heißen Quellen und sitze in einer heißen Quelle. Wie es der Zufall so will musste an diesem Tag, zu dieser Uhrzeit in dieser heißen Quelle ein gewisser jemand unbedingt auch ein Bad nehmen. Dieser gewisse jemand war niemand anderes als Itachi Uchiha. Warum unterdrückst du dein Chakra. Mist! Gezwungenermaßen öffnete ich meine Augen und kratzte mich nervös am Hinterkopf. Ehhm. Angewohnheit? Emotionslos sah er mich an. Ich starrte zurück. Wer bist du? Überrascht blinzelte ich. Lucy.       Du bist ein Ninja, aber es scheint dich nicht zu interessieren wer ich bin. Oder du weißt es einfach nicht. Genervt seufzte ich und lehnte mich meine Arme verschränkend nach hinten. Ich weiß wer du bist Itachi Uchiha. Ich habe allerdings weder die Aufgabe, noch die Intention mich mit dir anzulegen. Er schaute mich immer noch emotionslos an, doch in seinen Augen konnte ich einen Funken Neugierde erkennen. Wieso. Ich zuckte nur mit den Schultern. Somit ließ er das Thema auf dich beruhen und schloss die Augen. Jetzt war ich neugierig. Also. Was macht ein S-Rank Krimineller in einem kleinen Dorf im Reich der heißen Quellen. Erst dachte ich er würde nicht antworten. Ein ehemaliger Klient schuldet uns Geld. Skeptisch sah ich ihn an. Aha. Ich schloss nun auch wieder die Augen und genoss die wärme. Es verging eine weitere Stunde bis ich wieder die Augen öffnete. Itachi saß immernoch mir gegenüber, seinen Arm am Rand abgestützt und seinen Kopf in seiner Hand. Er schien eingeschlafen zu sein. Psst! Itachi! Keine Reaktion. Suchend sah ich mich um. Kurzerhand schnappte ich mir einen kleinen Stein und warf ihn. Er traf den Uchiha genau am Kopf. Ich hatte nicht dolle geworfen, doch trotzdem rutschte ihm der Arm unter seinem Kopf weg. Sein Kopf hatte jetzt keine Stütze mehr und fiel ins Wasser. Nun wach schreckte Itachi auf und sah sich  mit aktiviertem Sharingan um. Der Anblick war einfach zu genial und ich fing laut an zu lachen. Seine einzige Reaktion war. Hn. Das brachte mich nur noch mehr zum lachen. Irgendwann tat mir mein Bauch weh und ich beruhigte mich langsam. Zum Schluss wischte ich mir noch eine kleine Lachträne weg. Als ich den Uchiha wieder anschaute, guckte der mich immer noch emotionslos an. Wow. Sogar Sasuke zeigt mehr Emotionen. Itachis Augen weiteten sich minimal. Habe ich das gerade laut gesagt?      Hn. Nervös rutschte ich auf meinem Platz hin und her. Ehm. Ja ich kenne Sasuke. Aufmerksam und auffordernt sah Itachi mich an. Naja. Er ist in meinem Geninteam und nein er ist nicht hier. Das Gespräch beendent verschränkte ich die Arme vor der Brust. Er hackte nicht weiter nach. Eine weiter halbe Stunde später stand ich auf. Es war schon spät und wir müssten morgen früh weiter. Ich gehe. Es ist schon spät. Du solltest vielleicht auch langsam aus dem Wasser immerhin bist du schon seit 1 1/2 Stunden hier.      Hn.         Du bist eingeschlafen. Schon vergessen? Er stand auch auf. In der Umkleide zog ich mich schnell um. Als ich aus der Umkleide kam war Itachi gerade dabei das Gebäude zu verlassen. Schnell holte ich ihn ein und ging schweigend neben ihm her. Wie vermutet ging er in Richtung des Hotels, denn es war das einzige in diesem Dorf. Bist du eigentlich alleine unterwegs? Fragte ich ihn. Nein.     Noch jemand von Akatsuki? Ruckartig drehte er sich zu mir um. Sharingan aktiviert. Woher weißt du davon? Ich brauchte gar nicht fragen was er meinte. Ich bin zwei Jahre lang durch die Welt gereist, da bekommt man so einiges mit. Von Konoha habe ich die Information jedenfalls nicht. Er drehte sich wieder um und ging weiter. Hn.   Noch habt ihr nichts gemacht, was Konoha schaden könnte, daher halte ich es im Moment nicht für notwendig irgendwem davon zu berichten. Wir gingen wieder nebeneinander her. Nach einiger Zeit sah er mich abwartend an. Nein. Ich bin auch nicht alleine Unterwegs. Unsere Zimmer waren direkt gegenüber voneinander. Bevor ich rein ging blieb ich nochmal kurz stehen. Ohne mich um zu drehen sagte ich noch. Gute Nacht Itachi. Bevor ich die Tür schloss hörte ich noch ein leises. Gute Nacht Lucy. Lächelnd schloss ich die Tür und legte mich in mein Bett.

Am nächsten Morgen weckte Tenzou mich früh auf. Wir standen auf und aßen noch kurz was. Draußen war es noch dunkel. Als wir aus dem Hotel kamen landete eine Krähe auf meiner Schulter und krächzte mich an. Misstrauisch sah Tenzou die Krähe an. Oh. Ist ein neuer Freund von mir. Hab ihn gestern etwas gefüttert. Muss mir gefolgt sein. Immer noch skeptisch sah er mich mit hochgezogener Augenbraue an. Ah ja. Ging dann aber los. Ich musterte die Krähe auf meiner Schulter noch mal genauer und tätschelte ihr dann über den Kopf. Diese krähte zufrieden und schmiegte sich an meine Hand. Außerhalb des Dorfes wechselten wir wieder in unsere Anbuausrüstung. Noch einmal drehte ich mich um, bevor ich meine Maske aufsetzte und mit Tenzou los lief. Die Krähe flog uns hinterher. Als es dämmerte waren wir kurz vor der Grenze zum Reich des Schnees. Es hatte den ganzen Tag keine Probleme gegeben, es war nur immer kälter geworden. Tenzou hatte sich schon vor zwei Stunden einen Mantel angezogen. Als es dann auch anfing zu schneien fragte er. Willst du dir langsam nicht auch was wärmeres anziehen?      Keine Sorge. Ich friere nicht.     Sicher?     Ja. Gib mir deine Hand. Nach kurzen zögern tat er wie befohlen. Sie ist total warm. Aber wie? Es schneit. Er nahm seine Hand wieder weg. Ich habe das Chakra in meinem Körper mit meinem Feuerversteck verbunden. Ich habe gelernt die Hitze zu regulieren, daher verbrenne ich auch nicht. Er nickte. Aber ich glaube ich ziehe mir besser Stiefel an. Nasse Füße muss ich nicht haben. Nach kurzer Pause liefen wir wieder weiter. Kurz vor der Grenze setzte sich die Krähe wieder auf meine Schulter. Ich wärmte sie auch mit meinem Chakra. Als wir die Grenze überquert hatten schneite es immer mehr. Irgendwann sah man seine eigene Hand nicht mehr. Wir sollten uns einen Unterschlupf suchen und weiter gehen, wenn der Schneesturm vorbei ist. Ich nickte und hockte mich hin. Was machst du da. Schweigend legte ich meinen Finger auf den Boden und ließ Chakra durchströmen. Etwa 100 Meter von uns entfernt befand sich eine Höhle. Ich stand auf und bedeutete Tenzou mir zu folgen. Durch den Schneesturm brauchten wir etwas länger. In der Höhle ließ ich noch mal Chakra durch den Boden. Ich frage noch mal. Was machst du da.      Ich lasse Chakra in einer Art Schallwelle durch den Boden strömen. Es ist wie ein Radar. Was meinst du wie ich das Hauptquartier gefunden habe? Er sah sich aufmerksam in der Höhle um. Die Höhle war dunkel. Keine Sorge hier ist niemand. Wir sollten ein Feuer machen und uns trockene Sachen anziehen. Wir gingen noch etwas in die Höhle hinein. Nun befanden wir uns in einer kleineren Nebenhöhle. Tenzou benutzte sein Holzversteck um Brennholz herzustellen. Ich zündete es mit meinem Feuerversteck an. Aus meinen Raumtaschen holte ich Wechselkleidung. Ein Bündel davon gab ich Tenzou. Als wir nun wieder trockene Klamotten an hatten, zog ich noch zwei Futons, Decken und Kissen hervor. Dann noch zwei Bentos. Schweigend aßen wir. Mein Bento teilte ich mit meinem neuen Stalker. Dieser gab ab und zu zufriedene Krächtslaute von sich. Ich übernehme die erste Wache. Ich war sowieso noch nicht müde. Also setzte ich mich auf meinen Futon. Die Krähe legte sich in meinen Schoß. Lächelnd kraulte ich sie am Kopf. Irgendwann legte sie sich auf den Rücken und ließ sich mit geschlossenen Augen den Bauch streicheln.

Nach mehreren Stunden wachte Tenzou auf und löste mich ab

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Nach mehreren Stunden wachte Tenzou auf und löste mich ab. Mit der Krähe im Arm schlief ich ein.

Tenzou weckte mich, als der Schneesturm vorbei war. Schnell löschten wir das Feuer, zogen uns wieder um und liefen weiter. Der Schnee machte es schwerer voran zu kommen. Im Blitzreich wurde es durch die Berge noch umständlicher. Wir waren daher auf die Wege angewiesen. Trotz dessen gab es keine weiteren Zwischenfälle. Am Abend des fünften Tages kamen wir in Kumogakure an.

Lucy Uchiha Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt