Kapitel 40

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Heute war es so weit. Ich war gerade auf dem Weg zu Naruto um mir sein Ergebniss anzuschauen. An der Tür zum Zimmer von ihm und dem kauzigen Bergeremiten klopfte ich. Keine Antwort. Ich klopfte erneut. Kurz schloss ich die Augen und runzelte verwirrt die Stirn. Ich konnte sowohl das Chakra von Naruto, sowie die des kauzigen Bergeremiten und sogar das von Shizune spüren. Als nach erneutem klopfen immer noch keiner aufmachte formte ich Fingerzeichen für das Jutsu der Dematerialisierung. Dann ging ich einfach durch die Tür hindurch. Verwundert musste ich feststellen, dass niemand in dem Zimmer war. Da fiel mir das offene Fenster ins Auge und tatsächlich. Als ich meinen Kopf aus dem Fenster streckte fand ich sie alle auf dem Dach sitzend. Der kauzige Bergeremit sah nicht besonders gut aus. Was ist passiert? Alamiert fuhr Shizune mit gezückten Senbon zu mir herum, entspannte sich aber als sie mich erkannte. Tsunade hat mich außer Gefecht gesetzt. Überrascht sah ich den kauzigen Bergeremiten an. Ich habe immer noch erst 30% meiner Kraft zurück. Shizune. Die Frau zuckte kurz zusammen. Es wird Zeit, dass du uns erzählst was los ist. Betrübt schaute sie auf den Boden. Ich wollte an Tsunade glauben, deswegen habe ich bisher nichts erzählt, aber... Darauf bedacht mich nicht zu viel zu bewegen kletterte ich mit auf's Dach. Wir haben keine Zeit. Du kannst alles auf dem Weg erklären. Jetzt müssen wir die beiden erstmal finden. Shizunes erschrockenen Blick ignorierend formte ich Fingerzeichen. Jutsu des Vertrauten Geistes. Ich hatte Shi wieder gerufen und kletterte so schnell es ging auf seinen Rücken. Kommt ihr? Wir müssen in Richtung Burg. Der kauzige Bergeremit hatte sich als erster gefangen und scheuchte Naruto und Shizune zum loslaufen. W-Woher weißt du von dem Treffen? Ruhig sah ich Shizune an. Nunja. Ich wusste, dass Tsunade etwas verheimlicht also habe ich etwas in ihren Erinnerungen gestöbert. Entgeistert sah sie mich an. Ich winkte nur ab. Keine Sorge. Sie hat mir mehr oder weniger verziehen und jetzt klär die beiden anderen auf. Immer noch etwas durch den Wind nickte Shizune und erklärte alles.

Nach einiger Zeit kamen wir am Schloss an, fanden jedoch nur eine Schneise der Verwüstung vor, welcher wir bis zu einem freien Feld folgten. Wir bekamen gerade noch mit, wie Kabuto mit gezücktem Kunai auf Tsunade zulief. Etwas abseits erkannte ich Orochimaru. Der kauzige Bergeremit warf schnell eine Rauchbombe und bekam so Kabuto von Tsunade weg. Beschützend stellten wir uns vor die San-nin. Naruto schien Kabuto nun auch zu erkennen. Du miese kleine Schlange. Spie ich dem Brillenträger entgegen. Aus dem Weg! Tsunade, die ihn anscheinend genauso wenig mochte wie ich stürmte an uns vorbei und schaffte es Kabuto das Kunai aus der Hand zu schlagen. Danach versuchte sie ihn mit präzisen Tritten und Schlägen zu erwischen. Kabuto wurde immer weiter nach hinten gedrängt. Mit dem Rücken an einem Felsen saß er in der Falle. Jedoch steckte das Kunai, was Tsunade ihm aus der Hand geschlagen hatte, genau neben ihm im Gestein. Sofort schnappte er es sich. Zu meiner Überraschung verletzte er nicht Tsunade damit, sondern zog es sich selbst durch die Handfläche. Tsunade die bereits zum Schlag ausgeholt hatte erstarrte mitten in der Bewegung und begann zu zittern. Sie hat Angst vor Blut. Kabuto nutzte seinen Vorteil und trat Tsunade von sich weg. Shizune fing sie auf. Naruto der immer noch nicht verstand, warum Kabuto gegen Tsunade kämpfte, sah uns fragend an. Achte auf sein Stirnband. Sagte der kauzige Bergeremit ihm. Richtig. Ich war ein Spion von Otogakure. Nach diesem Geständnis fing er an Naruto zu beleidigen und ihm unter die Nase zu reiben wie dumm er doch war. Klar Naruto war nicht der hellste Stern am Shinobihimmel, aber dumm war er ganz sicher nicht. Außerdem hatte er das Herz am Rechten Fleck. Naruto dem die Beleidigungen auch nicht gefielen stürmte sauer auf Kabuto los. Im Laufen bildete er Schattendoppelgänger und griff gemeinsam mit ihnen an. Doch Kabuto schaffte es schnell sie zu besiegen und wollte gerade den echten Naruto angreifen. Schnell gab ich Shi ein Zeichen und binnen eines Wimpernschlages hatte er sich Naruto geschnappt und Kabuto mit einer Bewegung seines Schweifes nach hinten geschlagen. Jetzt standen wir wieder bei den anderen. Kabuto hatte sich auch wieder aufgerichtet und stand neben Orochimaru. Shizune du kümmerst dich um Kabuto. Ich kümmere mich um Orochimaru. Mit hochgezogener Augenbraue sah ich den kauzigen Bergeremiten an. Nicht alleine. Zweifelnd sah der kauzige Bergeremit mich an. Du bist immernoch verletzt. Doch ich war bereits von Shis Rücken geklettert. Verletzt. Nicht tot. Shi. Hilf Shizune mit Kabuto. Der Fuchs nickte und ließ Naruto los. Besorgt schielte ich zu Tsunade, die immernoch völlig neben der Spur, zitternd auf dem Boden saß. Plötzlich fing Naruto an sich zu beschweren, dass er auch kämpfen wollte. Der kauzige Bergeremit wies ihn aber in seine Schranken. Jetzt hör mal auf! Orochimaru hat den dritten Hokagen getötet. Ich und Lucy sind die einzigen die ihn aufhalten können und der Brillenträger ist etwa auf dem Selben Niveau wie Kakashi. Naruto schwieg. Dann ging es los. Orochimaru und der kauzige Bergeremit formten Fingerzeichen. Bei ersteren eher Kabuto. Jutsu des vertrauten Geistes! Orochimaru beschwor zwei riesige Schlangen. Als ich das sah, was der kauzige Bergeremit heraufbeschworen hatte, wäre ich vor Schock beinahe umgekippt. Vor uns saß Gamakichi. Eine Katzengroße Kröte, die Naruto mir mal vorgestellt hatte. Hallo. Lange nicht gesehen. Tsunade hatte ganze Arbeit geleistet. Seine Kraft war immer noch nicht zurück. Naruto versuchte es nun auch, beschwor aber Gamatatsu, der anscheinend Gamakichis Bruder war. Leider war er genauso groß wie dieser. Orochimaru, der sich über unser Dilemma prächtig amüsierte, griff plötzlich ohne Vorwarnung an. Seine beiden Schlangen zerschlugen den Boden unter uns. Alle schafften es auszuweichen, jedoch wurden Tsunade, Shizune und Shi durch Kabuto von uns getrennt. Naruto, der nicht weit entfernt von mir war, wich geschickt den Trümmerteilen aus, als sich vor ihm auf einmal das Maul einer der Schlangen auftat und ihn verschluckte. Naruto! Schnell folgte ich dem Kopf dieses Vieches. Aber mit meiner Verletzung, die durch die Bewegungen wieder aufgegangen war kam ich nicht so schnell hinterher. Zu meinem Glück schaffte der kauzige Bergeremit es, durch ein Jutsu die Schlangen halb in einem Sumpf zu versenken. Um nicht auch Opfer des Jutsus zu werden sprang ich auf sicheren Grund. Nicht weit von mir sah ich Naruto aus dem Maul der Schlange klettern und wie ich auf sicheren Untergrund springen. Die Schlange startete einen weiteren Versuch Naruto zu fressen, doch ich sprang mit gezücktem Katana dazwischen. Mit Hilfe von diesem und etwas Windchakra zerteilte ich die Schlange gezielt in zwei Hälften. Dann drehte ich mich zu Naruto um. Naruto. Hilf Tsunade. Als er sich in Tsunades Richtung drehte, sah er wie die San-nin von Kabuto zusammengeschlagen wurde. Ich sah wie er bei diesem Anblick nur so vor Wut kochte. Sofort stürmte er los. Angespannt beobachtete ich ihn um sicherzustellen, dass ihm nichts passierte. Dabei ließ ich meine eigene Deckung außer acht und der Schweif der anderen Schlange erwischte mich. Mit voller Wucht wurde ich an einen nahegelegenen Felsen geschleudert. Jetzt war meine Wunde mehr als offen und ich spürte wie das Blut durch den Verband sich auf dem Boden verteilte. Alles schmerzte und meine Sicht verschwamm. Der Kampf mit den beiden Akatsukis hatte mir mehr zugesetzt als ich zugeben wollte. Verzweifelt versuchte ich wach zu bleiben, wurde schlussendlich aber in die Bewusstlosigkeit gezogen.

Lucy Uchiha Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt