Ihre Gedanken kreisten un die letzten Ereignisse. Sie sah Luzi, wie er im Schnee lag, leblos und überall mit Blut befleckt, Dormenius, der lachend und mit einem kranken Gesichtsasdruck über ihr stand... und die anderen, wie sie nach ihnen riefen. Langsam kam sie wieder zu bewusstsein. Zuerst sah sie nichts außer dunkelheit, doch nach und nach erkannte sie die Silouetten eines Raumes. Sie lag auf einem großen Himmelbett. Es war voll von Kissen doch sonst gab es nichts im Raum. Die Wand besaß kein einziges Bild und außer einem Teppich, der vor ihrem Bett lag und den sie jetzt erst bemerkte, war es ein sehr liebloser und kalter Raum.,, Das ist nicht Silvians Haus..." Elonora wollte aufstehen, doch da raschelte etwas an ihrem Bein. Sie war angekettet! Was geht hier vor?! Sie wollte die Ketten mit ihren Kräften zersprengen, doch es klappte nicht. Weder ihre Feuer, noch ihre Wasserkräfte kamen zum Vorschein. Wo war sie hier und wieso funktionierten ihre Kräfte nicht? Plötzlich hörte sie Schritt und im nächsten Moment ging die Tür auf... und Dormenius stand darin. Er lächelte sie an.,, Meine Geliebte Elonora. Wie geht es dir?" ,, Wie es mir geht?! Was hast du mit mir gemacht... und was ist mit meinen Kräften?!" Sie fing an zu weinen, da ihr erst jetzt bewusst wurde, dass sie nicht wusste, ob Luziander tot war oder nicht. Dormenius kam auf sie zu, setzte sich zu ihr ans Bett und wischte ihr eine Träne aus den Augen.,, Was ist denn los? Bist du nicht glücklich, bei mir zu sein?" Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und sah sie an. Auch Elonora öffnete ihr Augen und wich schnell von ihm weg.,, Lass mich in Ruhe. Du... hast Luzi getöte! Einen Mörder wie dich werde ich nie lieben!" Seine Mine verdunkelte sich. Ehe Elonora reagieren konnte saß er auch schon auf ihr und drückte sie in die Kissen. Sie sah ihn erschrocken an.,, Luziander... Immer nur Luziander. Was findest du so toll an ihm? Er ist verdammt nochmal nur ein normaler Engel ohne besondere Abstammung!" Ohne ihr auch nur ins Gesicht zu sehen kam er ihr immer Näher. Sie versuchte sich aus seinem Griff zu lösen, doch dieser wurde nur noch verstärkt. Sie windete sich doch alles war zwecklos. Elonora spürte seinen Atem an ihren Ohr und konnte leise seine Stimme vernehmen.,, Ich werde dafür sorgen, dass du nur noch mich siehst." Sein Mund enfernte sich von ihrem Ohr und kam ihrem Mund immer Näher. Nein... Ich... Doch es half nichts. Im nächsten Moment küsste er sie. Ihr Körper gab langsam nach und sie merkte, wie ihr Herz schnell zu schlagen begann. Erst langsam löste er sich von ihr und lächelte. Elonora sah ihn geschockt an. Er beugte sich zu ihrem Ohr herunter.,, Bald werden wir Eins sein. Wenn du dich nett benimmst, kann ich dir auch ein wenig entgegenkommen." Elonora Körper bekam langsam seine Kraft wieder. Sie schubste ihn von sich weg und spuckte ihm ins Gesicht.,, Niemals werden wir eins... eher sterbe ich!" Ohne ein Wort zu sagen wischte er es sich aus dem Gesicht. Dann rief er nach einer Wache. Im nächsten Moment stand ein blonder Junge im Raum. Er trat zu Dormenius ans Bett.,, Wie kann ich euch helfen, mein König?" Er sah ihn wütend an, lächete dann aber.,, Bring doch bitte meiner Geliebten ein paar Manieren bei... du weißt, was ich meine." Er sah ihn erschrocken an, willigte dann aber ein. Dormenius stand auf und verschwand ohne ein Wort zu sagen aus dem Raum. Der Junge kam auf Elonora zu. Er war ein wenig älter als sie und hatte eine kleine Narbe auf der rechten Wange.,, Es... tut mir aufrichtig Leid.", sagte er nur, als er sich zu ihr ans Bett setzte und sie blitzschnell mit ihren Händen ans Bett fesselte. Das einzige, was man jetzt hören konnte, waren Elonoras qualvollen Schreie, die durch den gesamten Palast hallten.
Langsam wachte er auf. Seine Beine schmerzte und sein Kopf tat ihm weh. Er sah sich im Zimmer um. Er erkannte sofort, dass er in Silvians Haus war und er in seinem Zimmer lag.,,Verdammt, tut das weh." Er zog die Decke weg und musste sich fast übergeben. Sein Bein war dick und eine klaffende Wunde war zu sehen. Es klopfte an der Tür und im nächsten Moment kam Silvian rein.,, Endlich bist du wach. Wir dachten schon du würdest für immer schlafen Luziabder." Er lächelte. ,, Was ist passiert?" Silvian wurde ernst und sah ihn traurig an.,, Du kannst dich an nichts mehr erinnern oder?" Er schüttelte den Kopf. Silvian seufzte.,, Dormenius hat uns alle überwältigt. Du hast gegen ihn gekämpft und wurdest dabei schwer verletzt. Elonora hat sich als Nachfahrin Syrillias herausgestellt und gegen Dormenius gekämpft doch... als der Wirbelsturm vorrüber war, hatt er sie ihrgendwie besiegen können und schlussendlich mitgenommen." Luziander fasste sich an die Brust. Seine Augen weiteten sich und er zitterte leicht. ,, Sie... wurde von ihm entführt..." Er wollte aufspringen doch Silvian hielt ihn zurück.,, Du bist noch verletzt. Bitte Luziander, wir werden sie finden, vertrau uns. Jetzt musst du erstmal wieder gesund werden." Er sah ihn mistrauisch an.,, Ich vertraue euch doch...aber.. Okay, verstanden." Auch wenn es ihn schmerzte, nichts unternehmen zu können, blieb er im Bett liegen. Flinn kam herein und brachte ihm etwas Suppe. Er aß sie und verlor kein Wort mehr. Ich werde sie retten, komme was wolle. Luziander dachte nur noch an Elonora, obwohl er nicht einmal wusste, wie es ihr ging geschwiegedenn, was er ihr angetan hatte...
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Das Mädchen im Schnee
FantasíaMein Körper war schlapp und kraftlos. Oben am Himmel suchten sie noch immer nach mir, aber sie würden mich nicht in die Finger bekommen. Langsam sackte ich zu Boden. Meine Kleidung war Blutüberströmt und ich konnte kaum noch etwas sehen. Mit meiner...