Albtraum

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Christina

Er griff nach meinem Handgelenk und schleuderte mich aufs Bett. „Bitte lass mich los Ryan.“ flehte ich ihn an. „Wenn ich dich jetzt los lasse dann macht es doch keinen Spaß mehr.“ flüsterte er an mein Ohr.

Seine Hand rutschte von meinem Rücken zu meinem Hintern. Ich fing an zu wimmern. „Bitte Ryan!“

Ich spürte die Hitze auf meiner Wange. Er hat mich schon wieder geschlagen.

Seine Lippen lagen nun auf meinem Hals den er immer weiter runter küsst bis zu meinem schlüsselbein.

„Neiiiiiiin.“ schrie ich. Mein Atem war schwer. „Chris! Was ist passiert?“ fragte meine Mom panisch.

Und jetzt realisierte auch ich das das wieder mal nur ein Traum war.

Ich träume sowas schon jede Nacht. Jede Nacht wiederholt sich der Albtraum. Es eilleinfach nicht aufhören.

„Chris willst du zu einem Psychiater??“ fragte nun mein Vater. „Nein!“ kam es monoton von mir.

Psychiater machen alles doch nur schlimmer als es schon ist.

Ich stand vom Bett auf und ging ohne ein Wort die Treppen runter. In der Küche angekommen sah ich schon meine Freunde an der Kücheninsel sitzen.

„Hast du schon wieder davon geträumt?“ fragte mich Lucie besorgt. Ich nickte nur da ich keine Lust hatte darüber zu reden. „Hey. Lass es dich nicht innerlich auffressen. Wir sind für dich da Prinzessin.“ Tyler ist seit dem Tag immer bei mir um mich aufzumunten. Doch auch er kann nicht immer bei mir sein. Er hat auch seine Familie, genau aus diesem Grund zwinge ich ihm immer nachts nachhause zu gehen um auch mal Zeit mit seiner Familie zu verbringen.

„Ob du willst oder nicht ich bleib heute nacht bei dir.“ „Was? Aber...“ „Kein aber Chris. Tyler hat recht. Wenn er heute hier ist fühlst du dich bestimmt besser. Mom und ich kommen schon alleine klar. Denk jetzt erst mal nur an dich. Wir wollen alle das es dir besser geht.“ gab Kathy ihrem Bruder recht.

Vielleicht haben sie ja recht. Vielleicht fühle ich mich in Tyler's Nähe besser. Ich bin so egoistisch. Die ganze Zeit habe ich nur an mich gedacht. Nie habe ich überlegt wie die anderen sich fühlen.

„Okay.“ gab ich mich geschlagen. Tylaer kam auf mich zu und drückte mir einen Kuss auf meine Schläfe.

Wir aßen alle zusammen zum Frühstück und gingen dann ins Wohnzimmer um einen Film zukucken.

2 Stunden später verabschiedeten sich Kathy, JJ, Justin, Ben, Josi , Yasmin und Jason von Lucie, Jake, Tyler und mir.

Seitdem Jake und Lucie zusammen sind schläft sie öfters bei uns.

Dann gingen wir 4 in mein Zimmer und reden einbischen über meine Träume.

„Ich weiß nicht wie ich es hinbekomme dir zu vergessen.“ „Willst du es wirklich nicht mit einem Psychiater probieren.?“ flüsterte Lucie, weil sie weiß wie sinnlos ich es finde. „Nein.“

„Nah schön. Aber wenn du jemanden zum Reden brauchst ich bin da. Vergiss das nicht.“ „Du redest ja schon wie meine Mom.“ sagte ich. „Hey.“ gab sie beleidigt von sich.

Nach langen fing ich an endlich wieder mal zu lachen.

Seitdem Vorfall habe ich nicht gelacht es fühlt sich gut an wieder frei zusein. „Danke.“ bedankte ich mich von ihnen. „Für was?“ fragte mich Jake. „Das ihr für mich da seit.“ „Das ist doch selbst verständlich Schwesterherz.“

Als es dunkel wurde gingen Lucie und Jake in sein Zimmer. Tyler und ich legten uns in mein Bett.

„Tyler?“ „Ja?“ „Ich habe Angst.“ „Ich bin hier du brauchst keine Angst zu haben Prinzessin.“ sagte er und zog mich an sich. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und kuschelte mich an ihn ran.

„Jetzt versuch zu schlafen.“

Die Müdigkeit überkam mich und ich fiel ins Land der Träume.

„Chris. Chris wach auf. Es gibt Frühstück.“

Frühstück? Nachdem Wort Frühstück war ich hell wach. Ich sprang vom Bett auf und rief: „Was gibt's zum Frühstück?“ Plötzlich fingen alle an zu lachen.

Mit alle meine ich wirklich alle unzwar: meine Eltern, Jake, Lucie und Tyler.

„Was lacht ihr so?“ fragte ich irritiert. „Wir haben unsere alte Chris zurück.“ sagte meine Mom begeistert. Und umarmte mich. „Wovon rede ihr?“

„Du hattest keinen Albtraum oder doch?“ jetzt wo sie es sagt. Ich hatte schonlange nicht mehr so gut wie heute geschlafen.

„Ich.... ich hatte keinen Albtraum.“ flüsterte ich und wurde immer lauter.

Hoffen wir für Chris das sie keine weiteren Albträume bekommt.

Dank Tyler geht es Chris endlich besser.

Danke fürs Lesen. 😀


Der beste Freund meines BrudersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt