Der beste Freund meines Bruders

Unendliche Tränen

Tyler

Als wir zu den Mädels gingen hörten wir wie Lucie jemanden an schrie. Ich konnte nicht genau hören worum es ging aber Lucie schien sehr sauer und aufgebracht Zusein. 

Bei den Mädels angekommen sagte Lucie: „Tyler, Jake, Ben und JJ könnt ihr bitte dafür sorgen das dieses Arschloch von hier verschwindet und am besten auch noch tot?" was geht denn hier ab? „Das brauchst du mir nicht zweimal sagen!" kam es dann von Jake. Er lief auf diesen Typen zu und schlug auf sein Gesicht ein. WTF so habe ich Jake noch nie gesehen? Wer ist dieser Typ? 

Nach ein paar weiteren Schlägen lag der unbekannte auf dem Boden und hielt seine Blutige Nase. Jake wollte noch mal auf ihn zugehen, doch ich hielt ihn auf. „Das reicht Jake du willst ihn doch nicht töten!" „Oh doch das will ich! Nachdem was er Chris angetan hat, hat er noch nicht mal den tot verdient!" brüllte er vor sich hin. „Halt dich von Chris fern oder du wirst nie wieder die Welt zu blick bekommen!" schrie Jake ihn an. 

Als ich realisierte das es um Chris ging zerrte ich Jake mit den Jungs woanders hin. „Was hat er gemacht?" Jakes Augen wurden zu schlitzen doch anstatt nur noch hass in ihn zusehen erkenne ich angst und sorge. „Was hat er gemacht?" wiederholte ich meine Frage. „Das solltest du lieber Chris fragen!" sagte er drehte sich um und ging aus der Bar.

Ich folgte ihm was mir die anderen Jungs gleichtaten. Draußen angekommen sahen wir eine weinende Chris die von den Mädels und Jake getröstet wird. Dieser Arsch hat sie zum weinen gebracht! Ich hätte Jake nicht von ihm wegzerren sollen. 

Die fragen die mir in den Kopf kamen verdrängte ich erst mal in meinen Hinterkopf denn ich glaube nicht das Chris mir in diesem zustand die Fragen beantworten würde. Wir liefen alle den weg zurück ins Hotel und jeder verabschiedete sich von einander und ging dann auf sein Zimmer.

In unserem Zimmer angekommen fing ich an Chris zu Fragen denn sie hat sich schon langsam beruhigt. „Wer war das Chris?" sie zuckte bei meiner Frage zusammen und drehte ihren Rücken zu mir. „Chris?" „Ich will nicht darüber reden." „Chris du kannst mir alles erzählen. Ich bin für dich da." ich sah in ihre gläsernen Augen und erkannte das zögern darin, doch sie sagte: „Ich bin.... noch nicht bereit dafür." 

Ich nickte ging auf sie zu und gab ihr ein Kuss auf die Stirn. „Es wird alles wieder gut." sie sah mich an und ihre tränen rollten ihre Wangen herunter. Ich drückte sie an meine Brust um sie zu trösten. Chris umgreift meine Hüften und Umarmte mich. Wir blieben eine weile so stehen, ich wünschte dieser Moment würde für immer so sein.

Doch ich drückte sie von mir weg und flüsterte in ihr Ohr: „Geh dich umziehen und schlafen es ist schon spät und du brauchst deine ruhe." sie nickte und steuerte aufs Bad zu. 

Nach ca. einer halben Stunde lagen wir beide im Bett. Chris sah so zerbrechlich aus so dass ich meinen Arm um ihre Hüften legte und sie umarmte. Sie drehte sich zu mich und umarmte mich auch. 

Am Nächsten Tag wachte ich auf und fand eine schlafende Chris auf meiner Brust. Sie bewegte sich und ich fragte: „Bist du schon wach?" zuerst kam keine Antwort doch dann „Ja" flüsterte sie mit rauer und zerbrechlicher Stimme. 

Chris kuschelte sich dann noch mehr an meine nackte Brust und ich spürte ihre tränen auf meiner Haut. Ich nahm ihren Kinn in meine Hand und drehte ihren Kopf zu mir so das sie mir in die Augen kucken musste. 

„Hey weinen steht dir nicht. Willst du heute etwa mit roten angeschwollenen Augen raus und die armen Leute erschrecken?" sie kicherte kurz auf bis sie mich wieder traurig ansah. „Willst du mir jetzt erzählen was passiert ist?" sie überlegte kurz und schüttelte danach den Kopf. 

„Na schön. Aber wenn du irgendwann jemanden zum reden brauchst, ich bin da." sie lächelte leicht und stand dann auf um uns Bad zu gehen. Ich blieb noch eine weile liegen um über gestern Abend nachzudenken. „Sehe ich jetzt besser aus?" riss mich dann eine Chris aus meinen Gedanken. 

Ich schaute sie an und sagte: „Viel besser. Aber wenn du willst das du wunderschön wirst musst du erst mal für mich lächeln." ich stand vom Bett auf da sie keine Reaktion machte und ging auf sie zu. Ich nahm ihr Gesicht in meine Hand und formte ein lächeln drauf. „Jetzt bist du wunderschön." hauchte ich ihr zu, was sie leicht zum lächeln bringt.

Das wars dann für heute. Was denkt ihr was als nächstes passiert wird Chris es Tyler erzählen oder nicht?

Hoffe euch hat das Kapitel gefallen.

Danke fürs lesen. 🥰