Vakuum Teil 1 (Gedicht)

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Luftleerer Raum
Die Zeit bleibt stehen
Und ich schreie
Aber keiner hört mich

Ich bin allein
Gedanken sind um mich und in mir
Ich schreie und heule
Aber keiner hört mich

Ich laufe los
Renne bis zur Unendlichkeit und daran vorbei
Ich schlage und trete um mich
Aber keiner sieht mich

Wie komme ich hier wieder heraus?
Wann bin ich frei, nicht mehr eingesperrt?
Ich habe so viele Fragen
Aber habe aufgehört zu denken

Ich fühle mich leer
Kein Blut ist mehr in mir
Alles herausgeflossen
Am Boden eine Lache 

Vakuum in meiner Lunge
Meine Augen sind geöffnet
Der Atmen stockt
Und keiner sieht ihn, den leblosen Körper am Boden der Unendlichkeit

(112 Wörter)

°•.𝖛𝖆𝖈𝖚𝖚𝖒 𝖎𝖓 𝖒𝖞 𝖑𝖚𝖓𝖌𝖘.•°Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt