Noah (Gedicht)

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Ich bin am Boden.
mental und körperlich.
Was du mir angetan hast,
wollte ich nie sehen,
wollte ich nie hören,
wollte ich nie spüren.

Wenn man jahrelang schweigen muss
bis man das Geschrei und den Schmerz nicht mehr erträgt
und man die Stille und die Dunkelheit vermisst,
dann wird man schwach und krank
aber man wird dadurch auch stark.

Vater, du magst der Herrscher sein,
aber manchmal sind die Kinder besser
als der Größere, als der Stärkere,
der Erwachsene eben.

Denn ich bin noch nicht tot
Ich bin noch immer ich.
Noah, der wieder aufstehen kann.
Noah, der Trost und Ruhe schafft.

Ich kann besser sein.
Wer mich zu Boden zwingt,
wird eines Tages selbst so leiden,
Denn ich liebe Gleichberechtigung.

(121 Wörter)

°•.𝖛𝖆𝖈𝖚𝖚𝖒 𝖎𝖓 𝖒𝖞 𝖑𝖚𝖓𝖌𝖘.•°Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt