8. Kapitel

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„Das ist doch ok für dich oder?", fragte mich Henry freudig erweckt und wechselte seinen Blick in meine Augen. Und ich nickte. Er sah so glücklich aus, ich konnte gar nicht anders als ja zu sagen.
„Du weißt ich bin immer für dich da! Also Ruf an falls etwas ist.", sprach Henry bevor er ging und mir einen sanften Kuss auf der Stirn hinterließ.
„Du hast echt Glück mit ihm Hailey.", sprach Sandra plötzlich, als Henry dann verschwand und sie sich neben mich stellte. Wie süß von ihr. Ich begann zu schmunzeln und nahm einen weitern Schluck von meinem Bier.
„Ja, er ist ein toller bester Freund.", antwortete ich Sandra provokant und sah, wie sich ihre Pupillen in Sekundenschnelle erweiterten.
„Wiiieee?", fragte sie total erschrocken und schluckte hektisch den restlichen Alkohol aus ihrem Mund den Hals herunter.

Ich erklärte ihr in einem doch eher ausführlichen Gespräch, wie es zu Henry's und meiner Freundschaft kam und sah dabei ab und zu in die tanzende Menge. Und da sah ich sie plötzlich. Sie stand etwas abseits von der tanzende Menge und unterhielt sich mit einem Jungen. Ihre perfekten blonden Haare schmiegten sich an ihren dünnen Körper, welcher ein enges rosanes Kleid trug.
Ihr makelloses Gesicht war mit Make up bedeckt, welches sie nicht einmal nötig hatte, aber anscheinend zu ihrem Alltag gehörte.
„Kennst du sie?", fragte Sandra neugierig nach und nahm einen großen Schluck aus ihrem Glas. „Nicht wirklich und du?", fragte ich zurück.
„Trixi... Trixella González? Auf gar keinen Fall, also nicht persönlich..", antwortete mir Sandra und stellte ihr leeres Glas auf die Küchenplatte ab.
„Was heißt nicht persönlich?", fragte ich sie interessiert.
„Naja ich kann dir nur das erzählen, was ich halt so weiß und von ihr halte. Sie ist einer dieser reichen Kindern, welche alles von ihren Eltern in den Ar... Entschuldigung Popo geschoben bekommen und sich für etwas Wichtigeres, als der Rest in diesem Raum hält.", antwortete mir Sandra genervt.

Und somit konnte ich mir endlich ein etwas klares Bild von ihr machen. Sie war das Mädchen, welches sich mit Owen in der Schule gestritten hatte und dazu mich noch blöd anmachte. Sie passte irgendwie zu Owen. Sie war genau so unfreundlich, wie Owen es war, legte aber mehr Wert auf das Aussehen, als er es tat.

Jedoch fragte ich mich warum Sandra sie einlud und hackte weiter nach.
„Ihr Freund ist mein Cousin, also ist sie so zu sagen eingeladen.", antwortete mir Sandra etwas abgeneigt und holte sich was Neues zu trinken.
Meine Augen richteten sich wieder auf Trixella González, welche nun mehr Gesellschaft bekommen hatte. Er stellte sich neben Trixella und überreichte ihr einen vollen Becher. Abgeneigt rollte ich meine Augen und wendete sie von Owen, welcher nun auch aufgetaucht war. Er trug ausnahmsweise mal eine heile Jeans und ordentliches Shirt.
Doch war es leider zu spät. Er hatte mich mitbekommen und guckte mich lustlos an. Doch war das noch nicht alles. Nachdem Trixella sich von der festen Umarmung, welche sie Owen gab verabschiedet hatte, starrte sie mir nun auch hinterher. Wutentbrannt lief sie auf mich zu und verpasste mir einen kalten Schock.

Owen - Liebe ist nur ein Wort Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt