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Als Josi am nächsten Morgen aufwachte, wusste sie sofort das irgendwas nicht stimmte. Im Haus war es ungewöhnlich still. Also stand sie auf und betrat vorsichtig den Flur des Hauses. Sie wusste nicht ob schon jemand wach war und wenn nicht wollte sie niemanden wecken.
Als sie ins Wohnzimmer kam sah sie Olivia und Jake am Esstisch sitzen. Beide mit verschränkten Armen und böse dreinschauender Miene. Das konnte nichts gutes für Josi bedeuten. "Guten Morgen ihr beiden." Versuchte sie die Stimmung ein wenig zu lockern. Doch die gute Laune verging ihr als sie die immer noch bösen Blicke der beiden sah. "Na das kann ja was werden." Flüsterte sie leise zu sich selbst. "Josi wir müssen mal reden. So geht das nicht weiter mit dir. Du kannst nicht einfach kommen und gehen wie es dir passt. Außerdem musst du mehr auf deine Gesundheit und das achten was du zu dir nimmst. Ich weiß du bist erwachsen aber du lebst hier in unserem Haus und hier gibt es Regeln an die du dich halten musst. Und so wie es momentan läuft kann das nicht weitergehen. Es tut mir Leid Josi aber du kannst hier nicht weiter wohnen." Auf einmal war Josi baff. Damit hatte sie absolut nicht gerechnet. Was sollte sie denn jetzt machen? Langsam begannen die Tränen ihre Wange hinunterzulaufen. Schnell wischte sie sich diese weg.
Wie von der Tarantel gestochen lief sie in ihr Zimmer und packte schnell ihren Koffer zusammen und eilte raus aus dem Haus zur Arbeit.
Dort angekommen war sie schon relativ früh da. Also war sie komplett ungestört und konnte ihren Gefühlen freien Lauf lassen. Tränenüberströmt setzte sie sich hin, suchte währenddessen aber noch nach Taschentüchern. Als sie endlich welche gefunden hatte putze sie sich einmal kräftig die Nase, dann atmete sie tief durch und versuchte sich zu beruhigen.
Den Arbeitstag hatte sie relativ gut hinter sich gebracht. Ihre Chefin hatte nichts von ihrem kleinen Nervenzusammenbruch mitbekommen. Zum Glück, wahrscheinlich hätte sie beim erklären wieder einen bekommen. Zwischendurch war ihre Schwester vorbei gekommen und hatte ihr deutlich gemacht, sie müsse sich unbedingt mal wieder bei ihrer Mutter blicken lassen.
Nachdem sie die Ladentür abgeschlossen hatte setzte sie sich nach draußen auf ihren Koffer und wartete. Vielleicht würde Julian ja auftauchen. Tatsächlich kam er nach einiger Zeit schon mit seinem Rad angeschoben. "Na sieh mal wer da ankommt. Hast du mich etwa vermisst?" Grinste sie. "Das könnte ich dich fragen. Immerhin sitzt du hier vor dem Laden und wartest auf mich." "Wo du recht hast." "Na dann komm." Gemeinsam schlenderten die beiden wieder durch die Straßen. Irgendwann beschlossen die beiden sich hinzusetzen. "Also Josi erzähl mal was über dich." "Und was?" "Warum arbeitest du in einem Laden der rund um die Uhr Weihnachtsdeko verkauft." "Gute Frage. Ich brauchte damals einen Job und dann bin ich ebend auf den Laden gekommen. Ich war schon immer ein Fan von Weihnachten." "Aber das willst du doch nicht ewig machen oder?" "Nein natürlich nicht. Mein großer Traum ist es Sängerin zu werden. Ich habe zwischendurch diverse Castings. Das nächste ist morgen Abend. Das nächste dann in drei Tagen. Dort spreche ich als Elsa vor. Für eine Eislauf show. Mal schauen wie es wird. Ich bin noch nie Schlittschuh gefahren." Schulterzuckend sah sie ihn an. "Wie? Du bist noch nie Schlittschuh gefahren und sprichst für eine Rolle als eislaufende Elsa vor? Wie willst du das denn machen?" "Einfach ausprobieren." "Nein, das kann doch nicht dein Ernst sein." Ruckartig stand Julian auf und nahm ihre Hand und zog sie auf die Beine. "Komm mit." Und so führte er sie durch die komplette Stadt ohne das Josi überhaupt wusste wo es hin ging.
Nach einiger Zeit kamen sie an ihrem Ziel an. Glaubte Josi zumindest. "Wo sind wir hier?" "Das wirst du gleich sehen."Julian reichte Josi wieder seine Hand, dann zog er sie mit ins innere des Gebäudes. Zum Vorschein kam eine riesige Eisfläche. "Wow. Das ist unfassbar." "Es ist ziemlich schön. Ich habe es vor längerer Zeit entdeckt. Bin hier aber noch nie wirklich gefahren. Bis jetzt, komm." Gemeinsam gingen die beiden los um sich Schuhe zu holen. Dann konnte es auch schon aufs Eis gehen.
Am Anfang war es für Josi relativ schwierig ihr Gleichgewicht zu halten, doch mit Julians Hilfe klappte das alles ziemlich gut. Die beiden fuhren noch eine Weile, bis auf einmal ein Wachmann in die Halle kam. "Hey, was macht ihr hier. Verschwindet sofort." Schnell fuhren die beiden zum Ausgang und eilten dann schnell aus dem Gebäude raus.
"Das war sehr schön." "Ja das fand ich auch." Gab Julian mit einem Lächeln zurück als sie draußen auf einer Bank saßen und sich gerade die Schlittschuhe von den Füßen zogen. "Und was machen wir als nächstes?" "Wollen wir noch ein bisschen weitergehen?" "Sehr gerne." Mit Koffer und Fahrrad machten sich beide wieder auf den Weg durch die Stadt. Am Marktplatz angekommen schob Julian in Richtung des ehemaligen Operngebäudes. "Wo willst du hin?" "In das Gebäude." "Ja aber du bist nicht Obdachlos." "Ich arbeite dort als Freiwilliger." "Oh haha das ist doch schön." "Ja also dann, ich muss jetzt auch." "Ja ich auch, tschüss." Und damit trennten sich ihre Wege.
Im Gegensatz zu Julian hatte Josi allerdings kein festes Ziel. Wo sollte sie jetzt bloß hin? Als erstes beschloss sie sich einen Burger zu kaufen. Mit diesem ging es dann für sie weiter an die Themse. Und jetzt stand sie dort und aß ihren Burger und wusste absolut nicht wo sie hinsollte. Als einzige Lösung für sie war Zuhause bei ihren Eltern. Laut den Worten ihrer Schwester wäre es gut sich dort mal wieder blicken zu lassen.
Nachdem sie aufgegessen hatte bestellte sie sich ein Taxi mit diesem sie nach Hause fuhr.
Vor der Haustür angekommen musste sie ziemlich lange klopfen, bis ihre Mutter ihr endlich öffnete. "Mein Kind, endlich. Ich habe so lange nichts mehr von dir gehört. Kein Facebook, kein Twitter. Du hast ein Telefon du kannst mich ruhig mal anrufen." "Ja okay, schon klar." Schnell schob sie sich an ihrer Mutter vorbei ins innere der Wohnung.
Nachdem sie von ihrer Mutter rundum versorgt wurde lag sie nun in ihrem alten Kinderbett und konnte beruhigt einschlafen.。・:*˚:✧。
Hello 😋
Ich hoffe ihr hattet einen schönen Tag! Meiner war eigentlich echt lustig, bin nur leider ein wenig Krank geworden 😬Leonie 💓
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Last Christmas || Julian Brandt | ✓
FanfictionLast Christmas, I gave you my heart -Eine Weihnachtsgeschichte mit Julian Brandt- Josephine auch Josi genannt versucht, in London über die Runden zu kommen. Dafür arbeitet sie als Elfe in einem Weihnachtsshop. Eigentlich verfolgt sie den Traum eine...