Tell me, baby

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Der nächste Morgen begann für Josi schon ziemlich früh, da ihre Mutter sie nach langer Zeit mal wieder zum Arzt schickte.

"Also wie läuft es so mit ihrer Diät?" "Sehr gut." "Sie isst nur Müll. Wenn sie alleine ist, isst sie nur Fast Food. Bei mir ist sie immer gutes Essen." "Ja das glaube ich Ihnen." Lächelte Dr Wittman ihr zu. Mittlerweile waren die beiden im Krankenhaus um sich nach Josis Gesundheitszustand zu informieren. "Und trainieren sie?" "Wie besessen." "Ganz und gar nicht." "Alkohol?" "Ach hin und wieder mal." "Sie trinkt wie ein Loch." "Wissen Sie Josephine. Sie sollten das alles wirklich ernster nehmen. Nicht jeder bekommt so eine zweite Chance wie Sie. Sie müssen sich an die Vorgaben der Ärzte halten." "Jaja das weiß ich doch, werde ich in Zukunft auch machen, keine Sorge. So jetzt müssen wir aber los. Komm Mom." Schnell sprang sie auf und zog ihre Mutter mit sich. Als die beiden aus dem Büro verschwunden waren, konnte die Ärztin nur den Kopf schütteln. "Ich dreh durch."

Am Mittag saß Josi mit ihrer Familie am Esstisch. "Also Josi was sind jetzt so deine Pläne?" "Naja erstmal arbeite ich weiter im Laden und dann mal schauen." "Genau du musst dich erstmal wieder richtig erholen", sprach ihre Mutter ihr gut zu. "Unsinn. Sie hat ihr Leben weggeworfen und arbeitet in einem Weihnachtsshop." "Ja aber das ist ja nicht für immer. Ich bin kein Karriere elf." "Das sagst du schon so lange. Aber es ist noch nie was passiert." Pflichtete nun auch ihre Schwester ihrem Vater bei.

"Das ist doch nicht euer Ernst. Ist heute wir machen Josi runter Tag oder was? Nur weil ich nicht so ein tolles Leben habe wie du Karla, heißt das noch lange nicht, dass ich es in meinem Leben zu nichts bringe." "Oh doch Josephine, du bist schon dreiundzwanzig. So langsam solltest du das mal in den Griff bekommen, sonst endest du alleine als alte Jungfer in einer Wohnung mit zwanzig Katzen aus der du rausgeschmissen wirst weil du die Miete nicht zahlen kannst." Das war zu viel für sie. Wütend stand sie auf und rannte aus der Tür hinaus.

Aber wo sollte sie nun hin. Ihr erster Gedanke war Julian. Aber sie wusste nicht wo er wohnte. Da fiel ihr das Obdachlosenheim ein.

Dort angekommen bahnte sie sich schnell einen Weg nach drinnen. Dort fand sie gleich einige Mitarbeiter.

"Ähm hey. Wisst ihr vielleicht wo Julian ist?" "Wer ist Julian?" "Er arbeitet hier." "Also nicht in unserer Schicht." "Vielleicht am Abend." Stieg nun ein anderer Mitarbeiter ins Gespräch mit ein. "Oh übrigens, hi ich bin Kai und das ist Stefan." Lächelnd gab er Josi die Hand. Stefan sah sie nur einmal etwas grummelnd an, drehte sich dann wieder um. "Okay. Also ich bin Josi aber ich muss jetzt auch wieder los." Noch einmal mit einem Lächeln an beide gerichtet drehte sie sich um und verschwand aus dem Gebäude.

Heute musste sie nur am Nachmittag arbeiten, weswegen sie jetzt auch pünktlich zu ihrer Schicht kam. Ihre Chefin war schon da, musste aber auch nach kurzer Zeit wieder los. "Vergiss heute Abend nicht abzuschließen." "Werde ich nicht. Dir viel Spaß." "Danke!" Und schon war sie verschwunden.

Die Schicht verging relativ schnell, Josi hatte einige Kunden und konnte vieles verkaufen. Mit einem Blick auf die Uhr bemerkte sie das es schon 18 Uhr war und ihr Casting angefangen hatte. Schnell packte sie alles zusammen und lief raus um es noch rechtzeitig zu schaffen. Als sie dort ankam wurde das Schild welches draußen stand schon wieder reingebracht. Auf der Bühne angekommen wollten sie die drei Juroren schon fast wieder wegschicken.

"Bitte bitte lassen Sie mich vorsingen. Ich habe so lange gewartet um hier mitzumachen." "Na gut, dann fangen Sie an." Als sie gerade anfing zu singen wurde sie keine fünf Sekunden von einem der Juroren unterbrochen. "Stop Stop Stop. Das war ganz wundervoll." "Wirklich?" "Nein! Das war ganz furchtbar."

Niedergeschlagen sah Josi auf den Boden. Die drei sagten nichts mehr also nahm sie dies als Aufforderung zu gehen. Mit gesenktem Kopf bewegte sie sich zurück nach Hause. Dort angekommen verkroch sie sich einfach nur noch in ihrem Bett. Das heute war kein schöner Tag.

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Guten Morgen 😋
Mein Vater und ich fahren gleich zum Kaffee zu meiner Oma. Mir geht es zum Glück wieder etwas besser, dafür hat es meine Mutter jetzt ziemlich erwischt 😬
Was steht bei euch heute noch so an?

Leonie 💓

Last Christmas || Julian Brandt | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt