Well, it's been a year

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Am Morgen wurde Josi durch leichte Sonnenstrahlen die ihr im Gesicht kitzelten wach. Langsam öffnete sie ihre Augen und stellte fest das sie nicht in ihrem Bett lag. Sie war in einer fremden Wohnung. Doch dann fiel ihr das geschehene von gestern wieder ein. Sie setzte sich auf und ließ ihren Blick durch den kleinen Raum wandern, in dem sich die Küche und gleichzeitig das Wohn- und Schlafzimmer befanden. Aber von Julian war hier keine Spur. Wohin war er bloß verschwunden?

Schulterzuckend stand Josi auf und fing an das Bett zu machen. Als sie damit fertig war schaute sie sich noch einmal um, verließ die Wohnung dann aber auch wieder. Julian hatte schon einen Grund dafür, warum er nicht mehr da war. So recht wusste sie allerdings nicht wo sie jetzt hin sollte. Also beschloss sie ein wenig durch die Stadt zu schlendern. Da fiel ihr das Obdachlosenheim ins Auge. Sie könnte ja mal vorbeischauen. Nicht um zu schauen ob Julian da war, einfach so.

Als sie drinnen ankam war es ziemlich voll und man konnte den Mitarbeitern ansehen, dass sie dezent überfordert mit dem ganzen waren. Also gesellte sie sich zu Kai, an dessen Gesicht sie sich noch erinnern konnte.
"Hey." "Oh hi, Josi richtig?" "Ja genau, die bin ich." "Und hast du diesen Julian gefunden?" "Ja, dass habe ich tatsächlich." Lächelte sie ihn an. "Aber deswegen bin ich nicht hier. Ich war unterwegs und wollte mal schauen ob ihr vielleicht Hilfe braucht oder so?"
"Oh ja sehr gerne. Du kannst die Suppe ausschenken." "Klar mache ich." Und damit fing sie an Suppe an die Obdachlosen zu verteilen. Und um ehrlich zu sein, machte ihr das ziemlich viel Spaß. Sie sah das die Menschen glücklich waren.

Nach einigen Stunden kam Kai auf sie zu. "Hey Josi, ich wollte dir nur kurz Bescheid sagen, dass du jetzt gehen kannst." Lächelnd nickte sie ihm zu und drückte ihm die Suppenkelle in die Hand. "Vielen Dank fürs helfen." "Kein Problem, das habe ich gerne gemacht."
Sie nahm ihre Jacke, dann ging es wieder nach draußen.

Etwas später stand sie wieder vor ihrer Haustür, unsicher ob sie reingehen sollte oder nicht. Sie wollte nicht schon wieder von ihrem Vater angemeckert werden. Ihre Mutter würde sie zwar wieder verteidigen, doch darunter würde auch die Beziehung der beiden leiden. Ihre Eltern hatten sowieso schon seit geraumer Zeit Probleme, überlegten schon lange sich zu trennen. Doch darüber wollte sie sich jetzt keine Gedanken machen.
Sie kramte ihren Schlüssel aus der Jackentasche, dann schloss sie die Haustür auf. Drinnen legte sie schnell Schuhe und Jacke beiseite, dann ging es ab in ihr Zimmer und sofort ins Bett.

Die nächsten Tage verliefen relativ schleichend. Josi stand morgens auf, ging zur Arbeit, abends wieder nach Hause. Das einzig spannende war ihr Casting, welches relativ gut verlief. Sie bekam den Job.

Von Julian hatte sie die Tage über auch nichts mehr gehört. Aber wirklich garnichts. Eigentlich sollte es ihr egal sein, dass er sich nicht meldete aber das war es ihr nicht. Sie vermisste ihn, die Gespräche mit ihm.

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Hallo 😋
Tut mir Leid das gestern nichts kam aber ich war viel zu kaputt um etwas zu schreiben 😬 Aber jetzt bin ich endlich wieder gesund!

Leonie

Last Christmas || Julian Brandt | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt