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Y/N| „Oh nein, das tut mir so leid", sagte Yuti und nahm mich in den Arm. Als sie vorhin ins Zimmer kam saß ich vor meinem Bett und habe geheult wie ein Wasserfall. Ohne einen dummen Spruch setzte sie sich zu mir und legte ihren Arm um mich. Ich sprudelte vor Wut und Trauer, das ich einfach alles erzählte was ging.
„Er ist ein Idiot, wenn er dich sitzen lässt."
„Ich kann nicht mehr.", sagte ich und fing mehr an zu weinen.
„Du solltest was machen, was dich entspannt, wollen wir rausgehen?", fragte sie mich, doch ich schüttelte meinen Kopf.
„Ich will einfach nur weg."
„Dann komm jetzt.", sagte du und stand auf.
„Deutschland dauert noch zwei Monate, also lass und spazieren gehen.", genervt stand ich auf und ging mit ihr aus dem Zimmer. Sie versicherte sich noch einmal, dass Wooyoung auch weg war, damit ich ihm nicht über den Weg laufen würde.

„Warum musste mir das passieren Yuti? Bin ich so naiv?"
„Nein, er ist einfach nur ein Idiot.", sagte sie und nahm meine Hand. Wir liefen gerade an diesem Strand entlang, als sie mir sagte, ich solle auf einer Bank warten. Ich saß mich hin und schloss meine Augen. Das konnte nicht wahr sein! Wieso lasse ich mich so leicht verarschen?
„Hier", sagte Yuti und hielt mir Wasser hin.
„Wenn du schon nichts essen willst, dann trink wenigstens was.", ich nickte und trank ein Schluck Wasser. Still saßen wir auf der Bank und schauten auf das Meer. Hier gab es so viele Erinnerungen, dass mir wieder die Tränen in die Augen stießen.
„Lass es raus", sagte sie. Ich lief meinen Tränen raus und fing an laut zu schluchzen.
„Lass alles negative raus", wieder holte sie sich und streichelte über meinen Rücken. Ich ließ einen lauten Schrei raus und schlug meine Hände auf meine Oberschenkel. Die Leut um uns herum schauten schon, aber mir war das egal. Ich wippte mit meinem Körper vorwärts und rückwärts, während ich meine Finger in meinen Kopf bohrte. Meine Augen hatte ich geschlossen und atmete schwer. Meine Brust fühlte sich so leer, aber doch wie eine Tonne Blei an. Nach ein paar Minuten hatte ich mich beruhigt und löste mich aus meiner Position und sah Yuti an. Ich sah schrecklich aus, doch sie nahm mich in den Arm.

„Alles wird gut.", flüsterte sie und drückte mich fester.
„Es tut so weh", erwiderte ich.
„Ich weiß", sagte sie nur und ließ alles wieder still werden. Yuti war genau den Halt den ich gerade brauchte. Sie wusste was sie machen musste, sie verurteilte mich auch nicht, sie war einfach nur da.
„Wollen wir wieder zurück?", fragte sie mich, worauf ich zögernd nickte.

In der WG| Ich zog gerade meine Schuhe aus, als ich Wooyoung lachen hörte. Schön, dass er wieder glücklich ist...und mich verrecken ließ. Ob er überhaupt noch an mich dachte? Ich sah Yuti an und merkte wie meine Tränen wieder kamen. Sie befahl mir mit ihren Blicken hochzugehen, was ich auch schnell tat. Auf der Treppe traf ich Isabel und Yuri, welche ich schnell abwimmelte und schnell uns Zimmer lief. Ich bin mir sicher sie haben gesehen, dass ich geweint hatte, aber auch das war mir in den Moment egal.

Wooyoung| Den ganzen Nachmittag lang hatten mich meine Freunde abgelenkt, weil ich mich schlecht wegen y/n fühlte. Sie zeigten mir gerade ein lustiges Video, als Yuti mit Isabel und Yuri ins Wohnzimmer kamen. Yuti war sichtlich sauer auf mich und zeigte mir ihren finsteren Blick.
„Y/N sah echt schlimm aus", sagte Yuri.
„Was hast du mit ihr gemacht?", fragte Isabel hinterher.
„Ich hab nichts gemacht", sagte sie ausdruckslos und machte ein Sandwich auf einen Teller. Wahrscheinlich für y/n.
„Was hat sie denn?", fragte Isabel.
„Nichts besonderes, ihr geht es einfach nur schlecht", sagte Yuti. Normalerweise würde sie etwas witziges hinzufügen, doch sie tat es nicht. So ernst hatte ich sie in diesem ganzen Jahr nicht einmal erlebt. Also war es wohl was ernstes. Shit.

Grammatikfehler könnt ihr mir gerne schreiben, denn manchmal übersehe ich das auch !

𝐚𝐮𝐫𝐨𝐫𝐚 - 𝐰𝐨𝐨𝐲𝐨𝐮𝐧𝐠Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt