Kapitel 4

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Am P1 angekommen fragte ich „Und wie soll ich eurer Meinung nach jetzt da rein kommen?“ Mario und Marco grinsten sich an und führten mich zu einem Hintereingang, an dem ein großer bulliger Türsteher stand. Für einen Moment dachte ich das war´s mit dem Club, da der Typ uns entdeckte, aber plötzlich rief mein Bruder „Eyyy Andy alte Haut wie gehts´?“ „Marcolein! Mir gehts gut. Was macht ihr hier? Wieso geht ihr hier zum Hintereingang und wer ist die hübsche Begleitung da?“ fragte Andy. „alsooo, Ich spiele jetzt bei den Bayern falls du es noch nicht mitbekommen hast. Die hübsche Begleitung ist meine Schwester und sie ist erst 15 also müssen wir sie irgendwie unauffällig rein bekommen.“ Andy nickte und führte uns durch denHintereingang in den club.

Drinnen angekommen war alles noch viel schöner als ich es erwartet hatte. „Also ich geh mal tanzen und ihr?“ fragte Mario und Marco machte es ihm nach. Felix und ich saßen nun allein auf der couch. Erst jetzt viel mir auf, dass wir seit dem Frisör nicht mehr miteinander gesprochen haben. „Ist alles gut zwischen uns?“ fragte ich deshalb. „Ja klar was sollte sein?“ „Ich meine nur, weil du nichts zu meinen Haaren gesagt hast und generell irgendwie nicht mehr seit dem Frisör mit mir gesprochen hast.“ sagte ich und blickte auf den Boden. „Achso, Deine Haare sind wundervoll steht dir echt gut“ meinte er ziemlich emotionslos. Irgendetwas stimmt nicht mit ihm. nach einer Weile fragte er mich ob wir tanzen wollen und ich nickte. Es kam gerade das Lied Stay with me. Felix legte seine hände an meine Taille und ich verschränkte meine hinter seinem Hals.

Als das Lied zu Ende war gingen wir wieder zu den anderen dir uns schon erwarteten. „Na ihr turteltauben, seit ihr schon zusammen oder sieht das nur so aus?“ fragte Marco. „Nein sind wir nicht. Wir sind nur freunde und das wird auch so bleiben nicht?“ sagte Felix und blickte zu mir. Au! das tat weh. „ja so ist es.“ gab ich nur bedrückt von mir. 

Den ganze Abend saß ich traurig auf der couch und wartete bis wir heimfahren. Mario und Marco sprachen mich immer wieder darauf an was mit mir los sei, aber ich sagte immer, dass es mir nicht gut geht. 

Um c.a 1 Uhr machten wir uns dann auf den Weg nach Hause. Dort angekommen legte ich mich sofort ins Bett, aber ich konnte einfach nicht einschlafen. Immer wieder schwirrten mir seine Wörter durch den Kopf. Nach einer halben Stunde machte ich mich dann auf den Weg ins Wohnzimmer und sah mir meine Bilder auf meinem Laptop an. Bei einem Selfie von Felix und mir blieb ich stehen. Ich merkte nur noch wie mir eine Träne über die Wange kullert. Schon wieder schwirren mir seine Wörter durch den Kopf und so merkte ich auch nicht, dass ich Mario neben mich setzte. Er nahm mich in den Arm und ich Heulte einfach laut los. „psss Alles wird Gut… Soll ich mal mit ihm reden?“ fragte er mich. „mit wem?“ „Ich weiss, dass du wegen Felix weinst. Stehst du auf ihn?“ Ich überlegte. Stehe ich auf ihn? Nein, das ist nach kurzer zeit unmöglich. „Nein, aber er war vorhin so komisch zu mir und ich vermisse meine Freunde in Dortmund. Es war alles ein bisschen zu viel für mich“ „Ich verstehe dich, aber jetzt komm, es ist schon spät“ Er nahm meine Hand und zog mich hinter ihm in sein Schlafzimmer. „Leg dich hin ich beiße schon nicht“ lachte er.  Ich legte mich in sein Bett und Mario setzte sich an die Bettkante. „Hast du ein Problem wenn wir in einem Bett schlafen, sonst schlafe ich auf der Couch“ fragte er mich. „Nein und wenn, dann würde ich auf der Couch schlafen, das ist ja schließlich dein Bett.“ 

Mario legte sich zu mir ins Bett und kuschelte sich an mich, dann schliefen wir ein.

Als ich am nächsten Tag meine Augen öffnete, war Mario schon weg. Ich machte mich auf den Weg in die Küche, wo Felix schon am Herd , oben ohne stand und Pancakes machte. „Guten Morgen kleine. Hast du Hunger?“ Ich nickte und saß mich schon mal an den Tisch. „Es tut mir nochmal Leid wegen Gestern. Es war total scheisse von mir, wie ich war“ „Ach komm, vergessen wir es“ sagte ich. „Auf was hast du heute bock? Also was willst du machen ?“ „Ich würde total gerne in den Englischen Garten.“ „Ok passt. Also gehen wir erst in den englischen Garten und dann können wir zu hause in den Pool gehen.“ 

Felix Götze FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt