Why? || Yoonmin

↪ 25 ↩

Jimin

Ich lief in Richtung Schulklo und als ich ankam sah ich schon Yasha..

***

Er sah sich kurz um und als er niemanden sah, kam er mit einem Lächeln auf mich zu. Ich machte ein paar Schritte zurück bis ich die Bekanntschaft mit der Wand machte. Manchmal wünschte ich mir, ich könnte durch Wände gehen. Das habe ich bereits mehrfach erwähnt, aber dieser Gedanke wollte einfach nicht mehr weg. Yasha kam mir immer Näher, bis ich schließlich seinen Atem an meinen Lippen spüren konnte. Er würde mich Küssen.. das wusste ich, also schloss ich meine Augen.

Anstatt mich zu Küssen, streichelte er sanft meine Wange und hob mein Kinn leicht hoch. Ich öffnete meine Augen und blickte in seine. Sie waren voller Liebe und Bewunderung. "Es ist noch zu früh, oder? Lass uns das langsam angehen, kleiner Engel. Lass uns wieder nach Hause.", sagte er ganz amüsiert.

Ich wusste nicht, was ich von dieser Situation halten sollte. Bisher hat nur Yoongi mich so angesehen. Normalerweise wurde ich von jedem verachtet und verspottet. Das alles ist so neu für mich.

Yasha machte ein Zeichen ihm zu folgen und ich tat was er von mir verlangte. Stromschläge wollte ich definitiv nicht erhalten, das von heute morgen war nämlich die Hölle. Ich möchte doch nur bei meinem Yoongi sein..

Den ganzen Weg über haben wir kein Wort geredet. Ich habe mir mehrmals überlegt einfach wegzurennen, aber tun konnte ich es nicht.

Bei ihm angekommen lies er mich wieder in mein Zimmer und sperrte die Türe. Sobald er weg war, begann ich zu heulen. Das Leben habe ich mir wirklich anders vorgestellt. Warum war es so schwer einfach glücklich zu sein? Warum wird einem immer die wichtigsten Menschen oder Gegenstände genommen? Das ist so unfair.

20 Minuten später hörte ich wie Yasha in mein Zimmer kam und spürte wie sich die Matratze senkte. Er rieb mir sanft über den Rücken und ich sah zu ihm. Sein besorgter Blick machte die Situation nicht besser.

"Shh es ist alles gut, ja? Ich tu dir nic-", als er weiterreden wollte unterbrach ich ihn. "Doch du tust mir weh! Du hast mir einen Chip eingepflanzt und hältst mich hier gefangen! Ich will doch nur zu meinem festen Freund Yoongi!", sagte ich leicht wütend.

Nun drückte mich Yasha sanft ins Bett und stützte seine Ellenbogen links und rechts von meinem Kopf ab. Er lag direkt über mir!

"Ich tu das alles nur weil ich dich liebe! Wenn es auf diese Art und weise nicht klappt, dann muss ich mir wohl etwas anderes ausdenken. Zeit für Plan B."

Plan B?!

"Komm Minnie, lass uns einen Film schauen. Hast du schon mal Findet Nemo geschaut?", ich nickte auf seine Frage. "Mochtest du den Film?, ich nickte erneut.

"Hast du schon einmal Findet Dorie angeschaut?", ich schüttelte den Kopf. "Gut, dann lass uns diesen Film zusammen anschauen, was hältst du davon?", fragte er mich als nächstes. "K-Können wir machen.", kam es von mir. Was meinte er nur mit Plan B? War es die liebe Tour? Vielleicht ist Yasha doch kein so schlechter Mensch. Vielleicht lässt er mich bald wieder raus, hab Geduld Yoongi..

Yasha stand auf und nahm meine Hand in seine. Zusammen liefen wir ins Wohnzimmer und er holte uns eine flauschige Decke und Popcorn. Er wechselte zu Netflix und machte den Film an. Nebenbei deckte er uns zu und deutete mir mein Kopf auf seiner Brust abzulegen und es mir gemütlich zu machen. Ich tat was er wollte und legte meinen Kopf auf seiner Brust ab und schmiegte mich an ihn. Zudem schlang er einen Arm und meinen zierlichen Körper und der Film begann.

Nach 45 Minuten wurde ich müde und meine Augen fielen zu. Bevor ich noch einschlief, konnte ich einen Kuss auf meiner Stirn spüren. 

***

Yasha

Jimin ist eingeschlafen, was gut für mich war - Zeit einzugreifen.

Ich stand auf und lief in mein Schlafzimmer und nahm mir aus einer Schublade eine kleine Spritze hervor. Mein Baby soll doch nicht aufwachen. Anschließend ging ich zurück ins Wohnzimmer und setzte die Spitze der Spritze an Jimin's Haut. Langsam drang sie ein und ich ließ die Flüssigkeit in sein Körper fließen. Er begann sich am Anfang zu wälzen, aber das legte sich wieder.

Er sieht wirklich aus wie ein kleiner gefallener Engel. Langsam hob ich ihn an und trug ihn in ein Nebenzimmer. Das Zimmer war komplett weiss. Sanft berührte ich seine makellose Haut und fing an ihn auszuziehen. Er hatte viele Verletzungen an seinem Körper, sehr viele. Diese störten mich aber nicht. Er war trotzdem perfekt und am liebsten würde ich ihn hier und jetzt durchnehmen, aber er soll das ebenfalls wollen. Dafür werde ich schon sorgen.

Als er ausgezogen war, zog ich ihm eine weisse Pyjama an. Jetzt sah er noch engelsgleicher aus als davor.

Ich verließ das Zimmer und kam mit einer Hypnosenmaschine zurück. Du wirst nur noch mich lieben kleine Prinzessin. Diesen Yoongi wirst du schnell wieder vergessen..

Du bist meins.
Nur meins.