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„So Püppchen, der Boss erwartet dich!", grinst mich eins der Männer von Vincent dreckig an und zerrt mich die Treppen hoch. Dann schubst er mich unsanft in das Innere des privaten Flugzeugs vom gefürchteten Mafioso aus Mexiko. Ein leichtes Knacken lässt mich zusammenzucken. Schließlich gehen die Türen zu. Ein Kloß bildet sich in meinem Hals. Nun bin ich in einen Flugzeug mit einen Mafioso gefangen. Und niemand kann mich retten. Niemand weiß, wo ich bin. Keinen kann ich anrufen, da diese Mistkerle mein Handy geklaut haben. Eine kleine Träne entweicht aus meinen Augen. Ich bin verloren. Starr stehe ich da und bin unfähig mich zu bewegen. Plötzlich fasst mich jemand an die Schulter an.

„Willst du dich nicht hinsetzen?", die tiefe Stimme vom Mafioso lässt mich erschaudern. Zitternd folge ich dem Mafioso in seine luxuriöse kleine Bar in seinem Flugzeug. In anderen Umständen würde ich das total romantisch finden, doch momentan muss ich mich zusammenreißen, dass ich nicht vor Angst kotze. Der Mafioso setzt sich in eins der großen weichen Sessel hin. Ich setzte mich in einem Sessel ein paar Meter von ihm entfernt hin. Mein Blick bleibt an seine Waffe haften, die er ganz normal an den kleinen Bartisch legt, so als ob jeder das tun würde. Dann schaut er mich gehässig an. Eingeschüchtert, schaue ich auf den roten Teppichboden. Ich kann spüren, wie dies ihm gefällt und er sich ein Grinsen nicht verkneifen kann.

„Ich mache dir nichts!"

Ich hebe meinen Kopf und schaue in die kalten Augen des Mafioso, die mich emotionslos anschauen.

„Was wollen Sie von mir?", frage ich leise.

„Glaubst du an Gott?", entweicht er meine Frage.

„I-ich?", verwirrt über die Frage, runzle ich die Stirn.

„Du hast vorher das Vaterunser gebetet", der Mafioso rückt seinen Sessel so nah an mir ran, sodass unsere Beine sich berühren. Seine warmen Hände berühren mein Gesicht und streichen mir sanft eine lose Strähne hinters Ohr. Er ist mir so nahe, dass ich seinen leckeren Männerperfüm riechen kann. Ich schließe meine Augen, weil ich dieses perfekte und hübsche Gesicht nicht länger anstarren kann. Es bringt mich zu falschen Gedanken. Abrupt steht der Mafioso auf und nimmt eine Flasche Champagne aus der kleinen goldenen Bar. Ich atme erleichtert auf und schaue aus dem Fenster heraus. Das Flugzeug fliegt hoch über die Wolken. Ich wollte schon immer weg aus England und irgendwo ein neues Leben anfangen. Aber nicht so. Ich wollte immer ein Abenteuer erleben. Aber nicht so.

„Und? Glaubst du?", fragt mich der Mafioso monoton und schenkt zwei Gläser Champagne ein.

„Ich... nicht wirklich", antworte ich knapp.

Der Mafioso nickt stumm. Dann setzt er sich wieder hin und übergibt mir ein Glas Champagne. Aus Angst es abzulehnen, nehme ich es an. Eine erstickende Stille herrscht in der Luft.

„Religion ist ein Märchen für Menschen, die Angst vor der Dunkelheit haben", die kalte, fast tödliche Stimme des Mafiosos hallt in der Luft. Hiernach nimmt er einen großen Schluck seiner Champagne.

Ich beiße mir nervös auf die Lippen und umklammere fest mein Glas, „Was wollen Sie von mir?"

Der Mafioso grinst schief, was mir ein mulmiges Gefühl hinterlässt, „Ich will dich! Und ich bekomme immer, was ich will!"

Ich spüre, wie mein Herz schneller schlägt und ich ein erstickendes Gefühl um meinem Hals bekomme.

„Wie heißt du Kleine?"

Ich kralle mich am Sessel fest und schlucke mir die Tränen herunter, „Catherina"

„Gut Catherina. Von nun an gebe ich dir ein neues Leben und... ein neues Ich."

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Beautifully BrokenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt