Kapitel 8 (Teil 2)

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Nach gefühlt einem Jahr geht es nun weiter!

Gewidmet an Inkona

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Ich konnte nicht fassen, was ich da sehe. So viele Leute hatten darauf gewartet, sich endlich wieder mit Nintendo Online Services zu verbinden. Es dürfte eine Frage der Zeit sein bis auch das Zelda Spiel auf die Plattform hochgeladen wird. Derzeit gibt es ja nur die Chat-Funktion.


„Leider werden wir einige Leute jedoch enttäuschen“, gab Eiji zu. „Es wird kein Donkey Kong mehr bei Nintendo Online Services mehr geben.“

„Warum denn?“ Ich war mehr als schockiert, was ich da hören musste. Donkey Kong landete immer mehr in den Hintergrund, ja das ist wahr, aber die Marke wurde trotzdem von vielen gefeiert.

Shigeru sah mich tröstend an. „Unser Tochterunternehmen Retro Studios hat uns durch den großen Flopp von Donkey Kong Country 3D viel Schulden gebracht. Deswegen mussten wir das Unternehmen an Sony verkaufen, die zusammen mit Microsoft jetzt die Reihe fortsetzen.“

Wie man dem Namen entnehmen konnte wollte Retro Studios zurück zu dem 64 Abenteuer von Donkey Kong und eine Oberwelt erstellen. Eine gute Idee, frage mich nur, warum sie gefloppt ist.

Auf einem Bildschirm schaltete Eiji das besagte Spiel ein.

„Willkommen bei Donkey Kong Country 3D. Ein retrotastisches Abenteuer“, begrüßte uns das Spiel.

Es dauerte ein bisschen bis man es endlich zum Laufen gebracht hatte, doch dann startete das Abenteuer.

Donkey Kong erschien auf seiner Insel und wank in die Kamera. Doch die Kamerafahrt wirkte eher, als würde ein billiges Unternehmen daran gearbeitet haben.

Leider wurden die Server unseres wunderbaren Spiels heruntergefahren. Weiter geht es leider nicht.“

Die Szene wechselte und man sah, wer diese Worte gesagt hatte. Es war niemand anderes als King K. Rool.

Und das Design von ihm ähnelte einer Quietscheente und nicht eines Krokodils.

🗡️🗡️🗡️

Shigeru schaltete den Bildschirm aus und begab sich zur Zentrale. „Wir müssen nun ins Spiel. Es benötigt ausreichend Überwachung, denn wenn Hacker die Welt betreten kann sie schnell wieder down gehen.“

Also folgten wir ihm und ließen uns verkabeln.

„Es wird ein bisschen schmerzen.“

Er stach in meiner rechten Handfläche ein. Ein bisschen Schmerz ist ein lachhafter Begriff von dem, was ich wirklich spürte. Es tat höllisch weh. Und das nur, damit ich Moderatorrechte habe?

„So läuft die Welt halt.“ Stephanus konnte leicht die Schmerzen vertuschen, da er sie schon kannte.

Ich merkte, wie ich langsam in das Spiel hineingezogen wurde und mir schwarz vor Augen wurde.

„Das erste Mal ist sehr schwer. Ich bin zweimal hintereinander in Ohnmacht gefallen.“

„Danke für die Aufmunterung, Stephanus“, gab ich wütend von mir.

Doch mehr konnte ich nicht sagen. Meine Augen wurden immer schwerer. Auch bekam ich nicht mehr mit, was um mich geschah. So fühlt es sich wohl an, wenn man in Ohnmacht fällt?

Zelda - Die Rettung des KönigsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt