Kapitel 5.3 - Aus der Spiegelwelt

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Wir  kamen  an  einem  Spiegel  an.  Vor  ihm  stand  ein  Mann,  der  die  Leute genauestens  überprüfte.

Meine  Knie  wurden  weich  und  Schweiß  trat  aus.  Wenn  er  mich  erkennt,  wird  er mich  als  Verräter  hinstellen.  Ich  spielte  eine  normale  Bewohnerin,  die  von  nichts wusste.  "Hallo,  werter  Mann!"

Er  freute  sich  eine  charmante  Frau  zu  sehen  und  zog  seinen  Hut  hervor.  "Hallo, werte  Dame.  Wie  ich  sehe  sind  Sie  leider  eine  Spiegeltributin."  Seine  Füße machten  sich  auf  den  Weg  zu  mir.  "Aber  unter  uns!  Ich  hasse  diese  Regel.  Bei Ihnen  kann  ich  eine  Ausnahme  machen."

"Ach,  wie  nett  Sie  doch  sind", schmeichelte  ich  weiter.  "Dann  wünsche  ich  Ihnen noch  einen  schönen  Tag."

"Ihnen  auch.  Hören  Sie  brav  auf  Inkona."  Der  Mann  zwinkerte  kurz  Inkona  an  und wandt  sich  schließlich  an  die  anderen  Flüchtlinge.

Sie  hatte  es  bemerkt.  Ihre  Backen  färbten  sich  leicht  Rot.  "Lenka,  wir  gehen  weiter. Ich  glaube,  hier  ist  Gefahrenzone."

Also  sprangen  wir  in  den  Spiegel  hinein  und  kamen  wieder  im  Brunnen  von Termina  an.

"Hier  war  der  Moment,  wo  man  mich  in  den  Spiegel  geschubst  hat."  Ich  fasste  den Spiegel  an  und  spürte  die  Feinarbeit,  die  geleistet  wurde,  um  ihn  überhaupt  zu bauen.  "Ich  denke,  du  erinnerst  dich  noch  daran."

Inkona  sah  beschämt  zu  Boden.  "Ich  wusste  doch  nicht,  dass  Lyla  auf  einmal  die Weltherrschaft  wollte."

Der  Boden  fing  ebenfalls  an  zu  vibrieren.

"Wie  ist  das  möglich?",  kam  es  aus  meinen  Mund.

Doch  statt  der  Erscheinung  von  Majora,  wurde  das  Tor  aus  dem  Brunnen hochgefahren.

Wer mich wohl erwartet?

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Erster Teil der Lesenacht abgeschlossen. ❤ Macht sehr viel Spaß.

Euer Zeldarify.

Zelda - Die Rettung des KönigsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt