5 - Zusammenarbeit

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Es war aussichtslos. Ich wusste, dass ich mehr Zeit mit ihm verbringen musste, um Antworten aus ihm heraus zu bekommen. Leichter gesagt als getan. Seine Anwesenheit störte mich dermaßen, doch ich brauchte ihn mehr, als mir lieb war.

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Cankuya war bereits sehr erschöpft und entschied sich dazu, nach Hause zu gehen, wissend dass sie am darauffolgenden Tag noch ein ernstes Gespräch mit Kakashi zu führen hatte.

Kakashi drückte die ganze Nacht kaum ein Auge zu. Nach einigen Stunden Wachliegens, schlief er ein, doch auch das war nicht von Dauer. Er wälzte sich hin und her, als er plötzlich aufschreckte. Schweißgebadet und schweratmend saß er auf seinem Bett, als er sich an seinen Alptraum erinnerte.

Er sah Rin vor sich. Er war froh sie wieder zu sehen. Er dachte, er könne endlich reinen Gewissens von ihr Abschied nehmen, doch dem war nicht so. Rin stand auf, schrie ihn an und gab ihm die Schuld. Die Schuld an Obitos Tod, die Schuld an ihrem Tod, die Schuld am Tod seines Vaters. Einfach an allem.

Er entschloss sich dazu, einen Nachtspaziergang durch Konoha zu machen, um dies zu verarbeiten. Zu seinem Erstaunen fand er auf einem Baum Cankuya vor sich, die anscheinend ebenfalls keinen Schlaf abbekam. Er versuchte ihr so gut es ging, aus dem Weg zu gehen, da er nicht in der Stimmung für Diskussionen war.

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Er wollte sich gerade aus dem Staub machen, doch es war zu spät. Ich hatte ihn bereits entdeckt. Er konnte sich nicht mehr verstecken, also winkte ich ihn zu mir. Er zögerte, doch ich vergewisserte ihm, dass ich nicht beißen würde.

„Hör zu..", stammelte er vor sich hin als ich ihn unterbrach „Ich möchte auch nicht drüber reden. Keine Sorge. Ich will einfach abschalten." Er atmete sichtlich erleichtert auf und setzte sich neben mich. Ich erklärte ihm, dass ich ihm noch eine Weile auf die Nerven gehen würde, da ich nicht so leicht lockerließ. Ich erkannte ganz genau, dass er anfing zu lächeln, was mir ein gutes Gefühl gab.

Wir vertieften uns in ein paar wirre Gespräche, während wir die Sterne beobachteten. In dieser Nacht war er nicht ganz so anstrengend wie sonst gewesen. Ich fing langsam an mich an ihn zu gewöhnen.

Am nächsten Morgen war ich bereits früh in Tsunades Büro, um ihr von meiner brillianten Idee zu erzählen. „Schick uns auf eine Mission. Vielleicht erfahre ich mehr von ihm, wenn er mich besser kennt."

Tsunade war erst ein wenig skeptisch, da 2-Mann Missionen nicht sehr gängig waren, doch sie fand etwas, das genau zu meiner Situation passte. Eine Mission der Klasse C. Für zwei Jōnin ein Kinderspiel. Perfekt.

Wir mussten lediglich eine Einladung an den Tsuchikage nach Iwagakure bringen, denn die Chuninauswahlprüfungen fanden bald statt. Mich interessierten sie herzlich wenig, doch Mission war Mission.

if she knew  - Kakashi FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt