Das brachte mich aber nicht aus dem Konzept. Ich sprang auf, erhob meinen Arm, doch als ich wieder auf ihn losgehen wollte, spürte ich etwas klebriges an meiner Hand. Schnell wurde ich durch die Luft geschleudert und landete unsanft auf einem Flügel eines Flugzeugs. "Okay, jetzt bin ich sauer.", sagte ich. Spiderman landete vor mir. "Tut mir leid, meine heutige Aufgabe ist es, deinen Dad zu beeindrucken." Wütend zog ich ihn mit der Kraft, die aus meinen Händen kam, zu mir.
Er schwebte durch die Luft und als ich meine Hände nach unten bewegte, schlug er am Boden auf. Spiderman kam hoch, doch ich war schneller und kickte ihm mit meinem Fuß ins Gesicht. Geschickt bückte ich mich und er fiel nach hinten. Schnell versuchte er mich mit einem seiner Netze zu fangen, doch ich kam ihm ein weiteres Mal zuvor. Abwechselnd lehnte ich mich nach rechts und links.
Der Junge versuchte nochmals seine Hand nach mir auszustrecken, doch ich packte ihn am Arm. "Guten Flug." Schnell schleuderte ich ihn gegen das Flugzeug.
So schnell mich meine Beine trugen, rannte ich zurück zu Black Panther, der gerade Cap durch die Gegend schleuderte. "Hey Miezekätzchen, lass uns spielen." Alles ging rasend schnell. Black Panther kam auf mich zu gerannt, doch ich kam ihm mit roten Blitzen entgegen. Mir ging langsam ein wenig die Kraft aus, als er mich packte und zu Boden riss.
Mit meinem Kopf wich ich immer wieder aus, denn er versuchte mich mit seinen Krallen zu treffen. Die Sache wurde sehr knapp, als Rogers nach ihm griff und ihm sein Schild an den Kopf warf. "Pass auf, Kleine." rief er mir zu.
Im nächsten Augenblick kam Rhodes zu uns geflogen. "Tut mir leid Cap, das wird dich nicht umbringen aber kitzeln wird's auch nicht." Was er genau tat, konnte ich nicht sehen aber Steve prallte weit zurück und auch Rhody blieb nicht verschont.
Scott tauchte plötzlich wieder auf und warf mit Steve einen LKW nach Rhodes. Als ich versuchte weiter zu Bucky und Sam zu rennen, wie vereinbart, stellte sich mir jemand bekanntes in den Weg: Grace Rogers.
"Hey Stark. Lange nicht gesehen." "Hab dich echt vermisst, Barbie." meinte ich nur. Ich wich ihrem Schlag gekonnt aus und machte einen Überschlag nach hinten. Schnell streckte ich meine Arme nach ihr aus, hob sie mit roten Strahlen, die aus meinen Händen kamen, nach oben und schleuderte sie gegen die Mauer des Flughafens.
Ich rannte weiter und traf erneut auf Cap. "Kommt her!" schrie er und wir liefen gemeinsam weiter. Auch Bucky Barnes, Sam Wilson, Wanda Maximoff, Clint Barton und Scott Lang kamen zu uns, doch wir wurden gestoppt.
Vision hatte vor uns eine Art Riss in den Boden gemacht und es tauchten nun alle anderen auf: James Rhodes, Natasha Romanoff, Spiderman, Grace Rogers, Black Panther und natürlich Dad. "Und jetzt?" fragte ich etwas nervös. "Wir kämpfen." antwortete Steve. Gesagt, getan, alle rannten auf einander zu und der große Kampf begann.
Als erstes kam Grace zu mir und versuchte mich mit ihrem Fuß zu treffen. Ich packte sie, drehte sie auf den Rücken und warf sie zu Boden. So ging es ein paar Minuten weiter, bis sie endlich, sichtlich fertig, auf dem Boden lag.
Als ich versuchte Clint zu helfen, sah ich Dad in der Luft und er würde gleich abstürzen. Ich hielt mir die Hand vor den Mund. In dieser kleinen Sekunde, in der ich nicht aufgepasst hatte, schoss mich Vision mit einem Feuerstrahl gegen Wanda und ich riss sie mit zu Boden. Nach diesem Aufprall war es wirklich schwer für mich wieder auf zustehen aber ich tat es, denn ich war stark.
"Dad meinte ich solle keine bösen Roboter bauen und bekämpfen." sagte ich während ich Vision nach hinten stieß und er nun außer Sicht war. "Du bist wirklich gut." bemerkte Wanda. "Danke, nur Dads Temperament, du verstehst."
Etwas weiter weg konnte ich einen riesigen Scott Lang erkennen. "Gut, die Biologie hat gelogen. Ameisen können doch ziemlich groß werden." Nach dieser Bemerkung musste Wanda lächeln und gemeinsam rannten wir wieder zu den anderen.
Lang nahm nun Rhodes in die Hand und warf ihn zur Seite. Wie ich mitbekommen hatte, versuchten Bucky und Steve gerade zu flüchten. "Stark?" rief Scott und nahm mich hoch auf seine Schultern. Von oben hatte ich den perfekten Überblick und versetzte dem kleinen Spinnen-Boy einen ordentlichen Stoß nach hinten. Auch Rhodes blieb nicht verschont. Als aber beide zurück kamen und Lang mit Netzen einwickelten, fiel er nach einem abrupten Stoß um, weswegen auch ich fiel.
Mir war alles andere als wohl. Ich dachte jetzt würde es vorbei sein. Auf ungefähr halber Höhe, spürte ich Arme unter mir und ich sah Dads Anzug. Er hatte mich gefangen. "Auch wenn ich dich gerade am liebsten umbringen möchte, sollst du zumindest nicht sterben beim Fall von einer überdimensionalen Ameise." Ich lächelte und wir landeten am Boden.
So schnell konnte ich gar nichts sagen, flog Dad davon, Steve und Bucky hinterher. Auch Rhodes startete los, Sam hinterher. Vision wollte, auf Befehl von Tony, einen Strahl auf Sam abfeuern, der allerdings Rhody traf. "Vision schieß mich darüber." befahl ich. "Bitte was?" "Schieß mich darüber!" wiederholte ich.
Gesagt, getan. Ich flog zum Feld über dem Rhodes fiel und landete verhältnismäßig sanft am Boden. So schnell ich konnte, streckte ich meine Hände in Richtung Rhody und versuchte ihn mit meiner Kraft zu bremsen.
Dies war so kraftaufwendig, dass ich anfing zu schreien und jeden Muskel, jeden Knochen, jede Vene meines Körpers spüren konnte. Tatsächlich wurde Rhody langsamer. Allerdings konnte weder Dad, noch Sam ihn auffangen. Trotz meiner Stützte prallte Rhodes ein paar Meter von mir entfernt am Boden auf.
"omg", flüsterte ich, während ich mir die Hand vor den Mund hielt. Dad kniete sich sofort zu Rhody auf den Boden. Er lebte. "Es tut mir leid." sagte Sam, doch Dad verpasste ihm nur, mit seinem Roboterarm, einen Stoß nach hinten. Ich ging langsam zu Tony und umarmte ihn. "Ich hab alles versucht, Dad." Er legte seine Hand an meinen Hinterkopf und küsste mich auf die Stirn.
DU LIEST GERADE
Rose Stark-Feelings
FanfictionDie Tochter von Tony Stark... eine wirklich amüsante Vorstellung, doch die gibt es und ihre Geschichte ist wirklich unglaublich. Die 15-jährige Rose ist eigentlich ein ganz normales Mädchen, wie du und ich. Jedenfalls war sie das, bis ein Ereignis i...