𝒱𝒾𝑒𝓇

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Als der nervige Ton meines Weckers durch den Raum klingt, möchte ich mich am liebsten aus dem Fenster schmeißen. Murrend drehe ich mich auf die andere Seite und öffne dann genervt meine Augen, nur um auf <<Schlummern>> zu drücken und mein Gesicht dann wieder ins Kissen zu drücken.

Ich will nicht. Ist mir mein Abschluss überhaupt wichtig? Natürlich nicht. Ich vegetiere doch sowieso nur vor mich hin. Und die Angst, dass es wieder genau so schlimm wird wie an den anderen Schulen, ist auch groß. Doch bevor ich eine Panikattacke bekommen kann, gibt mein Handy einen Ton von sich. Verwirrt blicke ich auf das Display, ich kriege nie Nachrichten.

 Verwirrt blicke ich auf das Display, ich kriege nie Nachrichten

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Ich habe ja total vergessen, dass Hoseok mir die Schule zeigt. Seufzend schwinge ich also meine Beine aus dem Bett, bevor ich mich komplett aufrichte und nach ein paar Griffen in den Kleiderschrank im Bad verschwinde.

Als ich angezogen und mit gekämmten Haaren aus dem Bad komme, schmiere ich mir noch schnell etwas Concealer unter die Augen, damit ich nicht ganz so tot aussehe. Nachdem ich mir noch meine Tasche genommen habe, stelle ich mich prüfend vor den Spiegel, darauf bedacht, dass meine Arme genügend bedeckt sind. Seufzend wende ich den Blick wieder ab. Besser wird es eh nicht.

Als ich schließlich die Haustür hinter mir schließe und mich umdrehe, kommt mir bereits ein grinsender Hoseok entgegen

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Als ich schließlich die Haustür hinter mir schließe und mich umdrehe, kommt mir bereits ein grinsender Hoseok entgegen. "Seo!", ruft er lächelnd und winkt mir. Übersehen kann man ihn schon mal nicht.
"Bist du morgens immer so gut gelaunt?", frage ich ihn und muss auch ein wenig lächeln. Er grinst nur und schultert seine Tasche.
"Ich bin die meiste Zeit gut drauf, und das möchte ich auch gerne mit anderen Menschen teilen." Er sieht mich wieder an. "Wenn du willst, können wir morgens immer zusammen laufen, dann sind wir nicht so einsam." Ich mag es einsam zu sein, aber Hoseoks fröhliches Gesicht macht es mir schwer, nein zu sagen.
"Können wir machen", sage ich stattdessen und blicke mich dann etwas in der Gegend um, durch die wir laufen.

"Alsooo, was sind denn so deine Hobbys? Was machst du zum Spaß?", bricht Hoseok die Stille zwischen uns, da ich nicht wirklich gut darin bin, Gespräche zu führen.
"Da gibt es nicht viel", fange ich an und vergrabe meine Hände in meinen Jackentaschen, "ich male viel, mit Öl und Acryl. Aber meine größte Leidenschaft ist das tanzen. Ich tu es schon mein Leben lang und es ist wie die Luft zum Atmen für mich." Hoseoks Augen beginnen zu glitzern.
"Ich liebe das Tanzen auch! Eigene Choreos zu erfinden, neue Lieder zu entdecken... Es gibt kein vergleichbareres Gefühl, als diese Freiheit zu spüren."
"Mir gehts genauso", sage ich und nun hat mich sein Lächeln doch gepackt und ich schenke ihm ebenfalls eins.
"Yass ich hab dich zum Lächeln gebracht!", ruft er und springt in die Luft.
"Was meinst du?"
"Mein Ziel ist es, die Menschen um mich rum glücklich zu sehen. Und glaub mir, dich kriege ich auch noch dazu." 

Bevor ich etwas erwidern kann, kommen wir aber auch schon vor dem großen Gebäude zum stehen. "Willkommen im Gefängnis. Aber keine Sorge, so schlimm ist es nicht.", und damit zieht Hoseok mich mit, mitten rein in die Massen an Schülern. Und obwohl ich Hoseok neben mir habe, der mich am Arm festhält damit ich nicht verloren gehe, spüre ich dennoch das Gefühl von Einsamkeit und bitterer Kälte in mir. Aber mir bleibt nichts anderes übrig- also Augen zu und durch.

❀•ஓ๑♡๑ஓ•❀

Hiermit begrüße ich euch zum ersten Kapitel nach langer Zeit :)
Ab jetzt, wird es regelmäßig weiter gehen, denn diese Story lässt mir keine Ruhe haha

Wie Mond und Sonne |Jung HoseokWo Geschichten leben. Entdecke jetzt