11. Kapitel!

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Luisa war tot, nur waren wenige begeistert. Ein paar ärgerten sich nur über die Blutflecken.

*tschh*

Die Tür war offen. Wir gingen alle durch und bemerkten: Das war kein normaler Raum.

Er war riesen groß und weiß. Der erste helle Raum. Er war so hell, dass wir kaum etwas sehen konnten.

Als meine Augen sich beruhigt haben, sah ich Jasmin. Sie saß in einer Ecke mit Jan. Sie sah glücklich aus und er auch. Beide scheinten so, als würde es ihnen nichts ausmachen hier gefangen zu sein mit dem Gedanken "Leute sterben heute hier". Sie waren einfach glücklich.

Ich guckte die beiden noch eine Weile an. "Was los? Liebeskummer?" Eine Stimme ließ mich zusammen zucken. Anni, eine der jüngsten hier fragte mich. "Ich.. ich weiß es nicht.", antwortete ich schließlich. Sie guckte mich an und verschwand wieder.

???: Heeeeeeey"

John: Wer bist du?"

???: Vivi und du?"

John:  John.. Was willst du von mir? Ich weiß doch, dass du nicht zur Gruppe gehörst. Hier sind alle zwischen 15 und 19. Also was willst du hier?!"

Vivi: Ich... will zu meiner.. MAMIIIIIIIIIIIIII"

Sie verschwand. Das I klang wie ein qualvolles schreien. Das kenne ich aber schon und mal wieder hörte es keiner. Doch, Jasmin hielt ihre Ohren zu. Ich rannte auf sie zu und beachtete Jan nicht. "Hast du sie auch gehört?", fragte ich sie. "I-ich .."

"Finger weg von meiner Freundin!!!", sagte Jan. "Freundin?", fragte ich verletzt.

Jasmin: Ja, Freundin. Wir sind eben zusammen gekommen. Tut mir Leid."

Ich ging. Ich wollte weg, weg, weg.

Ich nahm mein Messer,  legte es an meiner Brust an und..

.. "JOHN W-WAS TUST D-DU DA?!" Carla rannte zu mir und nahm das Messer weg. "W-w-w-was sollte d-das?" Sie klang sehr mitgenommen. "Ich weiß es nicht. Ist auch egal, danke." Ich zwingte mir ein Lächeln aufs Gesicht und ließ sie dort stehen.

Jasmins Sicht:

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Mir tat John leid. Er war so gut zu mir. Wieso war ich nur mit Jan zusammen? Ich liebte ihn nicht wirklich. Er hat mich getröstet, weil ich so traurig war wegen meinem Freund. Das fand ich süß und sowas halt.

Es war falsch! Ich liebe ihn nicht!

Ich stand auf und ging in kleinen Schritten auf John zu. Er hatte ein Messer an der Brust. Ich stand ohne ein wort zu sagen am anderen Ende des Raumes. Carla rannte auf ihn zu und nahm das Messer weg. Sie sagten etwas, aber ich verstand es nicht. Er ging weg von ihr.

Ich sah mich im Raum um. Hinter mir war ein Pinsel. Ein weißer Pinsel. Vielleicht gehört er ja zur Aufgabe.

Du willst sterbenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt