Sam
Es war schon hell als wir endlich an einem Hotel ankamen. Anelia, das Mädchen, das wir gefunden hatten schlief tief und fest auf dem Rücksitz. Ihren Kopf an die Scheibe gelehnt saß sie da und sah ziemlich fertig aus.
Ich hatte keine Ahnung was sie durchgemacht hatte oder wie sie sich fühlte aber ich konnte mir vorstellen wie schwer das führ sie sein musste.
Sich sah so verloren aus und die Kratzer, die sich über ihr ganzes Gesicht verteilten waren nicht zu übersehen.
Dean drehte sich nun auch zu ihr um und betrachtete sie eingehend.
"Komm, Samy, ich will jetzt endlich unter die Dusche. Diese scheiße ab bekommen."
Sagte er ohne den Blick von ihr abzuwenden und wir stiegen aus.Dean
"Ein Zimmer, bitte." Sagte ich zu dem Alten Mann am Empfang und schmiss die gefälschte Kreditkarte auf den Tisch, der zwischen uns stand.
Eingehen betrachtete er die Karte, als er fragte: "Habt ihr hier irgendein Familientreffen oder was?"
"Was meinen Sie?" Hörte ich Samys Stimme hinter mir.
Er warf uns einen kurzen Blick zu bevor er wieder auf die Karte schaute.
"Da war dieser andere Typ. Bertlel Framion. Der hat sein Zimmer gleich für nen ganzen Monat bezahlt."Anelia
Ich schreckte hoch als plötzlich die Türen des Impalas geöffnet wurden.
Ich brauchte kurz einen Moment um zu realisieren wo ich war.
Aber sobald ich die beiden Jungs sah, die gerade wieder ins Auto gestiegen waren kamen schlagartig alle Erinnerungen an letzte Nacht zurück.
Verschlafen blickte ich die beiden an.
"Wo sind wir?" Fragte die Typen vor mir.
"Wir sind in dem nächsten Hotel, dass wir finden konnten. Ich und Dean haben schon eingecheckt wärend du noch geschlafen hast. Du kannst schon ins Zimmer gehen wir wollten noch kurz etwas erledigen" Meinte er.
Immer noch im Halbschlaf nickte ich und nahm den Schlüssel von Dean entgegen.
Erst jetzt merkte ich wie verdreckt er eigentlich war. Gestern Nacht hatte ich in dem Halbdunkeln das gar nicht gesehen.
Mit einem fragenden Blick und etwas verunsichert musterte ich ihn.
Stellte aber keine fragen. Wenn ich ihm seine nicht beantwortete könnte ich auch nicht erwarten, dass er mir meine beantwortete.
Also stieg ich ohne ein weiteres Wort aus und ging in Richtung Gebäude.
Auf meinem Schlüssel stand auf einem klobigen Holzanhänger die Zimmer Nummer 13.
Langsam lief ich die kleine Vorterasse des kleinen Hotels ab.
"...,7,8,9...zeeeehn, 11, 12, 13!" Zählte ich im Kopf mit.
Ich stand vor einer roten Tür, an die eine goldene 13 genagelt war.
Erwartungsvoll und voller Vorfreude auf ein weiches Bett öffnete ich die Tür.
Die Wände des Raumes waren in einem schmutzigen orange gestrichen und in einer Ecke stand ein großes Doppelbett.
Der Rest der Einrichtung sah aus, als hätte man einfach irgendwelche Möbel vom Wertstoffhof geholt und hier hierein gestellt.
Bevor ich mich jedoch wieder ins Bett fallen ließ ging ich noch ins Bad um mir das Gesicht zu waschen und mir meine Wunden anzusehen.
Widerwillig ließ ich das Bett links liegen und ging durch eine kleine Tür hinter der ich das Bad vermutete.
Bingo. Ich steuerte auf das Waschbecken zu, über dem ein Spiegel hing.
Ein kleiner Riss zog sich von einer Ecke zu anderen. Ich stützte mich auf das Waschbecken und hielt mich am Rand fest.
Ich musterte mein Gesicht und betrachtete meine Wunden.
Sie waren nicht tief nur oberflächlich also müsste ich sie nicht weiter behandeln.
Ich drehte den Wasserhahn auf. Das Wasser rauschte. Mit meinen Händen formte ich eine kleine Schüssel und hielt sie unter den Wasserstrahl.
Nachdenklich beobachtete ich wie sich das Wasser in meinen Hanflächen sammelte und langsam über den Rand lief, bevor ich es mir ins Gesicht spritzte.
Es säuberte die Kratzer in meinen Gesicht.
Kalte Wassertropfen fielen von meiner Nasenspitze.
Ich streckte eine Hand nach dem Tuch aus, das an einem silbernen Haken neben dem Becken hing und tupfte mein Gesicht vorsichtig ab.
Die roten Striche waren zwar nicht tief brannten aber trotzdem höllisch.
Auch wenn das jetzt etwas wehleidig klang.
Ich setzte mich gerade aufs Bett, als es an der Tür klopfte.
Ich stand auf und sah durch den Kleinen Spion, um zu erkennen wer draußen stand.
"Hallo! Polizei öffnen sie bitte die Tür!" Drang eine raue Männerstimmer durch das dünne Holz zu mir durch. Gehorsam schloss ich auf.
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S A L T (Supernatural FF)
Paranormal(Abgebrochen) Meine aller erste Fanficton Kurz: - eine etwas andere version von Supernatural - ein Mädchen,dass zwischen zwei Dimensionen hin und hergerissen ist - wie wäre die Geschichte der beiden Brüder verlaufen wenn Anelia dabei gewesen wäre...