Hase (Dean/Tochter)

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Stell dir vor du bist Deans Tochter. Du hast einen schrecklichen Streit mit ihm und Sam muss intervenieren.

 Du hast einen schrecklichen Streit mit ihm und Sam muss intervenieren

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„D/N Winchester! Du kommst auf der Stelle zurück!", brüllt dein Vater dich von hinten aus an, aber du kannst nicht

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„D/N Winchester! Du kommst auf der Stelle zurück!", brüllt dein Vater dich von hinten aus an, aber du kannst nicht. Nein, bestimmt nicht auch noch dieses Mal.

Gerade als du den Eingangsbereich des Bunkers erreichst, brichst du jedoch auch dein Schweigen:„Wollen wir wetten?!" Deine Stimme trotzt nur so von Sarkasmus. Sammy, dein Onkel, sitzt an einem der langen Tische. Verwirrt und mit zusammengezogenen Augenbrauen hat er seinen Laptop vor ihm zugeklappt. Er weiß was nun kommen wird und es gibt keinen Weg sich da noch auf einen Fall konzentrieren zu können.

„D/N!", Dean ist unweigerlich hinter dir, was dich dazu bringt dich aggressiv umzudrehen und ihn so auch zu begutachten. „WAS?", ist deine einzige Erwiderung und genervt breitest du deine Arme aus.

Mit weit aufgerissenen Augen starrt er dich an, sein Gesicht schon wutentbrannt rot geworden. „Du sprichst nicht in diesem Tonfall mit mir", zischt er dich förmlich an und zeigt mit dem Finger auf dich.

„Hey,was is-", meldet sich Sam. Bevor er allerdings aussprechen kann, funkeln dein Vater und du ihn von der Seite an. „Nicht jetzt, Sam!"

Keinen Augenblick später blicken Dean und du euch erneut an. „Herrgott nochmal, Dad! Ich bin fast 18 und ich kann mit meinen Freunden Zeit verbringen wann ich es will", schreist du nun wieder.

Er verbietet dir alles, dies ist zwar keine Neuigkeit, aber seitdem du nun ein angehender Erwachsener wirst, dürftest du wohl deine eigenen Entscheidungen treffen können, oder? Tja, dies sieht dein Dad aber ganz anders. Mit Freunden treffen? Nein. Mit auf eine Jagd gehen? Aufgar keinen Fall. Eben kurz in den Supermarkt gehen? Zur Hölle, nein; Cas muss Babysitter spielen. Es ist ein Wunder, dass du dir überhaupt alleine den Arsch abwischen darfst.

Er erwidert nichts, weswegen du nochmals die Chance ergreifst:„Du kannst mir nicht dauernd alles zu verbieten!" Dein Gegenüber starrt dich zuerst mit offenem Mund an, ehe er ein sarkastisches Grinsen aufsetzt und kurz nach links lacht, bis er dich wieder ins Visier nimmt. „Doch, das kann ich", verspricht er dir mit deutlichem Tonfall und ernster Miene, „Und du wirst auf mich hören,ganz gleich ob du das willst oder nicht!" Dein Herz schlägt so schnell, dass du denkst du explodierst gleich, aber vor Wut. Unecht lässt du ein Lachen aus deiner Kehle los, bis du überwältigt von dem Schwachsinn deines Vaters deine Hände an den Kopf legst. „Oh mein-Sag mal merkst du noch was?", gibst du fassungslos von dir,„Weißt du was? Manchmal hasse ich dich!" Nachdem du diesen Satz geschrien hast, wirst du sogleich still und guckst auf den Boden.Nach nicht einmal einer Sekunde bereust du deinen Ausbruch und deine Worte. Aber dein Ärger, Frust und deine Enttäuschung mussten eben auch zum Ausdruck gebracht werden.

„Dann geh!", schreit Dean vor dir, „Die Tür ist gleich da oben!"

Das hat gesessen, und wie. Tränen sammeln sich in deinen Augen. Mit dem Gedanken wie dieser Streit nur so eskalieren konnte, stürmst du widerwillig in die Richtung deines Zimmers. Schnellstens holst du eine große Sporttasche unter dem Bett hervor und öffnest die erste Schublade, deine Sicht verschwommen.


Starr steht Dean immer noch an der selben Stelle. Seine Atmung wird von Sekunde zu Sekunde schneller, Hände ballen sich zu Fäusten. Plötzlich beißt er wütend seine Zähne zusammen, greift den Stuhl neben sich und schmettert ihn mit voller Wucht auf den Tisch in der Eingangshalle. „Dean, STOP", meldet sich sein jüngerer Bruder zu Wort. Sam, geschockt von dem was er sah, kommt mit direkten Schritten auf Dean zu. Dieser stützt sich mit beiden Händen am Tisch ab, den Kopf gesenkt.
„Dean", giftet Sam seinen Bruder an, nimmt ihn an den Schultern und zieht ihn zu sich, sodass dieser ihm in die Augen starrt. „Hey, wach auf!", schreit der Langhaarige empört und klatscht demonstrativ mit den Händen vor Deans Gesicht, „Du verlierst sie, Dean!"


Wütend und frustriert bist du gerade dabei auf deinem Bett ein paar Hemden in die Tasche zu stopfen, als du die Stimme deines Vaters hinter dir hörst:„Hey, Hase."

Du bleibst in deiner Bewegung stehen. Als du den Kosenamen hörst, gehen deine Augen automatisch nach vorne. Dein Stofftierhase liegt noch immer links neben dir wenn du im Bett liegst. Dean hat ihn dir zum fünften Geburtstag geschenkt und seitdem ist dein Kosename "Hase"gewesen.

Deine Brust zieht sich zusammen. Du weißt nicht was nun kommen wird und du hast auch keine Kraft mehr dich mit ihm auseinander zu setzten.

„Keine Sorge", erwiderst du nun ohne ihn anzusehen und ziehst den Reißverschluss zu, „Gleich hau' ich ab, dann bin ich weg. Und glaub mir, ich kriege es so hin, dass ihr mich niemals finden werdet. Dann hat sich dein Wunsch wohl endlich erfüllt." Mit dem Gedanken Ausziehen zu müssen, wischst du dir dir rollenden Tränen von der Wange weg.
Es kommt keine Antwort. Stattdessen hörst du Schritte, die dir langsam näher kommen. Unentschlossen, ob das eine gute Idee ist, drehst du dich letztendlich um.

Da steht er. Dein Vater, der wohl stärkste Mann den du kennst. Der, der gegen das Böse der Welt kämpft- und er weint. Eine dicke Träne läuft ihm aus dem linken Auge heraus. Langsam schüttelt er den Kopf, sein Gesichtsausdruck voll Reue und Qual. Dies verschlägt dir den Atem.

„Das ist nicht mein Wunsch, D/N, das ist meine größte Angst! Du wirst langsam erwachsen und willst deinen eigenen Weg gehen. Das ist verständlich und ich verstehe das, wirklich. Aber ich weiß was da draußen vor sich geht! Ich weiß was dir alles zustoßen kann und..", beginnt er mit vorsichtiger Stimme, „Und es ist mein Job dich davor zu beschützen. Du bist stark genug diesen Job selbst zu übernehmen und das macht mir Angst! Es macht mir Angst dich gehen zulassen, egal wohin oder mit wem, weil du immer meine Kleine sein wirst!" Vollkommen überfordert und gerührt von Deans Worten weiten sich deine Augen. Solch liebe Worte hast du nie von ihm gehört, Worte, die tief vom Herzen kommen. „D-Dad, ich-", stammelst du immer noch überwältigt, bis er dich plötzlich stark an sich drückt und dir einen Kuss auf die Stirn gibt. „Ich liebe dich, D/N. Ich liebe dich so sehr und ich werde mich ändern. Ich schwöre dir, dass ich mich ändere. Bitte, bitte geh' nicht!", fleht er dich an und nun bist du diejenige, die ihn fest an dich drückt. „Ich liebe dich auch, Dad!", schreist du beinahe, deine Tränen finden sich auf Deans Hemd wieder, „Es tut mir so leid. Ich hasse dich nicht! Ich könnte dich niemals hassen! Es tut mir wirklich so-"
„Sch~,schon gut. Schon gut, ich weiß", flüstert er dir zu und langsam, während er deinen Hinterkopf streichelt, beruhigst du dich wieder.

Schritt für Schritt löst er eure Umarmung auf, legt seine Hände behutsam auf deine Schultern und schaut dir in die Augen. Dir entgeht nicht, wie rot seine eigenen Seelenspiegel geworden sind. „Wie wär's damit? Du packst die Sachen wieder dahin wo sie hingehören und wir gucken uns einen Film an, mhm?", erfragt er mit sanfter Stimme und streichelt dir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Du nickst mehrmals mit einem Lächeln auf den Lippen. „Ja, klingt gut."

„Dad", hältst du schließlich Dean auf, als er gerade aus deinem Zimmer verschwinden will, „Du weißt jedoch, dass du mich nicht vom Erwachsen werden aufhalten kannst." Allein sein Kopf dreht sich nach hinten zu dir und du kannst ein kleines, aber leicht trauriges Lächeln sehen, als er schließlich kurz zum Boden schaut.

„Das ist richtig, aber ich kann es versuchen."



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Supernatural Tochter One Shots (Deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt