One Week After (Kapitel 15)

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Chila's P.O.V

Ich bin schon seit 4 Tagen wieder zu Hause. Aber ich fühle mich immer noch krank. Ich weiss nicht ob mir das tanzen fehlt oder so. Seit dem mich Niall gefragt hat ob wir einen neu Start machen können und Harry mir seine Gefühle gestanden hat, drehten sich hundert Gedanken in meinem Kopf herum. Ich wusste nicht was ich machen soll. Seit dem Simea sich mit Louis wieder vertragen hat, Daten sie sich andauernd. Sie hat nur noch wenig Zeit, diese muss sie aber für meine Choreografien opfern. Janine ist bei ihren Eltern, Laura hatte was mit einem Leon am Laufen und macht jetzt mit ihm gemeinsam Urlaub. Alle meine besten Freundinnen waren nicht da jetzt wo ich sie am meisten brauche. Ich zog meine Sportsachen an, lief durch mein Haus bis zur Tanzhalle. Als Zayn sie das letzte Mal entdeckte brachte Louis ihn nur mit Mühe aus dem Raum. Ich schmiss mein Handtuch über die Ballett Stange und band meine Spitzenschuhe zu. Ich schaltete den Gethoblaster an, ich stellte mich in die Mitte des Raums. Die Musik startet. Die ersten Töne von "The Last Day on Earth von Kate Miller" (Rechts ->) erklangen und ich fiel in Trance. Meine Gedanken tanzte ich.

Den ganzen Schmerz der letzten Wochen brachte ich in diesen einen Tanz ein. Auch der Gedanken das Niall einen neu Start machen will, tanze ich mit Emotionen aus mir raus. Harry, bei diesem Gedanken konnte ich mich nicht mehr halten und viel zu Boden. Mein Fuss schmerzte. Aber was ich erst jetzt mitbekam, war das ich weinte. Ich hatte nasse Wangen und schluchzte laut. Ich stand auf und versuchte wieder zu tanzen. Mein Fuss schmerzte zwar aber ich versuchte es einige Male. Doch immer wieder stürzte ich auf den Boden. Ich setze mich auf den Boden, zog meine Beine an und legte meinen Kopf auf meine Knie. Ich wollte nur alleine sein, aber so viel Glück wie ich immer hatte, wurde mir dieser Wunsch nicht erfüllt.

"Chila, warum weinst du?" sagte Harry der sich neben mich kniete. Ich konnte vor lauter schluchzen nicht einmal antworten. Er legte seinen Arm um mich, ich vergrub meinen Kopf an seiner Schulter und weinte untröstlich weiter. "Komm wir bringen dich in dein Zimmer." sagte er und stand auf. Er hielt mir seine Hand entgegen. Ich versuchte auf zu stehen. Einen schrecklichen Schmerz durch fuhr mein Fuss. Ich liess mich wieder auf den Boden sinken. "Was ist los?" fragte er mich. Er sah mich verwirrt an. Wieso konnte ich ihm nicht antworten?

"Ich hab mir meinen Knöchel verstaucht, aber es geht wieder tut noch weh beim Auftreten. Ich möchte eigentlich nicht in mein Zimmer. Harry kannst du mich einfach nur alleine lassen? Ich muss noch arbeiten! Auch wenn ich keinen Sinn mehr im Tanzen sehe! Harry geh einfach wieder!" sagte ich traurig. Erneut liefen mir die Tränen über meine Wangen. "ChiChi, was ist los? Ich dachte immer tanzen ist dein Leben? Ich weiss du willst alleine sein, aber ich glaube das es besser wäre wenn du nicht alleine wärst." sagte er und setze sich wieder neben mich. Ich sagte nichts mehr. "Komm wir versorgen jetzt mal deinen Knöchel!" sagte er. Ich schloss meine Augen. Ich spürte zwei starke Arme die mich hoch heben.

Er setzte mich auf einen Barhocker ab und holte ein Eispäckchen aus dem Gefrierschrank. Er kam auf mich zu. Er zog mir mein Spitzenschuh aus und legte vorsichtig das Eispäckchen auf meinen Knöchel. Ich schreckte im ersten Moment ein bisschen auf.

Harry stand vor mir, sein Blick lag auf meinem Fuss. Er sah mich nicht einmal an. Was war mit ihm los? Ist er eingeschüchtert oder hat er Angst vor mir?

Harry's P.O.V

Ich stand direkt vor ihr, mein Blick auf ihren Knöchel gerichtet. Ich spürte ihren Blick auf mir. Ich sah schnell auf und sah in ihr Gesicht. Sie sah mich nicht an sie war in ihren Gedanken versunken. Ich sah wieder auf ihren Fuss. Ihr drückte das Eispäckchen ganz vorsichtig auf ihren Knöchel. Sie liess ein kleines "Aua" erklingen. Sofort reduzierte ich den Druck wieder. Ich sah auf und meine Augen trafen direkt ihre wunderschönen blauen Augen. Wir starrten uns an und nichts geschah. Mittlerweile waren wir nur noch ein paar Zentimeter entfernt von einander. Ich legte meine Hand an ihre Wange, ich näherte mich immer mehr ihrem Gesicht. Meine Augen schauten zwischen ihren Augen und ihrem Mund hin und her. Ihr Blick jedoch blieb steht’s auf meine Augen gerichtet. Unsere Lippen trafen sich. Sie reagierte sofort auf den Kuss und erwiderte ihn. Nach nur wenigen Sekunden brach sie ihn jedoch ab. Ich sah in ihre Augen aber ihr Blick war nicht auf mich gerichtet. Ich folgte ihrem Blick und drehte mich um. Louis und Simea standen Händchenhalten im Türrahmen. Warum mussten sie ausgerechnet in diesem Moment in die Küche kommen?

Love and Fame (One Direction FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt