Die Stunden flogen nur vorbei und schon war es die letzte Stunde. Nur noch 5 Minuten, danach hätte ich Schulschluss! Yess!
Ich starrte auf die Uhr im Raum, die über der Tafel hing und folgte dem Sekundenzeiger.
Max, der neben mir saß stieß mich mit seinem Ellbogen an. Fragend drehte ich mich zu ihm.
,,Du starrst ja auf die Uhr, als würde dein Leben davon abhängen.", flüsterte er mir belustigt zu.
,,Vielleicht tut es das ja!", flüsterte ich tot ernst zurück. Erfolglos versteckte ich mein Grinsen.
Max schüttelte grinsend seinen Kopf und lehnte sich in seinem Stuhl zurück.
Paar Sekunden später gongte es zum Schluss!
Ich sprang von meinem Stuhl auf und verschwand aus dem Raum.
,,Eyy, warte Allen!!", Max versuchte mich einzuholen, als wir aus der Tür auf den Parkplatz traten.
Schweratmend ging er neben mir her und versuchte seine Atmung unter Kontrolle zu bekommen.
„Mädchen, wie kannst du denn bitte so schnell sein?! Außerdem wieso bist du denn gerannt?"
,,Ich wollte halt schleunigst hier raus. Kann ich doch nichts dafür, wenn ich zu schnell für dich bin. Ich hätte ja erwartet, dass du schneller bist du lahme Schnecke!", zwinkerte ich ihm zu.
,,Haha, wie lustig du doch bist!"
Max blieb neben mir stehen und blickte sich um. Fragend schaute ich um mich herum, doch nichts auffälliges war zu sehen.
,,Suchst du jemanden?"
,,Joa, ich treffe mich noch mit den Jungs und sie wollten noch mit zu mir kommen."
,,Okay, dann verzieh ich mich mal. Viel Spaß euch.", wir umarmten uns noch und dann skatete ich nach Hause.
Der Tag verlief sonst unspektakulär. Ich machte meine Hausaufgaben, bereitete mich auf den nächsten Tag vor und redete noch ein bisschen mit Roland und Alison beim Abendbrot. Schon war der Tag vorbei und ich ging ins Bett.
————————Nein, hört auf! Lass es aufhören! Die Männer sollen verschwinden. Sie kamen immer näher, doch ich konnte mich nicht bewegen. Wie versteinert sah ich die Männer an, die nun vor mir standen und mich am Hals packte. Sie hielten mich in der Luft und würgten mich. Ich bekam keine Luft!! Schweiß lief an meiner Stirn runter, Luft ringend versuchte ich mich aus dem Griff zu befreien. Zwecklos, ich war viel zu schwach! Mir wurde langsam schwarz vor Augen bis die Dunkelheit mich ganz verschlungen hatte.
Schweißgebadet wachte ich auf und setzte mich außer Atem im Bett auf. Wieder dieser scheiß Traum! Vorsichtig fasste ich mir an den Hals, um mich nochmal zu vergewissern, dass es auch wirklich nur ein Traum war. Es wirkte so real! Wie konnte ein Traum so real sein? Ich hatte mich gefreut, dass ich endlich mal seit längerer Zeit ruhig schlafen konnte. Doch nun war dieser Albtraum wieder da. Langsam hatte ich mich wieder beruhigt und konnte normal atmen. Diesen Traum hatte ich schon seit ich denken konnte. Wie viel Uhr war es überhaupt? Suchend blickte ich neben mich auf meinen Wecker, der auch eine Uhrfunktion hatte. Mit leuchtenden Lettern zeigte er 3:45 Uhr an. Hätte ich mir auch denken!
Ich strich mir übers Gesicht, als könnte es diesen Albtraum wegwischen und ungeschehen machen. Ich legte mich wieder in mein Bett zurück und schloß meine Augen.
Ein bisschen Schlaf muss ich noch kriegen. Seufzend versuchte ich zu schlafen, was mir nach längerer Zeit auch gelang.
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Royal fire and the mighty Kingdom
FantasíaAllen wächst in einer vollkommen normalen Umgebung auf, weit weg von der Parallelwelt in der sie geboren wurde und an die sie sich nicht erinnern kann . Doch als sie auf eine neue Schule kommt, stellt sich heraus, dass sie nicht die jenige ist die s...