Haikyuu OneShots (BoyxBoy)

(2) KuroTsuki - TsukiYama? OiYama?

//Es entspricht nicht wirklich meinen Erwartungen und hiernach wird es auch keine Fortsetzung geben//

PoV. Tsukishima

Die letzten Tage vergingen und das Trainingscamp war vorbei. Nun hieß es Abschied nehmen von Kuroo. 

Einige Spieler von Fukurodani und Nekoma standen bei uns am Bus. Bokuto stand bei Hinata und beide witzelten herum, Kenma stand schüchtern neben den beiden und Akaashi hielt sich hinter der Eule auf. Kuroo stand nun vor mir, klopfte mir auf die Schulter, damit die anderen ja nichts vermuteten. 

„Na dann... Wir sehen uns bald wieder.", sprach er nun sanft, schaute mir dabei direkt in die Augen. Eine leichte Röte schlich sich auf meine Wangen und ich nickte leicht. „Wir schaffen das, nicht wahr?", fragte ich unsicher. „Wenn du selbst daran glaubst, dann bestimmt. Außerdem können wir ja miteinander schreiben und skypen.", machte mir mein Freund klar. Leicht nickte ich. „Bis dann.", murmelte ich, wollte mich eigentlich noch nicht von ihm trennen, aber wir beide hielten es für besser, diese Beziehung im Privaten zu halten. Ich winkte ihm leicht, bevor ich dann zu meinen Kameraden ging, Kuroo nur noch einen kleinen Seitenblick schenkte. 

Bokuto kam noch einmal zu mir und schlug mir freundschaftlich auf die Schulter, weshalb ich ihm meine Aufmerksamkeit schenkte. „Hey Hey Hey!", rief er fröhlich. „Wir sehen uns in Tokio auf dem Feld wieder. Also gewinnt ja!", grinst er. Abwesend nickte ich, dachte eigentlich nur daran, wann ich Kuroo dann das nächste Mal wieder sehe. Akaashi, welcher neben uns stand entschuldigte sich nur leise, bevor er die aufgedrehte Eule wegzog und mit ihm zu meinem Freund ging. 

Daichi überprüfte mit Sugawara noch ein letztes, ob alle Alles bei sich hatten, bevor auch sie in den Bus stiegen und Herr Takeda mit uns losfuhr. 

Die nächsten Wochen vergingen und ich war irgendwie verwirrt. Klar, die Gefühle zu Kuroo waren immer noch da und auch irgendwie stärker als vorher, aber die zu Yamaguchi verschwanden einfach nicht. 

Erschöpft von dem heutigen Training schmiss ich mich einfach lustlos ins Bett, als plötzlich mein Handy summte. Mein Arm griff schlapp zu dem mobilen Gerät, bevor ich sah, dass es Kuroo war, welcher mir geschrieben hatte. Es war ein Einfaches: >Vermisse dich< und trotzdem erröteten meine Wangen und mein Herz begann schneller zu pochen. Ich legte mein Handy wieder weg, einfach weil ich zu faul war, um zu antworten, auch wenn ich Kuroo liebte. Meine Augen schlossen sich wie von selbst und ich fiel in einen ruhigen und tiefen Schlaf. 

Der nächste Tag verlief wie jeder andere. Nein, eigentlich nicht. Die Nekoma war bei uns zu Besuch zu einem Trainingsspiel. Ich freute mich sehr, doch zeigte es natürlich niemanden, als ich den schwarzhaarigen Kapitän unserer Gegner sah. Hinata war der Erste, der die Katzen begrüßte, indem er stürmisch auf Kenma, Inuoka und Lev zu raste, bevor sich dann auch Daichi und Kuroo begrüßten, Suga zu Yaku ging und der Rest sich auch aufteilte und mit den anderen redete, nur Yamaguchi und ich standen an der Seite. Mein Grundschulfreund tippte die ganze Zeit auf seinem Handy herum, schrieb wahrscheinlich mit Oikawa, was mir einen kleinen Stich im Herzen verpasste, ich es jedoch nicht länger beachtete, sondern begann meinen festen Freund zu mustern.

 „Los, wärmen wir uns auf, bevor wir dann anfangen zu spielen!", rief unser Kapitän und wir begannen uns einzulaufen, die Katzen kamen mit und liefen die fünf Runden um unsere Schule. 

Ich wurde immer langsamer. Einerseits hatte ich keine Ausdauer und andererseits, wollte ich abseits mit Kuroo alleine sein. Mein Freund verstand wohl und fiel auch etwas von der Gruppe zurück, gesellte sich zu mir. „Na du.", lächelte er zu mir, versuchte aber seinen Atem im Rhythmus zu halten. „Hi.", murmelte ich verlegen aber glücklich, stoppte nun langsam doch ganz. Der Schwarzhaarige schaute mich amüsiert an. Seine große warme Hand legte sich an meine Wange und er lehnte sich langsam zu mir vor. „Ich liebe dich.", flüsterte er, legte seine Lippen auf meine. Ich erwiderte den Kuss, schlang meine Arme in seinen Nacken. Es war kein aufdringlicher Kuss, viel eher ein ruhiger und liebevoller. Ein sehnsüchtiger Liebesaustausch. Zufrieden lächelte ich in den Kuss. Es war ein so schönes Gefühl seine weichen Lippen wieder auf meinen zu spüren und umso mehr ärgerte ich mich darüber, dass wir Menschen atmen müssen. „Ich liebe dich auch Kuroo und ich habe dich auch so sehr vermisst.", erwiderte ich seine Worte. „Ach greifst du jetzt auf die unbeantwortete Nachricht zurück?", witzelte er. „Jaja, ich war halt einfach zu müde.", redete ich mich raus. Zufrieden lächelte er, bevor er sich wieder zu mir lehnte und mich erneut küsste. Wie sehr ich es doch vermisst hatte. Zusammen machten wir uns langsam auf den Weg zur Halle, wo alle schon auf uns warteten.