Fast and Furious

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Riuki PoV.

Geknickt steckte ich meinen Zimmerschlüssel in meine Zimmertür. Ich war müde und wollte nur noch schlafen. Aber als ich die Tür öffnete sah ich, wär hätte es gedacht, die Mädchen. Warum sind die immer noch hier?!

„Ih seid jetzt aber nicht ernsthaft die letzten drei Stunden hier gewesen, oder?!" fragte ich genervt.
„Nun... eigentlich ja. Wir wollten die Ersten sein die erfahren wie es gelaufen ist!" Momo lächelte fröhlich. „Hättet ihr... ich weiss auch nicht... VIELLEICHT WIE GANZ NORMALE MENSCHEN BIS MORGEN WARTEN KÖNNEN?!" fauchte ich, worauf alle mit einem klaren „Nein!" antworteten. War ja klar...

„Warum bist du denn so gereizt? Hat das Tanzen denn keinen Spass gemacht?" nuschelte Jirou ohne von ihrer Zeitschrift aufzusehen. Ich liess mich auf meine Bett fallen: „Wir waren nicht tanzen. Stattdessen sind wir zu seinem Bruder gegangen."

„Und?" fragten alle fast zeitgleich. Gruselig...
„Nichts „und?"! Wir sind in der Empfangshalle ins Quatschen gekommen und Iida meinte, er hat noch nie jemanden geküsst. Ich fragte ihn ob ich ihn küssen dürfte und er hat ja gesagt" erzählte ich.

„Awww! Und? Habt ihr eich wirklich geküsst?" Mina sah mich mit grossen Augen an. „Wir wollten uns küssen. Betonung auf wollten! Aber dann ist einer vor unseren Füssen umgekippt. Iida hat ihm sofort geholfen und ihn ins nächste Krankenzimmer getragen. Und das war's!" murrte ich. Mir ist immer noch mulmig zumute, wenn ich daran denke. Ich hätte ihn fast geküsst!

„Du Arme!" Uraraka umarmte mich. „Wie wäre es wenn wir jetzt einen schönen Mädchen-Abend machen? Wir holen Popcorn, schauen ein paar Filme und bestechen die Köchin aus der Mensa mit Geld für eine Pizza!"

„Klingt gut... bin dabei!" grinste ich. „Was wollt ihr zuerst schauen? ‚Fast and Furious' oder ‚47 meters down'?" warf Mina in die Runde. Fast alle stimmten für ,Fast and Furious'.
Entspannt seufzte ich; es war schon toll solche verrückten Hühner als Freundinnen zu haben!

Plötzlich klopfte es an der Tür. Stöhnen ging durch den Raum: „Wer ist das wohl?!" „Welcher Trottel macht um diese Uhrzeit noch Radau?!" „Hoffentlich ist es nicht Aizawa-Sensei!"

Jirou öffnete die Tür und rief: „Riuki! Ist für dich!"
Ein bisschen genervt, aber neugierig, ging ich zur Tür: Tenya stand davor. Und ehe ich überhaupt ein Wort sagen konnte, wurde ich aus meinem eigenen Zimmer geschoben. Als ich komplett aus dem Raum geschoben war, schlossen die Mädchen die Tür und verriegelten diese. „Macht die Tür auf!" brüllte ich. „Nicht bevor du, du weisst schon was, gesagt hast!" trällerte Mina. Mich plagte gerade ein fürchterliches Déjá-vu...

„Riuki-chan?" meldete sich Tenya. Ruckartig drehte ich mich um: „Oh... äh... Iida! Ich..."
Ich war total nervös. Das ist ja so peinlich!

„A-alles gut bei euch?" stotterte der Brillenträger. „Ja, alles bestens!" log ich und tragt gegen die Tür. Dahinter hörte man leises Gekicher.
„Riuki-chan. Ich muss dir etwas sagen!" zaghaft kam der Blauhaarige einen Schritt auf mich zu. „Ich möchte mit dir zusammen sein!"

„W-warte was?!" ich sah völlig verdattert sah ich Iida an. „Ich sagte; ich bin in dich verliebt und würde mir wünschen dich...-" weiter kam Tenya nicht. Ich hatte meine Arme um ihn geschlungen und küsste ihn. Nach einigen Sekunden erwiderte er den Kuss.
In meinem Zimmer hörte man Gejubel und Geklatsche. Als wir uns wieder gelöst hatten, grinste ich: „Zählt das als Antwort oder muss ich es noch deutlicher machen?"

Tenya, der inzwischen feuerrot geworden war, nickte nur und stammelte: „J-ja...! Und ich h-hoffe ich habe die Antwort nicht falsch verstanden...!"

Tenya Lovestory Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt