Tenya Lovestory

Plan

Riuki PoV.

„Leute ich versteh es nicht! Wohin wollt ihr mich bringen?!" stammelte ich.
„Wir haben dir noch nicht die ganze Schule gezeigt!" meinte Ochako und schob mich weiter nach vorne.

„Und warum brauch ich eine Augenbinde?!" mir war unwohl zumute.
1: Ich wusste nicht nicht wo wir hingingen.
2: Ich hatte eine Augenbinde auf.
3: MINA UND OCHAKO BESTIMMTEN DIE RICHTUNG!
(Ich traute ihnen zwar, aber man kann bei denen nie wissen!)

„So da wären wir! Viel Spass!" trällerte Mina. Uraraka stiess mich nach vorne und dann hörte ich wie eine Tür hinter mir zugeschlagen und verriegelt wurde.

Ich riss mir die Augenbinde vom Kopf. Was ich zu Gesicht bekam war mehr als erschreckend: blau/graue Schränke, ein Poster eines Bikini-Models an der Wand und überall stank es nach Schweissfüssen und abgelaufenem Deo. Ganz klar, ich war in der Jungs-Umkleide.

„Kaminari-kun! Erlaube mir die Frage zu stellen was das hier für eine „geheime Trainings-Methode" sein wird?" hörte ich plötzlich Stimmen.

„Dass wirst du gleich sehen, Dude! Behalt nur die Augenbinde an!" diese Stimme kannte ich; Denki!

Plötzlich ging die Tür auf. Ich wollte rausrennen, doch ich war zu langsam...
Iida wurde rein geschoben.
WAS ZUM TEUFEL GEHT HIER VOR SICH?!
Der Blauhaarige nahm seine Augenbinde ab.

Ich hämmerte gegen die Tür: „Macht die Tür auf ihr Halunken! Dass ist nicht witzig! Macht sie schon auf!"

„Tut uns leid, Riuki! Aber es muss sein! Wir lassen euch erst wieder raus wenn ihr euch vertragen habt!" ich kochte vor Wut über Ochako's unverschämter Antwort.

„Macht die blöde Tür auf!" ich hämmerte weiter an der Tür bis mich Tenya wegriss.
„Hör auf. Du machst noch Beulen rein!"
„Lass mich gefälligst in Ruhe!" knurrte ich und löste mich von ihm.

Ich verkroch mich in eine der Ecken. Was soll ich bloss tun? Ich weiss es nicht...

Timeskip drei Stunden später...

Drei Stunden waren vergangenen seit die Idioten uns hier eingesperrt hatten. Ich und Tenya hatten kein Wort miteinander geredet. Ich sass immer noch in der Ecke und Iida schlich wie eine Raubkatze umher. Manchmal setzte er sich auch und trank aus seiner Flasche, die er bei sich führte. Genauso wie jetzt.

Ich hatte mich zuvor beherrscht, aber ich war am verdursten. Es war Freitag, circa 17:00 Uhr und ich hatte seit dem Mittagessen nichts mehr getrunken.
Wie ein Verdurstender starrte ich auf die Flasche, die der Blauhaarige gerade an seine Lippen setzte.

Iida bemerkte meine Blicke wohl: „Du hast sicher Durst. Du kannst etwas von mir haben."
Völlig selbstlos gab er mir seine Flasche. „Danke" war das Einzige was ich herausbrachte bevor ich aus dem Behälter trank.

„Orangensaft?" fragte ich verwundert. „Ja, es ist eine Art Treibstoff für mich, also besser gesagt für meinen Quirk" meinte Tenya.

„Bist du eigentlich von Anfang an mit deinem Quirk klar gekommen?"

„Ich musste erst noch lernen mit ihm umzugehen aber...-" „Ich meine, hattest du Angst vor deinem Quirk?" fiel ich ihm ins Wort. Der Blauhaarige schüttelte seinen Kopf.

„Ich schon" war ich überhaupt schon bereit darüber zu sprechen? Konnte ich ihm überhaupt so etwas anvertrauen? Ein Meer von Fragen aber keine Antwort in Sicht.

„Es tut mir leid!" begann Iida. Er setzte sich vis-a-vis vor mich. „Ich wollte dich nicht verletzen. Es ist eben meine Art, immer zehn Minuten vor Unterrichtsbeginn im Klassenzimmer zu sein. Verzeih mir bitte!"

Wie aus Reflex nahm ich seine Hand: „Ich muss mich entschuldigen... Ich war echt blöd und hätte dir gestern einfach zuhören sollen und nicht die Tür vor deiner Nase zuknallen. Verzeih mir bitte auch..."

„Ich verzeihe dir."

Ich lächelte. Er drückte meine Hand leicht, wahrscheinlich unbewusst. Aber mir wurde trotzdem heiss.

Ich stand auf und ging zur Tür:
„Hey Leute! Wir haben uns vertragen! Macht auf!"
Stille.

„Kaminari-kun? Ashido-san? Uraraka-san?" rief jetzt auch Tenya.

„Ich glaub die sind abgehauen..." murmelte ich.