*Lyra's Sicht*
Ich setzte mich in Fetus Stellung in eine Ecke und weinte. Weinte, bis ich nicht mehr weinen konnte...
Morgen werde ihm von einem Taxi abgeholt und zum Bahnhof gebracht, wo ich zu meinem Vater fahre.
Und was ist mit den anderen? Ich muss mich von ihnen noch verabschieden. Ohne Abschieds Umarmungen gehe ich nirgentswo hin.
Ich wischte mit meinem Ärmel die letzten Tränen weg. Ich rannte. Immer weiter, bis ich an die Haustür des 'YouTube Hauses' ankam. Ich klingelte bei Taddl und Ardy. Mit einem Klingeln öffnete sich die Tür. Im Treppenhaus traf ich auf Simon und Caty. Sie schauten mich verwirrt an. ,,Hey, Lyra. Was machst du hier?'' ,,Ich wollte mich von euch verabschieden. Ich muss zu meinem Vater ziehen.'' Beide nahmen mich in den Arm. ,,Wieso?'', fragte Caty. ,,Meine Mutter ist... so ein bisschen durchgedreht.'', sagte ich. ,,Wird schon alles gut.'', meinte Simon. ,,Ja. Irgendwie...'', meinte ich, ,,Ich werde ich euch besuchen kommen.'', sagte ich und versuchte zu lächeln. ,,Bis dann.'', verabschiedeten wir uns mit einer Umarmung. Ich klingelte und sprang Taddl förmlich in die Arme. ,,Hey, Lyra.'' ,,Hallo... Taddl.'', sagte ich in Abständen. Ihn werde ich auch sehr vermissen. Ich klammerte mich mit meinen Beinen an seinem Körper fest. ,,Was ist los? Bist' heute so anhänglich.'' ,,Ich ziehe zu meinem Vater.'', fing ich an und meine Wange streifte seine. Eigentlich mache ihm so was ja nicht, aber er ist mir schon sehr ans Herz gewachsen. ,, Und ich muss mich von dir und Ardy verabschieden.'' Ich stellte mich wieder gerade hin und sah ihm in seine Augen. In Kristallblau funkelnden Augen. ,,Das ist schon ziemlich scheiße.'', meinte er, nahm meine Hand und ging mit mir in Richtung Wohnzimmer, wo Ardy auf dem Sofa lag. ,,Oh. Hey Lyra. Was machst du hier?'', fing er an. Auch ihn umarmte ich lange. ,,Ich muss zu meinem Vater ziehen.'' Er löste sich aus der Umarmung, hielt jedoch meine Taille fest und schaute mich an. ,,Einfach so?'' Ich nickte. ,,Und was ist mit Izzi? Hast du es ihm schon gesagt?'', fragte er. Ich schüttelte den Kopf. Er drückte mich nochmal in seine Schulter. ,,Hey. Alles wird gut. Wir können ja mal telefonieren, oder so.'', sagte er und fuhr mir durch die Haare. ,,Ich werd euch vermissen.'', sagte ich und zog Taddl mit in die Umarmung. Ungewollt liefen mir wieder Tränen runter. ,,Hör auf zu weinen, ja?'', meinte Taddl fürsorglich. Ich krempelte meinen Hoodie runter und wischte mir die Träne weg. ,,Ich werd' euch auf jeden Fall besuchen kommen.'', sagte ich auf den Weg zur Tür. ,,Hey... Warte!'', rief Taddl und lief mir entgegen. Er nahm sein Bandana ab und legte es in meine Hand. ,,Behalte es. Ich weiß, wie sehr du es mochtest.'' ,,Danke.''
Wieso tut meine 'Mutter' mir sowas an? Ich hatte Freunde gefunden, die mich mögen, sowie ich bin und dann schickt sie mich weg.
Ich dachte, ich könnte nicht mehr weinen, doch anscheinend konnte ich es noch.
Er legte seine Hand auf meine Wange, hob es hoch und sah mich an. Mit seinen Kristall blauen Augen.
Und küsste meine Träne weg.
Für einen Moment schauten wir uns noch an. Dann ging ich ohne ein Wort raus.
Das war mir zu viel.
Vor dem Haus legte ich meine Flügel frei und flog in die Eiskalte Nacht hinaus.
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Der Gefallende Engel
FanfictionEin Mädchen, halb Engel, halb Werwolf trifft auf einen Menschlichen Jungen (Izzi). Schnell befreunden und verlieben sich beide ineinander, doch ihre Mutter hat was dagegen und schickt sie zu ihrem Vater. Dort trifft sie Felix (Dner) und es funkt all...