Der Gespaltene Erzengel 4: Das virtuelle Problem

Migos Opfer...

"Wir haben es geschafft, aber zu welchem Preis verdammt!" Sagte Migo und hielt Asuna im Arm. 'Wieder habe ich diesen Fehler gemacht obwohl ich gesagt hatte mit voller Kraft zu kämpfen! Wieder mussten Personen die mich unterstützen ihr leben lassen damit ich weiterleben kann und wieder das ganze versuche zu verdrängen! Wie oft will ich mich noch selbst belügen? Das ich nicht zur Aufspaltung von gut und böse gehöre? Das ich neutral wie meine Seele zur Hälfte dem Licht und zur Hälfte der Dunkelheit angehöre? Aber das stimmt nicht! Nach all dem muss ich mich endlich damit abfinden zum Licht zu gehören! Damit abfinden das diese ganzen Gegner, sei es Michael, der Tod oder auch diese Virtuellen Wesen nur wegen mir hier zur Erde kommen! Wie viele Leben muss ich noch fordern nur weil ich existiere! Vielleicht wäre es besser wenn ich verschwinde damit die Menschen in Ruhe leben können! Vielleicht wäre es an der Zeit, die richtige Entscheidung zu treffen und...' In Migos voller Selbsthass gefüllten Gedanken kam er auf die Erkenntnis die ihn seine Augen weiten ließ. 'Ja, es wäre wahrscheinlich wirklich an der Zeit einmal das richtige zu tun...' Migo stand auf mit Asunas toten Körper in den Armen. "Engelsmagie: Letzte Hürde!!" Eine rote Aura umschlang ihn und das silberne Leuchten setzte wieder ein. "Was machst du Migo?" Fragte Kazuto, der leise, auch in Gedanken versunken, neben ihn saß. "Diese ganzen Ereignisse sind wegen mir passiert, weil ich Existiere. Weil ich Schuld bin an dem Ungleichgewicht zwischen dem Licht und der Dunkelheit. Ich will nicht mehr daran Schuld haben das Menschen ihr leben lassen wegen mir. Außerdem habe ich Yui kein Leben geschenkt damit ihre Mutter gleich darauf stirbt. Seelenmagie: Seelenopferung,..."  Kazuto unterbrach Migo:" Das hätte Asuna nicht gewollt!" Migo sagte darauf:" Ich weiß, Seelenmagie: Seelenopferung, Auge um Auge, Zahn um Zahn, Leben für Leben und Seele für Seele!" Dieser lange Spruch bat Migos Seele an um Asunas Seele wieder zurückzuholen. Migos gesamtes Licht ging auf Asunas Körper über. Migo, der sonst immer eine weiße leuchtende Aura hatte verlor selbst diese. Seine Augen waren Kalt und leer. Er fing Asuna, die bei dem Transfer der Seelen Energie schwebte, auf und ging mit ihr in die Knie. Migo spuckte hellblaues Blut. "So fühlt es sich also an zu sterben.... haha scheiß Gefühl." Sagte Migo. Asuna die ihre Augen öffnete und sofort losweinte sagte" Warum? Warum tust du sowas?" "Du hast dein Leben noch vor dir, ich hingegen bin meinem Dasein leid, einer Art  bin ich froh endlich sterben zu können... und damit einen Menschen zu retten der mir trotz der kurzen Zeit die wir miteinander verbracht haben, echt ans Herz gewachsen ist. Außerdem wollte ich kein Loch in eure Gruppe reißen..."  "Du gehörst doch auch zu dieser Gruppe!!!!" Schrie Asuna. Migo löste sich langsam auf. "Hör zu, tu mir einen gefallen und werde glücklich! Mache diese Welt zu einem besseren Ort. Für uns beide. Und weine bitte nicht wegen mir, das steht dir überhaupt nicht..." Migo löste sich nun vollkommen auf und seine Fetzen flogen Richtung Himmel. "Migo... Migoooo..." heulte Asuna am Boden und schrie den Namen dessen Engels der sich zum wohl aller, selbst opferte.