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Eine Liebschaft zwischen Land und Meer spielte gegen die Regeln, und doch war es das absolut Beste, was Tae passieren konnte. Was Jungkook passieren konnte. Würde sich die Zeit verzerren...Jungkook würde wieder auf das Schiff gehen. In die Wellen fallen und noch viel tiefer in den Bann der ozeanblauen Augen fallen, bis er nicht mehr atmen könnte. Diese Liebschaft war zu bedeutsam, zu groß, als das sie keinen Schaden anrichten könnte. Sie setzte Welten in Bewegung, riss altbekannte Gesetze nieder und erfreute sich an dem, was in dieser Romanze entstand. Eine neue Zukunft. Gleich der steinigen Hindernisse, gleich der Absurdität dieser Bindung – was zusammengehörte, fand einen Weg um zusammenzusein. Das Gesetz des Schicksals schrieb es so, bestimmte zwei Seelen eine funktionierende Vereinigung vorher und krönte diesen Mut, den Mut zueinander zu halten trotz widriger Regelungen, mit dem schönsten Geschenk des Lebens.

Engelchen. 

Tae, der vor wenigen Momenten aus seinem Schlummer erwacht war und sich seitdem mit einem liebreizenden Lächeln im Gesicht an die Statur seines Gefährten geschmiegt hatte, seinen Duft inhaliert und sich von jenem benebeln hatte lassen, entschlüpft...

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Tae, der vor wenigen Momenten aus seinem Schlummer erwacht war und sich seitdem mit einem liebreizenden Lächeln im Gesicht an die Statur seines Gefährten geschmiegt hatte, seinen Duft inhaliert und sich von jenem benebeln hatte lassen, entschlüpfte der zärtlichen Umarmung und verabschiedete sich mit einem lang anhaltenden Kuss auf Jungkook's Wange, ehe er über die Matratze schlich und sich mit verliebten Äuglein zu dem Engelchen in die Schlafstätte hinabbeugte, welches im dunkelsten Moment zu ihnen kam. Tae seufzte verzückt und lächelte so sehr, dass ihm die Gesichtsmuskeln tatsächlich ein bisschen wehtaten. Viel zu lange schwebte meine Seele nicht mehr auf diesem Höhepunkt des Wohlbefindens, dachte er selig und streichelte dem Engelchen sanft über das Köpfchen, wissend, dass sich seine Lippen rasch wieder an die Kunst des Lächelns gewöhnen würden. Wie auch nicht, jetzt, da sich sein Leben wieder Sonnenseite zuwandte? Das Kleine, friedliche schlummernd in dem pastellfarbenen Bettchen am Fußende zum elterlichen Schlafgemach, beschenkte die Weltenkinder mit einem weiteren Grund, zu vertrauen. Was konnte die Welt schon daran ändern, wenn zwei Seelen und zwei Herzen sich liebten wie die Sonne und der Mond es taten?

„Mein Wort behielt Recht, Yuki...", hauchte Tae wonnig und blinzelte eine rührselige Träne hinfort, die sich wohl verirrt haben musste. Er war ja gar nicht traurig, sondern so glücklich, dass sein Körper mit der Menge an Endorphinen nicht haushalten konnte und die Freude in seinem Inneren mit salzigen Perlen ausdrückte. Die Kleine stierte im Schlaf und suchte mit ihren winzigen Fingerlein Halt, und Tae war nur zu gern derjenige, der seinem Töchterchen eine Hand reichte. Seinem Töchterchen, in dem die Liebe zum Nächsten vermacht worden war – die grazielste Gabe, mit der Tae zu seinen Zeiten bereits von seiner seligen Mutter beschenkt worden war. Glücklich und von Herzen befreit spürte er die Fingerlein, die sich kaum um seinen Zeigefinger schließen konnten, und er säuselte mit seinem charismatischen ozeanblauen Augenlicht: „...Daddy ist zurück gekommen, und wie es scheint, darf unsere Geschichte mit einem wundervollen Ende niedergeschrieben werden" 

Daddy ist zurück gekommen, und wie es scheint, darf unsere Geschichte mit einem wundervollen Ende niedergeschrieben werden" 

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Ocean Eyes  [MERMAID!AU]   vkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt