Ocean Eyes [MERMAID!AU] vkook

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„Ich liebe es zu sehen, wie dein Bauch dicker und das kleine Engelchen gedeihen wird", säuselte Jungkook aufrichtiger Vorfreude und küsste Tae auf die Wange, verlor sich in der trauten Zweisamkeit zu dem Kind aus der anderen Welt und wollte nicht, dass der draußen scheinende silbrige Mond der bald schon aufgehenden Sonne weichen würde. Diese Nacht sollte nicht enden, diese Gefühle sollten nicht enden. Doch die Kerzen waren beinahe gänzlich hinabgebrannt und die Rosenblätter, auf denen sie sich unersättlich und leidenschaftlich geliebt und geliebt und noch mehr geliebt hatten, lagen wild zerstreut über Bett und Boden verteilt.

Tae, der sich überglücklich an den adonischen Körper seines Gefährten kuschelte und seine Formen wie angegossen in die des anderen fügte, schmunzelte und hauchte ein tröstliches Küsschen auf dessen Schulter. Er selbst konnte es nicht mehr erwarten, bis das Leben in seinem Leib größer werden würde und er seine Hand auf die Wölbung legen könnte, darüber streichen und sich klar machen dürfte, dass er diese Form des Glücks im goldenen Palast niemals wahrlich empfangen hätte. Das Leben in der Menschenwelt, die ihm sein Volk versucht hatte fürchten zu lehren, war eine besondere Form von Paradies. Es war eine Schande, dass die Ozeaner dieses Glück durch ihre Vorurteile und einer schlechten Erfahrung so sehr verabscheuten und den Menschen keine Chance ermöglichten, sich zu beweisen. Zu beweisen, dass die Schauergeschichten nicht der Wahrheit entsprangen und die Zweibeiner nicht alle kaltherzige Monster waren, die dem Meervolk nach ihrem Lebensraum trachteten.

„Ich bedauere nur, dass ich dich in der Zeit über nicht so lieben darf, wie wir es am besten können", blies Jungkook schmollend seine Backen auf und kräuselte die Stirn, was Tae an Cedric's Reaktion erinnerte die er zeigte, wann immer er durch einen Zahnarzttermin von seinen Abenteuergeschichten abgehalten wurde. Kindisch quengelte der Ältere und drückte Tae wie ein verschmustes Teddybärchen auf sich, überhäufte ihn mit Zuneigungsküssen und sein Herz schlug schneller, denn das Lachen an seinem Ohr bewies ihm, dass sie noch so viel mehr Engelchen vom Himmel dort oben auf die Erde hinunter, hinunter zu ihnen, holen könnten. Der Zauber dieser Empfängnis verlor in der Wiederholung niemals seinen Charme.

„Hmmm", summte der Träger der ozeanblauen Perlen verliebt und schlug enthusiastisch die Laken weg, befreite sich aus dem Gewirr und machte es sich auf dem nackigen Schoß gemütlich, der ausschließlich ihm zur Verfügung stand wann immer die Pheromone zu intensiv wurden. So wie jetzt. Sehr zur Freude des immer noch erregten Jungkook, dessen hungrige Augen über den förmlich vor Liebe glühenden Leib seines Gefährten wanderten. Der wunderschöne, von den Göttern geformte Leib, der sich in seiner menschlichen Gestalt anhänglich an den von Jungkook drückte. Mit all seiner ihm beschenkten sinnlichen Verführungskunst folgte seinem verzückten Augenrollen ein umso lasziverer Klang, die Innenseite seiner Beine erhitzten sich im Rhythmus ihrer tanzenden Hüften, trieben ihm die Schmetterlinge vom Bauch direkt in sein klopfendes Herz und hätte Jungkook es nicht besser gewusst, hätte er behauptet, Tae wäre allein durch das neckische Fingerspiel und die anrüchigen Flüstereien abermals so beherzt von der Lust überfallen worden. Seine verklärten Äuglein und die klammernden Fingern in den muskulösen Oberarmen, die ihn so prächtig und mühelos von Jungkook's Schoß hoben und ihn zurück auf den Rücken rollten. Die unglaublich attraktiven Bauchmuskeln, deren ungeduldiges Spiel Tae ganz wuschig machte und er sich wünschte, endlich wieder den Puls seines Gefährten an seinem Herzen gedrückt zu fühlen.