Der Konsum von Alkohol und Drogen ist gefährlich und schadet euch!
Nehmt dieses Kapitel bitte nicht als Beispiel für einen solchen Konsum.***
An der Kasse holte ich noch eine Schachtel Zigaretten, so wie immer.
,,Du rauchst?" Wieder diese sanfte Stimme.
,,Sollte ihnen doch egal sein was ich wann tue und was nicht." Ich rollte genervt mit meinen Augen.
Sie widmete sich ihren Einkauf und ich rannte aus den Supermarkt.
Verdammt! Ich habe viel zu lange gebraucht.
,,Du warst zu langsam!"
Das hatte ich auch gerade gemerkt, danke.
,,Her mit dem Zeug." Mein Dad kam in den Flur und riss mir das Zeug aus der Hand. Er stellte es auf die Kommode rechts von ihm und blickte mich wütend an.
Auf einmal packte er mich an meinem Hals und drückte mich an die Wand.
,,Was dauert das immer so lange?" Ich roch seine Alkoholfahne.
,,Ich -" Weiter kam ich nicht den er hatte mir in die Magengrube geschlagen.
,,Aufräumen. Jetzt."
Er verschwand im Wohnzimmer und ich rutschte an der Wand runter. Lange hielt ich das nicht mehr aus.
,,Du sollst aufräumen!" Er schrie die halbe Nachbarschaft zusammen.
Ich kämpfte mich nach oben und ging ins Wohnzimmer. Es stank nach Qualm und Alkohol. Ich hasste es.
Langsam sammelte ich leere Dosen, Zigarettenreste und irgendwelche Stofffetzen ein und schmiss sie in den Müll.
Das Wohnzimmer war für meine Begriffe fertig, also wollte ich raus das Auto putzen.
,,Ach, das Schlafzimmer muss auch gemacht werden!"
Die Wut kochte in mir und ich knallte die Tür zu. Anscheinend lebte ich hier nur damit die nichts zu tun haben.
,,Was sollte das?" Dad stand in der Garage als ich das Tor öffnete.
Ich ging nicht auf ihn ein.
,,Was das sollte, habe ich dich gefragt?!" Er wurde lauter.
Ich widmete mich dem Auto zu.
,,Ich rede mit dir!" Er packte meinen Arm und zerrte mich rum.
,,Ja schön. Ich nicht mit dir."
Zack! Seine Hand fand meine Wange.
,,Nicht in dem Ton, ja!"
Ich riss mich aus seinem Griff und rannte aus der Garage raus. Mir wurde alles zu viel.
Meine Beine trugen mich in Richtung Partymeile. Schnell suchte ich mein Handy raus.
,,Heyy, Miyu mein Schatz! Was gibt's?"
Ich hörte Musik im Hintergrund.
,,Seid ihr gerade feiern?"
,,Ja klar!"
,,Wo?"
,,Stammdisko."
,,Habt ihr Zeug dabei."
,,Ich auf jeden Fall."
,,Okay ich bin in 5 Minuten da."
Damit beendete ich den Anruf und rannte in die nächst gelegene Tankstelle rein. Es war mir so egal das am nächsten Tag Schule war, oder ich früh raus musste. Ich brauchte Ablenkung.
In der Tankstelle holte ich mir eine kleine Flasche puren Vodka und kippte in mir vor der Disko runter.
Das warme brennen in meinem Hals beruhigte mich.
Ich betrat die Disko und relativ schnell entdeckte ich Luke, einer meiner Feier-Buddys und der Junge den ich vorhin angerufen hatte.
Er entdeckte mich ebenfalls den er winkte mich zu sich.
,,Miyu!" Er umarmte mich leicht.
,,Luke! Wo ist Elly?"
,,Auf Klo." Er zwinkert. ,,Wenn du weißt was ich meine."
Ich lachte und nickte als Bestätigung.
,,Wie kommts das du unter der Woche her kommst? Und dann auch noch in der ersten Schulwoche?"
,,Ach du, nich so wichtig. Gib mir einfach das Zeug und bisschen Geld."
Er überreichte mir einen grünen Zweig und einen Zehner.
,,Übertreib heute nicht."
,,Ich. Nie."
Damit verschwand ich an die Bar, der Stängel verschwand in meiner Tasche.
,,Was darf's sein?"
,,Irgendwas mit viel Alkohol für wenig Geld."
Der Barkeeper nickt und mischt mir irgendwas zusammen. Keine Ahnung was es war, aber als ich davon trank traf mich der pure Alkohol.
,,Klasse!" Ich reichte ihm den Zehner und er gab mir fünf wieder.
,,Normal wäre der teuerer, aber da ich dich kenne bekommst du Rabatt."
,,Du bist der beste!"
Mit meiner Alkoholmischung verschwand ich in der Masse.
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I'm scared, and even more [txs/girlxgirl] ✔
Novela Juvenil[Abgeschlossen] Das Leben läuft nicht immer nach Wunschvorstellung. Genau das bekommt die 18-jährige Miyu Storm ganz stark zu spüren. Es scheint als könne ihr dort nur eine Person helfen, aber lässt sie das zu? Oder stößt sie weiterhin alle von sich...