After 2 years

3| Warte Anna

Am Nächsten Morgen trafen sich die Bellas alle zum Frühstück, da die Jungs einen ihrer Tänze nochmal wiederholen mussten.
Sie ließen sich ihr Essen bringen, da Keiner Lust hatte schon früh von Menschen belagert zu werden.

"Und wie war es gestern, Anna?", lächelte Britt, die die beiden ja auch so schon im Bett erwischt hatte.

"Ich denke es war echt gut.", entgegnete Anna. "Wir waren ein gutes Team.", lächelte sie.

"Also... Wann gesteht ihr euch endlich ein, dass ihr mehr als nur Freunde seid?"

"... Ich... Ich glaube das hat er schon... Nur... Ich nicht. Das wird nichts mit uns beiden."

"Er versucht seit dem ersten Teil an dich ran zu kommen. Das ist einfach Fakt. Er guckt dich immer mega niedlich an... Und er folgt dir. Egal wo du bist... Da ist er auch.", schmunzelte Britt.

"Ja ich weiß. Ich bin nicht dumm. Ich merke das auch. Aber ich brauche eine Auszeit.",meinte Anna und biss in ihr Toast.
Die Mädels hielten von dem Thema ab, um die gemeinsame Zeit einfach zu genießen. Außerdem war es für Diskussionen eindeutig zu früh am Morgen.

Die Geschichte Anna und Skylar klang in den nächsten Wochen etwas ab. Gerade auch deshalb, weil Anna und Brittany noch ihre intime Szene vor sich hatten. Ebenso versuchte sich Skylar etwas zurück zu halten und hatte auch gerade jemanden zum chatten gefunden.

"Hey, was machst du schon wieder an deinem Handy?", schmunzelte Anna und setzte sich auf einen Stuhl neben ihn. Ihr ist es nicht entgangen, dass sie nicht mehr die alleine Aufmerksamkeit von Skylar hatte. Obwohl das ihr Ziel war am Anfang, fühlte es sich nun komisch an und eventuell war sie sogar etwas eifersüchtig.

"Ich schreib nur mit Jemanden.", entgegnete Sky und wendete sich etwas von ihr ab, sodass sie nicht auf den Bildschirm gucken kann, wenn sie es wöllte.
Anna merkte, dass sie fehl am Platz war und ging stattdessen zu ihren Freunden.
"Hat er dich abblitzen lassen?", lachte Brittany leicht über die grübelnde Anna. "Das ging ja schnell", schmunzelte die Rothaarige und klopfte Anna leicht auf die Schulter.

Anna wurde dabei allerdings unwohl. Ihr Kopf brummte eh schon den ganzen Tag und jetzt, nachdem sie schon einige Stunden auf den Beinen war, fühlte sie sich allgemein langsam schlecht.

"Geh doch endlich ins Bett, Kendrick. Du bist noch blasser als sonst und es bringt nichts, wenn du uns alle ansteckst.", lächelte Anna C. und guckte sie besorgt an.

"Ja ich... Ich melde mich mal ab. Ich habe eh keine Szenen mehr für heute...", meinte sie und tat dies auch so. Das Gefühl von Übelkeit suchte sich den Weg durch ihren Körper. In ihrem Hotel angekommen, zog sie sich bequemere Sachen an und ließ sich einen Tee bringen, den sie dann vor dem Fernseher vernichtete. Tatsächlich ging es ihr danach auch besser. Ihr Magen hatte sich beruhigt und war stattdessen nun ziemlich hungrig.
Sie entschied sich Brittany anzurufen und zu fragen, ob diese ihr was mitbringen könne. Natürlich lehnte ihre Freundin nicht ab und so stand sie ca. Eine Stunde später mit TacoBell vor dem Hotelzimmer.

"Du bist einfach die Beste", schmunzelte Anna und nahm ihr die Türen entgegen. Die beiden setzten sich beide auf die Couch und genossen ihr Essen.

"Ich sehe du fühlst dich besser?", schmunzelte Brittany und trank nebenbei.

"Ja. Deutlich besser. Keine Ahnung was das vorhin war. Ich hab das manchmal. Phasen, wo es mir einfach schlecht geht.", lächelte Anna freundlich.

"Morgen kommt unsere Szene", lächelte Brittany und versuchte die Stimmung etwas aufzulockern.
"Hast du jemals mit einer Frau rumgemacht?", fragte sie neugierig.

"Nein. Hab ich nicht. Du wirst die erste und wahrscheinlich auch vorerst letzte sein.", lachte Anna. "Ich hoffe ich bringe das einigermaßen authentisch rüber."

"Wenn nicht, dann helfe ich nach", grinste Brittany und zwinkerte ihr zu.

"Wag es dir zu versuchen mich schwach werden zu lassen", Mahnte Anna und musste aber dabei lachen. "Bei Skylar war die Szene schon zu echt genug für mich."

"Ja ihr habt ja auch zuvor den Ernstfall geübt.", lachte Brittany.

"Woher....??"

"Ich bin früh ins Hotelzimmer gekommen... Und... Naja... ihr saht noch ziemlich müde aus. Sagen wir es mal so. Ich würde auch nichts gegen üben haben.", lachte sie.

"Dazu muss ich genug trinken. Ich war mit Skylar betrunken... Das war alles ein Fehler. Wir können uns nicht mal mehr daran erinnern, was wir alles gemacht hatten. Er hatte noch seine Unterhose an. Daher denke ich, dass es nicht zum Showdown gekommen ist..."

"Ja klingt so... Wenn man besoffen ist, zieht man sich danach eigentlich nicht erst noch was an.", lachte sie.
"Ehm... Also... Wie gehst du immer durch solche Szenen?"

"Sex Szenen? Augen zu und durch.", lachte Anna und seufzte. Sie erzählte Britt was bei ihr Zonen wären, die nicht in Ordnung wären.
"Aber... Ich mein... Du bist eine meiner besten Freundinnen. Ich vertraue dir."

"So sehr, dass wir die Szene ausprobieren?", grinste sie provozierend.

"Ich hasse dich.", lachte Anna und gab ihr einen Kuss. "Ja so sehr.", schmunzelte sie. "Frauen haben echt weichere Lippen als Männer. Das gefällt mir.", lachte sie.

"Ja... Mir auch", lächelte Brittany und schob Anna eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. Bei Anna löste dies ein ungewöhnliches gribbeln im Bauch aus. Sie hatte eindeutig schon zu lange Entzug von solchen Gesten. Ihr Herzschlag stieg so sehr in ihrem Körper an, dass sie ihn selbst hören konnte. Ihre Augen verließen Britt ihre nicht eine Sekunde. Sie fanz Zustimmung, Geborgenheit. Brittany ergriff die Initiative und rutschte ein kleines Stück näher an sie, sodass sie ganz sanft ihre Lippen auf Annas legen konnte. Diese war völlig überflutet mit ihren Gefühlen, doch ihr Körper wusste genau was er wollte und so begann sie den Kuss zu verstärken. Ganz sanft saugte Brittany an Annas Unterlippe und bat somit um Einlass. Anna konnte gar nicht anders als ihr diesen zu gewähren und noch stärker auf den Kuss einzugehen. Ihre Hände vergruben sich in Britts Haare und durchfuhren diese stürmisch. Beide hatten ihre Augen geschlossen und erkundeten den Mund des jeweiligen Anderen. Als Annas Hände schließlich ihren Weg von Brittanys Gesicht zu ihrer Hüfte fanden. Vorsichtig zog sie Britts Shirt ein Stück nach oben. Ohne sich auch nur einmal von ihren Lippen zu trennen.

"Anna, warte."