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Und schon folgte der erste Schlag. Du versuchtest den Nebel in dein Innerstes einzusperren,ihn in Fesseln zu legen,denn in schwachen Momente,wo du dich nicht unter Kontrolle hattest,drang er schnell unerwartet aus deinem Körper oder des Nebels Käfig heraus. Den Frust und Kummer legtest du in jeden deiner Schläge hinein und ließt diesen dann noch wuchtiger werden. Schnell kam auch dein Bein zum Einsatz und irgendwann lag der Sack auch auf dem Boden. Du warst nicht so stark wie der Captain,doch wenn du richtig zielst,kannst auch du vieles ausrichten und das nur mit einem Schlag oder Tritt. Du versuchtest deine Energie irgendwie loszuwerden,aber ohne das du den Nebel aus deinen Körper jagen würdest,ging das nicht. Aber dies konntest du nicht machen,nicht hier und nicht jetzt. Ein Schweißfilm lag auf deiner Stirn und Häarchen klebten an dieser,doch trotz dessen fühltest du dich keineswegs ruhiger. Du holtest dir den nächsten Sack und versuchtest mit jeder deiner Bewegung loszulassen,doch deine Angst ließ es nicht zu. Du könntest irgendetwas kaputt machen oder hättest dir die Seele aus dem Leib gebrüllt,aber das würde zu viel Aufmerksamkeit erregen. Deine Fäuste taten ihr weh,eigentlich alles und dennoch war es nicht genug. Du prügeltest auf den Sack ein,bis er sich aus der Ankerung löste und du ihn vom Boden aus schlagen und treten musstest. Außenstehende könnten denken,du wärst aggressiv oder du wurdest gerade betrogen und stelltest dir deinen Partner oder Partnerin unter dir vor,wie du diese Person vermöbeltest bis aufs Äußerste. Doch du versuchtest jeglich für ihre überschüssige Energie ein Ventil zu finden. Erschöpft gleichzeitig aber auch von unerschöpflichen Kraft ließt du dich auf den Boden fallen. Kurz schlosst du die Augen und konzentriertest dich auf deine Atmung und deine Umgebung. Starke Schritte ertönten vom Flur und schnell sprangst du auf. Dein Gesicht erstarrte zu einer eisigen Miene und du fingertst an deiner am Boden liegenden Tasche herum. Rogers trat in Trainingsoutfit ein und ein enges Oberteil zeichnete deutlich seine Muskeln ab. Überraschung dich hier aufzufinden,legte sich auf sein Gesicht ab,doch gleich legte sich ein leicht schüchternes Grinsen auf seine Lippen. ,,Guten Tag,Madame!",begrüßte er dich höflich und du schenktest ihm ein schlichtes Nicken. Ein klein wenig enttäuscht wandte er sich ab und legte seine Tasche zu Seite. Du dagegen nahmst deine in die Hand. ,,Ich hoffe,ich habe Sie nicht verscheucht!",sagte er und ein trauriger Ton schlich sich rein,denn auch er wollte die Unbekannte ein wenig unter die Lupe nehmen.,,Keinesfalls!Dann noch einen schönen Tag,Rogers.",sagtest duund ohne auf eine Erwiderung seinerseits zu warten,verließt du den Raum mit erhobenem Kopf und strengem Gesichtsausdruck. Du bemühtest keine Sympathie zu dem Captain zu entwickeln,aber seine liebe Art,die gar schon schüchtern war,machte es dir schwer. Ein großer Mann und noch ein viel größeres Herz. Dennoch warst du nicht hier,um Freunde zu finden. Kalt blicktest der jeden an,der dich verwundert und neugierig anschaute,darauf stoppte dieser auch sofort damit. Und du kamst schnell an deinem Zimmer wieder an,um dich sofort unter der Dusche zurückzuziehen. Immer noch brodelte ein großes Feuer in deiner Seele,welches deine Eingeweide in Flammen steckte und darauf wartete losgelöst zu werden. Es war ein Fehler zu denken,dass du vor deinem Flug dich nicht nochmal auspowern müssest und für diesen schwerwiegenden Fehler würdest du viel mit deinem Leben bezahlen müssen. Der Nebel wollte dir nicht schaden,er gehörte zu dir,doch dein Körper könnte sehr schwere Schäden mit sich ziehen,wenn es dir nicht sogar den Tod bringen würde.
Dein Körper war schwach,er würde nicht viel aushalten. Du legtest dir die schweißnassen Hände auf die Stirn,lief auf und ab,bis du dich auf deinem Bett zusammenrolltest. Du musst sofort zu Nick,sie würden wohl heute alles aus dir rausholen müssen,denn wenn sie noch länger warten,würde es dein Ende bedeuten und das mit ein beängstigenden großen Wahrscheinlichkeit. Dein Zustand hatte sich so schnell verändert,dass dir zum Kotzen war,aber das konntest du auch immer noch bei Nick Fury. Du richtest dich auf und versuchtet dich an einer aufrechten Haltung. Es würde dir zwar nicht gut tuen,aber verhindern das andere Agents Verdacht schöpften.
Du bisst dir auf die Lippen und gönntest dir kurz,die Augen zu schließen und durch zu atmen. Das Feuer brannte erbarmungslos und dennoch ließt du dir eine Ruhepause. Doch du gingst kurzerhand stöhnend auf die Knie. Schnell hievtest du dich hoch und beeiltest dich zu Fury zu kommen. Kein Mensch konnte den Schmerz in deinen Augen sehen und ihn lesen,denn dein Gang trotzte nur so von Stärke. Niemand würde annehmen,dass du Schmerzen hättest,die dich innerlich umbrachten. Wenn du verrecken würdest dann an diesen Schmerzen oder du würdest dich selbst umbringen,um diesen zu entfliehen,auch wenn du es nicht möchtest. Nicht möchtest,zu sterben. Sarkastisch fandest du es doch,wie dramatisch du doch warst und dein ganzes Leben.

So Leute von heute dat war's.
Ach,übrigens diese Geschichte ist nicht darauf ausgelegt fehlerfrei zu sein,es werden welche da sein,also verbessert mich ruhig.

Captain America × ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt