Captain America × Reader

[3]

Du bisst dir die Zähne aufeinander und versuchtest es schnell hinter dir zu bringen. Eigentlich war die Auslastung,sprich die Entladung deiner Energie,erst für die nächsten Tage geplant. Frühstens wäre es Donnerstag geschehen und es war gerade mal Montag. Wie du das bis dahin hättest überstehen sollen,wusstest du nicht. Aber du warst froh,dass du es höchstwahrscheinlich heute ermöglicht bekommst. Nur hoffentlich hatte Fury auch einen passenden Ort für dich,der nicht gleich bei der ersten Ladung Risse mit sich zieht und vor allen Dingen wäre es vom großem Vorteil,wenn Nick nicht kneift,sobald du zu kreischen beginnt. Der Schmerz gehörte nunmal zum Akt deiner Befreiung dazu und wenn du Glück hattest,würdest du die nächsten Tage eingesperrt werden und womöglich nie wieder unter Leute kommen. Bücher könnten dir zur Verfügung gestellt werden und ein bescheidener Ort zum Wohnen. Das alles anders kommen würde,war weder geplant,noch zu erwarten gewesen. So stolpertest du,wenn niemand hinschaute,den Gang hinunter,bis du an seinem Büro ankamst. Er hatte dich bestimmt schon kommen gesehen,bei den ganzen Kameras die jeder deiner Bewegungen aufzeichneten.
Ein flüchtiges Klopfen und du stürztest durch seine Tür,doch du hattest nicht damit gerechnet,dass du alle Avengers dort antriffst. Natürlich hättest du dich aufrichten können,so tuen,als wäre nichts passiert,aber die Fragen dieser Avenger konnten dir,nüchtern gesagt, am Arsch vorbeigehen. Mit einem hilflosen Blick zu Nick hin,knicktest du fast weg. Furys Mund schloss sich sofort,er hatte wohl gerade eine seiner Reden gehalten. Du schautest erst gar nicht zu den anderen Menschen im Raum,denn wenn du es getan hättest,hättest du den eingebildeten Blick von Tony gesehen,da er wieder mit seiner Annahme,das diese Frau,du, nicht alle Latten am Zaun hatte,recht hatte,so wie er immer recht behielt. Leicht überheblich schielte er zu Natasha und schaute auf sie herab,doch diese wollte jetzt keine Späße,denn es ging gerade ernst zu. Die drei anderen Männer schauten alle gleich:Verwirrt und ahnungslos. Nick nickte (A.N.:Irgendwie sehe ich da einen Wortwitz...) ihnen allen schnell zu und wandte sich an Agent (D/N). Immer noch kein Stück nervös,stand er langsam und schweigend auf. Er kam auf dich zu und griff mit seinem rechten Arm unter deine Rechte Achselhöhle,um dich zu stützen.
,,Wie schlimm ist es?",fragte er,als ihr eine kurze Weile zusammen den Weg herunter gekraxelt seid,nicht ohne viele verstörte Blicke zu ernten. Deine leblosen Augen schauten zu ihm auf und dies reichte ihm wohl als Antwort. Er legte einen Zahn zu und beeilte sich,ohne dich aber zu überanstrengen.
Ihr kamt endlich an einem großen Raum an. Fury hat kurz darüber nachgedacht,dich in die Glaskuppel zu stecken,doch die Wahrscheinlichkeit,dass du dich dadurch selbst schadest,war zu hoch auf diesem engen Raum. Der Raum stand leer. Er war verbunden mit einem anderem kleinem Raum,der einem freie Sicht auf das Spektakel verschaffen könnte. Panzerglas ließ jedem auf der anderen Seite zu dir blicken,doch von deiner Seite aus konntesr du nichts erkennen. Er ließ dich los,hielt mit dirr aber noch Augenkontakt und fragt über diesen stumm:,,Soll ich dich wirklich alleine lassen?" Du nicktest ihm flüchtig zu und risst dich aus seinem Griff,denn du versuchtest jetzt schon,genügend von ihm Abstand zu halten,immerhin sollte er auf keinen Fall verletzt werden. Du drehtest dich mit dem Rücken zu ihm und er verließ auf diese Anweisung hin den Raum. Er betrat schnell den kleineren und hoffte,dass nichts schlimmes passieren würde.
Die Avengers hatten sich aufgelöst,doch jeder verfolgte das gleiche Ziel. Alle von ihnen machten sich hinter Fury her. Jeder wurde von ihrer eigenen Neugier gepackt und eingenommen. Natasha sagte sich zwar selber,sie will nur die anderen daran hindern,Fury zu erreichen,doch auch sie selber möchte mehr über dich wissen. Doch du machtest dir über so etwas unwichtiges keine Gedanken,also zu diesem Zeitpunkt auf jeden Fall nicht. In der Ecke hattest du dich langsam auf den Boden herunter gleiten lassen und hattest deine Arme um deine Beine geschlungen. Als du noch kurz einen tiefen Atemzug holen wolltest,kam der Nebel schon. Nicht weil du ihn gerufen hattest,sondern weil er sich über deine Lunge nach draußen gedrückt hatte. Der Nebel war dir hochgekrochen,hatte auf deiner Zunge gelegen und war nun draußen. Du keuchtest. Es tat weh.
Du brachst nach unten hinweg. Sahst nur in deinem Augenwinkel,wie der Nebel sich aufteilte und nun ihm ganzen Raum war und als er sich noch um dich herum dichtete,fühltest du sich besser. Doch plötzlich kam der ganze Nebel zu dir zurück,er strömte zu dir. Nahm sich deinen Körper. Er drang in deinen Körper ein. Deine Haut verfärbte und verhärtet sich auf gar brutale Weise. Auch dein Gesicht war mit einer Art Maske belegt und auch deine Augen veränderten sich. Deine (A/F) Iris wich zu einer lilanen.
Du standest langsam auf,fühltest keine Schmerzen mehr und konzentrierte dich voll auf dich selber. Deine Hände hieltst du hoch,um einen besseren Blick auf sie zu haben. Nebel ließ du aus deiner Hand heraustreten und dieser bildete eine Art Kugel und diese ließt du immer größer werden,bis es ein Fußball sein könnte. Deine Hand schnellte vor und sie ließ den Ball nach vorne raus,welcher an der Wand abprallte und eine fette Einkerbung hinterließ. Doch als der Nebel zurück zu dir kam und in deinem Körper wieder eindrang,holte der bittere Schmerz dich ein. Ein Schrei entkam dir und du sacktest leicht nach unten. Schnell sprangst du wieder auf. Du warst nicht schwach. Du warst stark. Musstest zumindestens stark sein.