Schwester von Shinichi Kudo// Detektiv Conan ff

Unmöglich

Shinichi Pov

Na toll, eine neue Klassenkameradin die auch noch eine heulsuse ist und ich jetzt babysitten darf.
Egal, um meine Tarnung aufrecht zu erhalten muss ich weiter machen und mich als 7 Jähriger Junger ausgeben und bei Ran leben, echt ätzend nach einer Zeit und natürlich als ob Sakura das geahnt hätte, handelte eines ihrer letzten Werke- eher angefangenen werke über- ach keine Ahnung, sie hatte nur einen Anfang der ziemlich gut war, verzweifelt, mysteriös und mental am Ende, der an dem Tag verändert wurde, an dem sie verschwand. Ihren vorherigen Entwurf schickte sie mir schon Tage früher und seitdem habe ich einfach das Gefühl, dass sie wirklich an einem Fall gearbeitet hat, dieser meinem sehr ähnelt, die kerninformationen sind gleich, fast gleich. Sie versteckte sie in ihrem letzten Buch, ihrem letzten Entwurf meine ich, dieser ist der Öffentlichkeit nicht bekannt.
Ich hätte sie niemals nach Harvard gehen lassen sollen, ich hätte sie anflehen müssen, hier bei mir zu bleiben und nun ist es zu spät, sie ist fort und wird auch nicht zurückkommen.
Ein Schluchzen von Ai reißt mich aus meinen Gedankengängen.
,,Also dann! Den Rest schaffst du doch sicherlich alleine.", sage ich, verabschiede mich und gehe in Richtung Ran.
,,APTX4869", sagt sie kühl und dreht sich zu mir um, das stand auch unter einer Medikamentenpackung von Sakura geschrieben.
,,Der Name des Gifts was du getrunken hast."
,,Was? Aber ich habe doch gar kein Gift getrunken! Wovon redest du denn da?"
,,Bei dem Namen irre ich mich ganz bestimmt nicht, schließlich habe ich es doch für die Organisation entwickelt. Eigentlich sollte es dich ja umbringen und nicht schrumpfen aber egal. Nenn mich übrigens sherry. Überrascht mein lieber Shinichi Kudo? Und dir ist schon bewusst, dass in Nummer 22 Professor Agasa lebt, direkt neben deinem Haus. Versuch erst gar nicht ihn anzurufen, er weilt nicht mehr bei uns.", gibt dieses Mädchen, dieses Mitglied der Organisation Sherry von sich.
Das darf nicht wahr sein, das kann nicht wahr sein!
Ich springe zum Professor, der mir mit einem Lächeln im Gesicht die Tür öffnet.
,,Was guckst du denn so? Hey Ai, na wie war die Schule?", fragt er und lässt das Mädchen rein.
,,Aber Professor, sie ist ein-"
,,Mitglied der Organisation? Aber ja, das weiß ich doch. Jetzt komm erst mal rein.", ich folg ihn ins Wohnzimmer wo Ai bereits sitzt und ungeduldig auf mich wartet.
,,Beantworte mir eine Frage-", fange ich an und setze mich zu ihr, doch unterbricht sie mich direkt.
,,Ja und Ja, deine Schwester arbeitete gegen die Organisation und ja, sie Verschwand wegen diesem Fall und- jetzt hör auf mich so anzugucken, da bekommt man ja Angst und bevor du mich jetzt anbrüllst, hör mich an. Sie lebt, Sakura lebt.", sagt sie und entfacht den Schimmer der Hoffnung in mir.
,,Das ist gelogen! Ich habe das Video doch gesehen, ich habe gesehen wie er sie-", sie unterbricht mich erneut.
,,Ich bitte dich, das ist gar nichts im gegensatz- sie war nicht tot, sie war nur bewusstlos."
,,Bewusstlos?"
,,Ja, die Schwarze Organisation hat sie gefangen genommen und nun glaubt sie, wir seien tot."
,,Ich glaube dir kein Wort.", sage ich skeptisch, ich habe es doch gesehen!
,,Na schön, geh nach oben aber hab Rücksicht, nenn sie nicht bei Kosenamen oder was weiß ich und frag sie nicht was passiert ist und wo sie war, verstanden?", sagt sie und geht hoch in Professor Agasas Schlafzimmer, sie muss lügen, Sakura ist tot, sie ist- am leben?...
,,Sakura?", frage ich fassungslos als ich den kleinen Körper auf den Bett sehe, umhüllt von Verbänden und gibsen, versehen mit Narben und Verletzungen.
,,Shinichi", stammelt sie überglücklich, doch auch voller Trauer.
,,Es tut mir so leid, es tut mir leid.", sagt sie in Tränen ausbrechend.
,,Es gibt nichts für das du dich entschuldigen müsstest Sakura.", sage ich und umarme sie leicht, so leicht, dass ich ihr nicht wehtu. Sie umarmt mich zurück, Ai verlässt mit einem Lächeln auf ihren Lippen den Raum und lässt uns somit alleine.
,,Ist Haruki okay?", schluchzt sie in meine Schulter, so gebrochen und verängstigt habe ich sie noch nie erlebt.
,,Ja, er hat es geschafft und spielt jetzt für Japan als Mittelblocker.", antworte ich ihr und ich merke wie stolz sie gerade anfängt zu lächeln.
,,Er hat es tatsächlich geschafft..", murmelt sie voller Freude.
,,Wie ist es dir ergangen? Hast du dir einen Ruf aufgebaut? Wie geht es Mama und Papa? Was ist passiert? Jetzt sag mit bitte nicht, dass du deine Nase zu sehr in einen Fall gesteckt hast."
,,Mama und Papa geht es gut, sie leben noch immer in Amerika, ich habe zwei Männer in schwarz bei einem Deal erwischt und bemerkte den dritten Mann hinter mir nicht, der mich zu Boden schlug und mir das Gift verabreichte, aber das ist jetzt nebensächlich.", antworte ich, sie versucht meinem Blick auszuweichen.