Ich hasse dich, Taeyong."
Tränen bildeten sich in den Augen des Mädchen als sie in den Spiegel sah. Es tat ihr weh, ihre wütende Miene zu sehen. Als sie es nicht mehr aushalten konnte, drehte sie sich weg und versuchte, die Tränen wegzuwischen.
Ich hasse dich so sehr!"
Das junge Mädchen warf das nächst Beste gegen den Spiegel. Eine Haarbürste. Der Spiegel splitterte leicht.
Ein verzerrtes Gesicht starrte sie an.
Dich hasse ich genauso!", schrie sie.
Sie öffnete langsam die Dose mit Schlaftabletten, die sie sich für diesen Tag aufgespart hatte. Seit sie Taeyong getroffen hatte, konnte sie nicht mehr so gut schlafen, wie vorher.
Zögernd führte das Mädchen sich die erste Tablette zum Mund. Nach einem großen Schluck Wasser war die Tablette geschluckt.
Erneut blickte sie in den kaputten Spiegel. Dunkle Augenringe zierten ihr Gesicht. Ungekämmte Haare verdeckten kleine Teile ihres Gesichts als sie die nächste Tablette nahm.
Sie wusste nicht mehr, ob es Tag oder Nacht war. Schon Tage lang hatte sie die Vorhänge nicht aufgezogen und mittlerweile war ihr Kühlschrank leer. Sich etwas zu Essen zu holen, brachte jetzt auch nichts mehr.
Ein schwaches Lächeln bildete sich auf ihren Lippen als sie dritte und vierte Tablette einnahm. Bald würde ihr Leiden enden.
Sie hätte nicht gedacht, jemandem so schnell komplett zu verfallen. Seine Spielchen mit ihr würden bald enden. Nein, sie endeten schon.
Es ist zu Ende, Taeyong."
Schnell folgten die nächsten Tabletten.
Sie wurde langsam schläfrig als sie die Zehnte schluckte.
Die Tatsache, dass sie in ihrer gemeinsamen Wohnung saß, ließ sie lachen. Er war ein paar Tage nicht Zuhause gewesen und hatte sich nicht gemeldet. Bestimmt hatte er sich mit seiner Anderen getroffen. Hoffentlich kam Taeyong bald nach Hause. Sie wollte, dass Taeyong sie als erstes tot auffindet. Das geschah ihm zurecht.
So naiv, mein Taeyong."
Daraufhin schluckte sie drei weitere Tabletten.
Das müsste reichen."
Doch sie konnte definitiv nicht abstreiten, dass sie ihn über alles sehr liebte. Zu sehr war sie ihm und seinen Spielchen verfallen.
"Ich liebe dich, Taeyong.", murmelte sie während ihre Augen zufielen und sie in einen komatösen Zustand fiel.
In diesem Moment erklang das Geräusch einer aufgehenden Tür.
Eul? Ich hab dir Medikamente- Wieso ist es so dunkel hier? Kein Wunder, dass du krank- Eul!"
Taeyong rannte zu Euls leblosen Körper und rüttelte an ihrem Arm.
Wach auf, verdammt!"
Er stockte als er die leere Tablettenpackung auf dem Boden sah. Panisch sah er zu Eul und prüfte, ob sie noch lebte.
Er konnte weder Atem noch den Puls von ihr spüren. Sie war tot.
Fest drückte Taeyong sie an seine Brust. Unzählige Tränen fielen auf ihren leblosen Körper.
Komm zurück.", schrie er sie an.
Sein Herz schmerzte so sehr, dass es sich anfühlte, als würde es zerreißen.
Wieso tust du mir das an, Min Eul?!"
Panisch versuchte er, sie wiederzubeleben. Doch auch fünf Minuten später rührte sie sich nicht.
"Ich liebe dich, also komm wieder!"
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failure. TAEYONG
Fanfictionbig regrets. jegliche Fotos, die genutzt werden, gehören NICHT mir. eventuell triggernd